UFOs zerstören die Erde

    • UFOs zerstören die Erde

      Produktionsland: Japan
      Produktion: Tomoyuki Tanaka
      Erscheinungsjahr: 1962
      Regie: Ishirô Honda
      Drehbuch: Takeshi Kimura
      Kamera: Hajime Koizumi
      Schnitt: Reiko Kaneko
      Musik: Kan Ishii
      Länge: ca. 85 Min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Ryô Ikebe, Yumi Shirakawa, Akira Kubo, Kumi Mizuno, Hiroshi Tachikawa, Akihiko Hirata, Kenji Sahara, Jun Tazaki, Ken Uehara, Takashi Shimura, Seizaburô Kawazu, Kô Mishima





      Ein Meteorit rast auf die Erde zu. Um den Aufprall zu verhindern will man die Erde um zwei Drittel verschieben. Dieses ist äußerst problematisch und kann Naturkatastrophen zur Folge haben. Werden die Astrophysiker, um Dr. Tazawa, die Erde retten können?

      Japans Regielegende - und Kaiju-Veteran - Ishirô Honda inszenierte 1962: UFOS ZERSTÖREN DIE ERDE. Ein Werk das sich in die Reihe der Katastrophenfilme eingliedert. Der Kaiju-Anteil ist minimal und zeigt sich mit dem Mitwirken eines Riesenwalross namens Magma. Wenn man den Internetquellen glauben kann, dann erfolgte der Kaiju-Einschlag auf Wunsch des Produzenten Tomoyuki Tanaka. Wie Honda – ein Name der - untrennbar mit dem japanischen Monsterkino verwurzelt ist.

      Der vorrangig als Katastrophenfilm agierende UFOS ZERSTÖREN DIE ERDE wird von Honda mit Science Fiction sowie den Ingredienzien einer kleinen Liebesgeschichte angereichert. Im Prinzip alles passende Zutaten die für einen unterhaltsamen Film sorgen könnten. Leider gelingt es dem Regisseur erst im letzten Drittel für Spannung zu sorgen und den Rezipienten für sich zu gewinnen. Bis zu diesem Zeitpunkt plätschert UFOS ZERSTÖREN DIE ERDE vor sich hin. Es gibt wenige Höhepunkte und viel Dialog.

      Abgesehen vom Auftritt des Monsters Magma präsentiert sich der Film als sehr ernsthaft. Die Musik von Kan Ishii unterstützt dieses Vorgehen. Dessen Klänge kann man durchaus mit den Kompositionen von Akira Ifukube vergleichen.

      Die Effekte sind gut und zeigen sich als eine Wohltat - im Vergleich zum gegenwärtigen Computer-Rotz. Wenn Tokio von Wassermassen überschwemmt wird - dann hat das was.

      Unter den Schauspielern trifft man zwei ganz Große des japanschen Kinos. Takashi Shimura (den einzig wahren Ishiro Serizawa) sowie den Kurosawa-Mimen und Ausnahmeschauspieler Takashi Shimura.

      Fazit: Leider etwas fad inszeniert. Aber ein, unter dem Strich immer noch, empfehlenswerter 62er Honda.




      ...keine Ahnung was der da ab 0:50 bis 0:54 von sich gibt rolleyes