Honig im Kopf

    • Honig im Kopf



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Enrico Ballarin, Til Schweiger, Tom Zickler
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Til Schweiger, Lars Gmehling
      Drehbuch: Hilly Martinek, Til Schweiger
      Kamera: Martin Schlecht
      Schnitt: Constantin von Seld
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: Dirk Reichardt, Martin Todsharow
      Länge: ca. 139 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Til Schweiger, Dar Salim, Pasquale Aleardi, Tobias Moretti, Jan Josef Liefers, Jeanette Hain, Dieter Hallervorden, Claudia Michelsen, Fahri Yardim, Emma Schweiger, Tilo Prückner, Katharina Thalbach



      Inhalt:

      „Honig im Kopf“ erzählt die Geschichte der ganz besonderen Liebe zwischen der elfjährigen Tilda und ihrem Großvater Amandus. Das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt wird zunehmend vergesslich und kommt mit dem alltäglichen Leben im Hause seines Sohnes Niko nicht mehr alleine klar. Obwohl es Niko das Herz bricht, muss er bald einsehen, dass für Amandus der Weg in ein Heim unausweichlich ist. Doch Tilda will sich auf keinen Fall damit abfinden. Kurzerhand entführt sie ihren Großvater auf eine erlebnisreiche und unvergessliche Reise, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: Noch einmal Venedig sehen.




      Trailer:




      Kritik:


      Til Schweiger schafft es ein ernstes und dramatisch Thema belustigend hin zu bekommen. Das Dieter Hallervorden den Dadderich sehr glaubwürdig schauspielert, war auch im ähnlich gestrickten Sein letztes Rennen zu sehen. Das Film-Thema ist wesentlich interessanter als das meist übliche von Schweiger bisher, scheinbar hat er nun dafür Interesse entwickelt, anspruchsvolles zu erschaffen. Die Inszenierung ist ruhig und mit der Kamera gut gefilmt. Die Musik ist stimmig unterlegt. Die Szene wo die Kleine Emma Schweiger mit dem Opa nach Venedig abhauen will und das in eine Mercedes (passt ja zum prolligen Schweiger) ist sehr naiv, vor allem die doch derben Auto-Crashszenen und der Mercedes ist scheinbar unzerstörbar, man sieht ihn nachdem er 2 Frontalcrashs hinter sich hat, immer noch im glänzenden Lack und die Kleine macht sich im Auto überhaupt keinen Kopf das im Mercedes etwas passiere könnte. Hallo geht’s noch? Die späteren Bilder aus Tirol wirken wie bayrisches Fernsehen, zumindest ist die Naturkulisse prächtig. Mir aber schon zu farbenfroh. Emma Schweiger wirkt auf mich mit ihrem Augenrollern und der Pulp Fiction/Lady Gaga Frisur auch nicht gerade mehr natürlich.

      Der gute Didi reißt halt einiges raus, man kann von ihm gut unterhalten werden wie das pinkeln in den Kühlschrank. Psychologische Tiefe wie von Schweiger gewollt gelingt nicht vollends weil der Ablauf etwas zu dümmlich-lustig wirkt, auch wenn man am Filmende durchaus emotional berührt wird.

      Der Film ist verklebter Honig im Kopf, nicht mehr und nicht weniger. Nicht so scheiße wie befürchtet. Gut zu heißen ist die Aussage, dass wir Deutsche Heute zu viel arbeiten gehen und uns dadurch der Freiheit und Familie unnötig aufopfern, auch gefühlvoll bringt Schweiger vor allem im Finale seine Alzheimergeschichte rüber, dass kann man ihn nun wirklich nicht absprechen.

      [film]6[/film]
    • Toller Film! Man kann über Schweiger sagen was man will, aber hier hat er ganze Arbeit geleistet. Negativ aufgefallen ist er nicht,
      aber er hatte ja auch nur eine Nebenrolle. Für mich war es ganz klar der Film von Dieter Hallervorden, der seine Didi-Zeiten schon
      längst hinter sich gelassen hat. So Ernst und anrührend habe ich ihn noch nie gesehen. Man konnte über ihn lachen, aber er selber
      hat das - wirklich genial - trocken. humorlos, ohne mit der Wimper zu zucken rübergebracht. Er und die kleine Schweiger waren ein tolles
      Team. Trotz der ernsten Geschichte war der Film aber niemals wer weiß wie kitschig und bis auf das Ende auch wenig emotional.
      Reife Leistung und ein sehenswerter deutscher Film. Auch wenn er von und mit Schweiger ist.

      [film]9[/film]
    • Grosse Ehre, niemand geringeres wie "Michael Douglas" wird die Hauptrolle im US Remake übernehmen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Eine bessere Wahl hätte man nicht treffen können. Ich hoffe, die Amis machen das Remake nicht allzu kitschig.
    • Douglas soll für die zweite Hauptrolle Matt Damon ins Gespräch gebracht haben, die beide haben in "Behind the Candelabra" ja etwas herausragendes geschafft.
      Ob das allerdings klappt?
      Schliesslich ist Damon mittlerweile eine der ganz ganz grossen Nummern Hollywoods.
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    • Man kann von Schweiger halten was man will aber mit diesem Film hat er was grossartiges geschaffen.Emotional und berührend bringt er hier eine sehr bewegende Geschichte rüber.Hallervorden glänzt in seiner Rolle und Schweigers Tochter könnte eine wirklich gute Schauspielerin in Zukunft werden.Auf das amerikanische Remake bin ich hier wirklich mal gespannt.Bin da aber etwas skeptisch.
    • Ich habe gar nicht mitbekommen, dass Schweiger selbst das US Remake drehen will oder wird. Aber gut, begeistert bin ich davon erstmal nicht wirklich, aber den deutschen hat er wirklich toll hinbekommen. Dann sollte er das auch meistern.
    • Da bin ich auch mal gespannt, denke ein Michaeld Douglas weiss was er zu machen hat.
      Je nach Budget und Markeing kann das auch dort ein grosses Ding werden, ich nehme nicht an das die ein Remake dort fürs Fernsehen drehen.
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    • Ein Kassenschlager wie hier, wird es bestimmt nicht werden, trotz eines Michael Douglas. Ich behaupte mal, dass die Amis mit deutschen Regisseuren nicht so viel anfangen können. Und ob die da grade auf einen Til Schweiger warten? Egal, man darf jedenfalls gespannt sein.
    • Naja, Roland Emmerich oder Wolfgang Petersen rocken durchaus.
      Früher waren es zig brilliante Regisseure die von hier dorthin ausgewandert sind.
      Douglas dreht aber auch kleinere Produktionen wie der schon mehrfach erwähnte "Behind the Candelebra", wenn ihm die Story gefällt und er sie für wichtig hält.
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    • Michael Douglas wird wohl doch nicht Hallervordens Rolle übernehmen, dafür aber ein anderer Hollywood Veteran, Nick Nolte (Nur 48 Stunden).
      Beim beantrangen der Filmförderung in Berlin/BDBG wurden auf der Darstellerliste die Namen Nick Nolte und Matt Damon angeben.
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    • „Honey In The Head” wird ab dem 10. Mai 2018 gedreht.
      Nicht Matt Damon übernimmt die andere Hauptrolle sondern Matt Dillon.
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    • Nachdem erst vor wenigen Wochen die Dreharbeiten zum Remake beendet wurden gibt es mehr wie Gerüchte das ein US Start noch dieses Jahr, nämlich im November erfolgen soll.
      Zumindest in ausgewählten Kinos, unter anderem in New York und Los Angeles.
      Grund könnte sein um noch Chancen bei den Oscars zu bekommen, naja, da bin ich mal gespannt.
      Nick Nolte als Hauptdarsteller solle gute Chancen haben, halte ihn für einen absoluten Top Star, aber ein Film bei dem Till Schweiger Regie führt und dann einen Oscar gewinnen?
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    • Oha, die ersten Kritikerstimmen sind so wie man es aus Deutschland kennt wenn der Name Schweig(er) auftaucht „Head Full Of Honey“, nämlich desaströs.
      Im Observer heisst es „so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung“ total übertrieben , wütend mache und es tatsächlich „keinen überzeugenden Moment in diesem Fiasko“ gebe.

      Common Sense Media: „Der Einsatz von Musik wirkt gezwungen und an Hollywood angebiedert, der rasante Schnitt verwirrend.“

      Los Angeles Times: „lärmendes, völlig unglaubwürdiges und viel zu langes Durcheinander“, weiter: „fehlgeleiteten kreativen Instinkte“ .
      Die Story sei „potentiell herzlich und feinfühlig, hätte aber eines Skalpells bedurft und wurde stattdessen mit dem stumpfen Ende eines Vorschlaghammers bearbeitet.“
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    • Ja tatsächlich , es kommt Schadenfreude auf, nicht für Nick Nolte, aber für Schweiger.
      Das Remake gerät zum mega Flop, nach einer Woche mit Sage und Schreibe 11.337 Dollar eingenommen Dollar wurde er aus den US - Amerikanischen Kinos genommen.
      Der Kinostart war nötig weil man hoffte für den Oscar nominiert zu werden, danach sieht es nun nicht aus...
      Sag noch einer die Amis haben keinen Geschmack.
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    • Nach dem US Debakel mit nur einer Woche Laufzeit in den dortigen Kinos und ganzen 12.350 Dollar Einspielergebnis, wird das Remake "Head Full Of Honey" wohl auch bei uns in Deutschland eine mega Flop.
      Donnerstag gestartet rechnet man nach zwei sehr sehr flauen Tagen bis Sonntag mit ca. 6.000 Zuschauern am Eröffnungswochenende!
      Und das obwohl er in 300 (!) Kinos hierzulande angelaufen ist, mal eine weitere Zahl, so hat er 1,9 Millionen Euro an Filmförderungsgeldern erhalten!
      Wie läuft so was?
      Muss man gut mit wem befreundet sein um so viel Geld zu erhalten?
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    • tom bomb schrieb:

      Donnerstag gestartet rechnet man nach zwei sehr sehr flauen Tagen bis Sonntag mit ca. 6.000 Zuschauern am Eröffnungswochenende!
      Und das obwohl er in 300 (!) Kinos hierzulande angelaufen ist, mal eine weitere Zahl,
      Wow das sind Zahlen, dann sahen ihn 20 Leute pro Kino. Wenn der 2x am Tag die 4 Tage bisher insgesamt lief, waren pro Kinovorstellung 2,5 Leute bei der Vorstellung. Wahrscheinlich Putzfrau und Kinokassenbetreiber. lol
    • Ich käme auch nie auf die Idee da rein zu gehen, man könnte mir die Eintrittskarte schenken.
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    • Ich denke mal vorerst das letzte Update zu "Head full of Honey", es kam noch schlimmer wie befürchtet - insgesamt haben von Donnerstag als Starttag bis Sonntag Abend 2.922 Menschen eine Kinokarte in Deutschland gekauft.
      Es waren 311 Kinos die daran glaubten das es Erfolg werden könnte, in der Endabrechnung kam Platz 36(!) der deutschen Kinocharts heraus - und das als Premierenfilm.

      Das gab es noch nie in der deutschen Kinogeschichte das ein Film der in mehr wie 200 Kinos anlief solche Zahlen ablieferte.
      Drei Menschen gingen also pro Tag hinein - drei.
      Zumindest hat er einen weiteren Rekord hinzugefügt - den kolossalsten Flop bisher überhaupt.
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    • Til Schweiger ist also absolut Out. Die junge Generation interessiert sich für ihn verständlicherweise nicht und die heute älteren haben ihn vollständlich fallen gelassen. Damit werden wir ihn wohl nicht mehr sehen, höchstens mal später im Dschungelcamp.
    • In "Manta, Manta" fand ich Til Schweiger damals sogar richtig gut :0:
      Kein Smartphone und Facebook Account aber trotzdem glücklich!

    • Weis ich nicht, ob ich den überhaupt durchgesehen habe. :3:
    • Okay, Manta Manta kann man natürlich nicht ernst nehmen, ist aber sehr witzig, der wurde auch teilweise bei uns in der Stadt gedreht, man hat bei Till aber schon damals erkannt das er wirklich überhaupt kein Talent hat.

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    • Von Till wird selbst der Otto-TV Zuschauer nur noch Brechreiz bekommen, sieht man doch an seinem Tatort wo es massiven Shitstrom gab, obwohl der sogar noch ein Tick tempreicher war als manch anderer. Der wird irgendwann hochverschuldet ins Dschungelcamp müssen, dass sage ich jetzt schon voraus, was in 3 bis 10 Jahren irgendwann passieren kann. Auf Kino und TV dürfte der ausgedient haben.
    • Im leben nicht, der hat so viel Geld verdient, er verdient immer weiter mit den Lizenzen Geld.
      Das er ins Dschungelcamp geht mag so kommen, interessiert mich dann genauso wenig wie heute.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Komm, einen habe ich noch, nach dem total Desaster mit 2.922 verkauften Kinotickets konnte es ja nicht mehr dicker kommen, denkste?!

      Von Donnerstag dem 28. März bis Sonntag 31. März holten sich stolze 155 Menschen eine Eintrittskarte.
      Jetzt waren allerdings nur noch 86 Kinos dabei, bedeutet Rang 107 (!) in den deutschen Kinocharts in Woche zwei.
      In etwa 6.400 waren es bislang insgesamt, die unfassabare Gesamteinnahme beträgt Stand jetzt : 57.000 Euro ...
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