Peanuts - Der Film

    • Peanuts - Der Film




      Produktionsland: USA
      Produktion: Paul Feig, Bryan Schulz, Craig Schulz, Michael J. Travers, Cornelius Uliano
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Steve Martino
      Drehbuch: Bryan Schulz, Craig Schulz, Cornelius Uliano
      Kamera: Renato Falcão
      Schnitt: Randy Trager
      Budget: ca. 99.000.000$
      Spezialeffekte: -
      Musik: Christophe Beck
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: -



      Inhalt:

      "Peanuts" wird ein neuer Zeichentrickfilm mit Charles Schulz' berühmten Comicfiguren Snoopy, Charlie Brown und der restlichen Peanuts-Gang.

      Snoopy macht sich auf seine bislang größte Mission, bei der er und sein Team den Himmel erobern und ihre Erzfeinde verfolgen, während sein bester Kumpel Charlie Brown zu Hause seine eigene epische Suche beginnt.


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 23.12.2015
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.04.2016



      Kritik:

      Zu hektisch, ähnlich wie Ice Age 4. Die Ruhe und die tollen Slapstick Einlagen des Originals kommen somit nicht zum tragen. Es fehlt auch etwas mehr Charaktertiefe, besonders Peppermint Patty fehlt der Biss, die Charlie Brown nervig angehimmelt hat. Scheinbar ist es Heute nicht mehr angesagt, dass Frauen noch Männer nachjagen können, nein die „Models“ müssen halt abgeholt werden. Somit bleibt auch die Barbie, die von Charlie Brown absolut nur nach oberflächlicher Schönheit angehimmelt wird. Alles dreht sich nur um Charley Brown und seiner Lovestory und der nervt, die Peanuts bestanden aus eine lebendige Kindergemeinschaft und nicht aus einer dominierenden Hauptfigur, neben den zu überdrehten Hundetraumszenen hier. Positiv zu erwähnen sind der Figuren-Stil der Originalserie, da gab es ein nicht all zu großes Upgrade, wobei die Serie damals mehr durch ihre Mimiken der Charaktere und auch mehr Härte ausgezeichnet hat, die Neuauflage wirkt etwas glatter, aber dass ist hier das geringste Problem, denn das würde den Charme des Originals noch nicht zerstören. Die Figuren machen aber definitiv noch viel zu viel Quickgeräusche, dass man im späteren Verlauf schon gar kein Bock mehr auf die flache Handlung hat. Eigentlich gibt die Handlung nicht mehr her als eine Episode der Originalserie und das ist doch nun wirklich zu wenig. Hinzu kommt auch noch etwas zu viel Liebeskitsch und zu viel überdrehte Partystimmung vor allem je länger das Geschehen dauert. Es wird halt alles hektischer und kitschiger bei den Animationsfilmen, so wie auch bei den Minions und auf der Strecke bleibt eine herzerwärmende Handlung. Wahrscheinlich ist es aber auch der Wunsch der heutigen jungen Generation, die diesen hektischen, partyhaften Lebensstil verkörpert.


      Steve Martino vergewaltigt die Peanuts, nicht optisch gesehen, aber mit zu viel Piepsgeräusche und Hektik. Es verfliegt dabei komplett die doch enorme Melancholie (wie längere Klaviereinlagen) und die intelligenten Gespräche des Originals und auch die lustigen Einlagen wirken nur noch überdreht weil es zu viel des guten ist oder bzw. die Ideen auch nicht wirklich gut oder eigen sind, so wie es der Regisseur schon mit Ige Age zuletzt verbrochen hat, wobei es hier noch etwas mehr nervt.

      [film]4[/film]


      --------------

      Ein Stück aus der Originalserie, wobei dieser Teil auch pädagogisch noch wertvoll ist und weniger lustig wirkt:
    • Ist auch nicht mehr meine Welt, die Comics haben für mich Charme, sie sind warmherzig.
      Die Verfilmung verstört durch zwar perfekt aber dafür kühle Bilder.
      Der Humor ist in der Form auch nicht (mehr) der meine.

      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &