ClownTown



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Christopher Lawrence Chapman und Tom Nagel
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Tom Nagel
      Drehbuch: Jeff Miller
      Kamera: Ken Stachnik
      Schnitt: Tom Nagel
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Rachel Demski
      Musik: Holly Amber Church
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Brian Nagel - Brad
      Lauren Elise - Sarah
      Andrew Staton - Mike
      Katie Keene - Jill
      David Greathouse - Master Clown

      Handlung:

      Eine Gruppe von Freunden verirrt sich eine weit abgelegene Stadt und wird dort von Menschen angegriffen die sich als Clowns verkleidet haben.

      Basiert auf Geschehnissen in Bakersfield/USA wo als Clowns verkleidete Menschen mit sogenannten "Pranks" für blanke Panik sorgten.


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.10.2017 (Verleih: 05.10.2017)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Sieht irgendwie doof aus. Die Maskerade geht ja in Ordnung, aber bei mir zündet der Trailer nicht richtig.
    • Für mich ist der was, freu mich drauf!
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Den neuen Trailer und das Poster eingefügt, letzteres sieht aber arg nach Kopie von Zombies "31" aus .

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
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    • Clown Town
      (Clown Town)
      mit Brian Nagel, Lauren Compton, Andrew Staton, Katie Keene, Jeff Denton, Greg Violand, Maryanne Nagel, David Greathouse, Kaitlyn Sapp, Chris Hahn
      Regie: Tom Nagel
      Drehbuch: Jeff Miller
      Kamera: Ken Stachnik
      Musik: Holly Amber Church
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2017

      Diese Stadt wird von Killer-Clowns regiert. Das müssen Sarah und ihre Freunde schmerzlich feststellen. Eigentlich wollten sie nur Spaß haben und eine schöne Reise durchs Land machen. Aber schon bald nimmt dieser Trip eine tödliche Wendung. Scheinbar zufällig werden die vier Freunde in eine abgelegene Kleinstadt namens Clinton gelockt. Nichts ahnend beschließen sie in dem ausgestorbenen Ort über Nacht Rast zu machen. Doch schnell merken sie, dass ihr Leben in großer Gefahr ist. Psychopathische Killer-Clowns machen Jagd auf die Neuankömmlinge. Und sie schrecken vor nichts zurück.


      Böse Clowns waren in Horrorfilmen schon immer gern gesehene Gäste und nicht erst seit Stephen Kings "Es" verbreiten die grell geschminkten Spaßmacher nur allzu gern Angst und Schrecken unter den Menschen. So hat sich dann auch Regieneuling Tom Nagel dieser allseits beliebten Thematik bedient und lässt dabei gleich mehrere Killer-Clowns auf die Menschheit los. In vorliegendem Fall hat die bunte Horde eine Kleinstadt namens Clinton in Beschlag genommen und diese tagsüber in eine wahre Geisterstadt verwandelt. Das wie und warum für diesen Umstand bleibt eher schwammig, lediglich einige eher dünne Erklärungsversuche dienen dem Zuschauer dazu, sich im Prinzip seinen eigenen Reim auf die Sache zu machen. Dazu dient dann auch die gleich zu beginn eingestreute Rückblende, die allerdings gleichzeitig auch fast schon eine dreiste Anlehnung an Carpenter*s Meisterwerk "Halloween - Die Nacht des Grauens" darstellen soll. Aufgrund dessen kann man sich dann auch denken, das "Clown Town" ganz sicher kein Ausbund an Innovation sein wird und diese Annahme wird dann auch ziemlich eindrucksvoll bestätigt.

      Es kommt wie es kommen muss und man wird mit einer handelsüblichen 08/15 Rahmenhandlung beliefert, die absolut keine neuen Impulse beinhaltet. Zudem ist die Geschichte auch noch mit den typischen Klischees ausgestattet, so das Freunde innovativer Horrorkost sicherlich nicht auf ihre Kosten kommen werden. Eine Gruppe naiver Jugendlicher steht im Fokus der Ereignisse und gerät durch eher dümmliche Zufälle genau nach Clinton, wo man sich dann zwangsläufig mit den Clowns auseinander setzen muss. Vor allem die Mädels sind dabei einmal mehr bildhübsch und selbstverständlich mit einer künstlichen Oberweite ausgestattet, wohingegen die Herren der Schöpfung einmal mehr durch unlogisches Verhalten ins Auge springen. Über die Skizzierungen der einzelnen Figuren muss man nichts sagen, da sie als maximal oberflächlich zu bezeichnen sind.

      Was man "Clown Town" durchaus zu Gute halten kann ist die annehmbare Atmosphäre, außerdem beinhaltet der Film einige etwas blutigere Einstellungen, wobei der Härtegrad an sich aber nie die Grenzen sprengt. Es mangelt der Story aber ganz eindeutig an der nötigen Spannung, denn Nagel schafft es zu keiner Zeit, einen wirklich konstanten Spannungsbogen aufzubauen. In erster Linie liegt das in der Vorhersehbarkeit der Abläufe und auch diverse kleiner Wendungen zum Ende hin können diesen Umstand nicht beschönigen. Gerade als Liebhaber des Slashers kann man die Ereignisse regelrecht vorher sagen, denn das Drehbuch beinhaltet keinerlei echte Überraschungsmomente.

      Dennoch bietet "Clown Town" größtenteils recht unterhaltsame Genrekost, nur sollte man keinesfalls mit höheren Erwartungen an diese Produktion heran gehen. Man hat wirklich sämtliche Zuaten und Abläufe schon unzählige Male zu Gesicht bekommen und zumeist wurde dann auch noch eine bessere Umsetzung gefunden, als es hier der Fall ist. Und so offenbart sich am Ende dann auch kein gänzlich überzeugendes Gesamtbild, was bestimmt auch in der Unerfahrenheit des Regisseurs zu begründen ist. Es fehlt der nötige Pfiff, jedoch ist der Film für eine einmalige Sichtung durchaus zu empfehlen.


      Fazit:


      Absolut nichts Neues an der Slasher-Front, aber immerhin nette Horror-Unterhaltung für zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger stellt "Clown Town" dar und damit muss man sich letztendlich zufrieden geben. Einzuordnen ist die Produktion leider nur im breiten Durchschnittsbereich, denn um mehr zu erreichen hätte man dann doch einige überraschende Momente einbauen müssen.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • „Inspiriert durch wahre Ereignisse“, wenn ein Film so anfängt, kommt meist nichts gescheites bei raus, weil damit nur die Schlichtigkeit angepriesen werden soll. Das ClownTown auf wahre Ereignisse beruht, halte ich zudem für ausgeschlossen.

      Das Clown-Subgenre hat aber absolut seinen Charme, auch im B-Filmbereich, wie zuletzt in Eli Roth's Clown oder Stitches - Böser Clown zu sehen. Beides Pflichtfilme für den B-Horror Nerd. ClownTown kommt dort nicht ganz mit, dass liegt daran, dass der Ablauf sich gefühlt etwas schleppt, weil es an Innovation fehlt wie bei den zuvor genannten, es wird allerdings auch nicht langweilig, da die Clowns stetig aktiv sind, mehr fahrt kommt noch im Finale auf.

      Im Vorspann zeigt eine Blondine schnell mal die Brüste, ein wirklich hübsches Mädchen was leider nur im Vorspann zu sehen ist und gleich mal einen Bonuspunkte sammelt. Der Handyempfang fällt bei allen Beteiligten aus somit verschieden und gut aussehende Clownsgesichter ungestört jagt auf die unwillkommenen Gäste führen können. Ein bissel an die späteren Wrong Turn Fortsetzungen erinnert die Inszenierung. Ein guter Soundtrack, eine taugliche Hintergrundgeschichte die dem Oberclown Profil verleiht und Bildqualität samt nächtlicher Atmosphäre im durchwachsenen Billiglook gilt es zu erwarten. Die Morde geschehen mit Wucht zumeist im Off, also eher für die Psyche, denn die härteste Meuchelaktion mit einer Machete gilt es bereits im Vorspann zu erwarten. Ein ordentliches Debüt von Regisseur Nagel.

      [film]6[/film]




      Master Of Horror schrieb:

      . Dazu dient dann auch die gleich zu beginn eingestreute Rückblende, die allerdings gleichzeitig auch fast schon eine dreiste Anlehnung an Carpenter*s Meisterwerk "Halloween - Die Nacht des Grauens" darstellen soll

      Der Gedanke kam mir, vor allem im Vorspann, da hat klar die meuchelde M.Myers Szene als Kind für hergehalten. :3: