The Boy (2016)

    • The Boy (2016)



      Produktionsland: USA, Kanada, China
      Produktion: Matt Berenson, David Kern, Roy Lee, Gary Lucchesi, John Powers Middleton, Tom Rosenberg, Adam Stone, Jim Wedaa
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: William Brent Bell
      Drehbuch: Stacey Menear
      Kamera: Daniel Pearl
      Schnitt: Brian Berdan
      Budget: ca. 10.000.000$
      Spezialeffekte: FABLEfx / Iloura
      Musik: Bear McCreary
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Lauren Cohan, Rupert Evans, Ben Robson, Diana Hardcastle, Jim Norton, Jett Klyne, James Russell



      Inhalt:

      Kennen Sie Brahms? Brahms ist der achtjährige Sohn von Mr. und Mrs. Heelshire (Jim Norton, Diana Hardcastle) und er fordert ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die soll er künftig von der jungen Amerikanerin Greta (Lauren Cohan) erhalten, die als seine neue Nanny einen strikten Regelkatalog erhält. Aber auch der kann sie nicht ansatzweise auf das vorbereiten, was sie bei Arbeitsantritt im pittoresken Herrenhaus wirklich erwartet: Brahms ist eine Porzellanpuppe! Was Greta zunächst für einen grausamen Scherz hält, lässt nach Verletzung einiger Regeln jedoch nur einen Schluss zu: Die Puppe führt ein furchteinflößendes Eigenleben..



      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 18.02.2016
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.06.2016
    • Schlecht ist der Film nicht, aber er verschenkt viel Potential. Die Geschichte ist gut erzählt, die Schauspieler machen ihren Job insgesamt gut (wobei Lauren Cohan den Job wohl nur wegen ihrer Optik und ihrer Popularität durch TWD bekommen hat...), Regie und Kulissen sind wirklich super. Man hätte richtig viel draus machen können, aber irgendwie versinkt das Ganze schnell in der Belanglosigkeit. Es gibt drei Jumpscares, die aber nicht unbedingt unerwartet sind und ansonsten versucht man einige stimmungsvolle Szenen aufzubauen. Das Problem: die sind alle nicht gruselig. Ich hatte in keiner Szene Gänsehaut, nie einen kleinen Schauer, oder sonstwas. Man schaut zu wie die (nicht uninteressante) Story runtergespult wird, und rätselt etwas rum. Das ist auch das einzige Reizvolle, denn der Film hält sich bis zum Finale mehrere Optionen offen, der Zuschauer erfährt erst am Ende was da wirklich los ist. Das Finale ist dann auch wikrlich gelungen, da tritt zum ersten Mal wirklich etwas Spannung auf.

      Fazit: Ein netter Film, der durchaus seine schönen Momente hat, aber insgesamt zu wenig um in Erinnerung zu bleiben. Für Menschen die ansonsten nie Horrorfilme gucken, dürfte er sehr viel bieten, für Horrorfans ist es viel zu wenig was hier passiert. Zu wenig Atmosphäre, zu wenig Spannung und auch von allem anderen irgendwie zu wenig. Das hat man alles schon besser gesehen. Erwähnenswert ist die FSK-Freigabe. Für 12-jähirige ist der Film nun doch nichts! Im Cinemaxx hang auch ein kleines Plakat, dass die niedrige FSK-Freigabe unverständlich ist und das sie dringend raten Kinder den Film nicht ansehen zu lassen. Ich würde mich dem anschließen, Kinder dürften doch eher Alpträume bekommen, 16-jährige dürften aber evtl. etwas gelangweilt sein, so wie auch der geneigte Horrorfan. Ich fand ihn nett, mehr nicht.

      Daher die Bewertung:
      - Regie, Ausstattung: 7 Punkte
      - Schauspieler, Story: 6 Punkte
      - Spannung, Horror: 2 Punkte

      Gesamt:
      [film]5[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Anyu schrieb:

      , 16-jährige dürften aber evtl. etwas gelangweilt sein
      Wie sieht es dann erst mit Generation 30+ aus. rofl
    • Naja... ich setze ab einem gewissen Alter ein anderes Niveau vorraus als bei einem 16-jährigen rofl . Wenn einer kaum Horrorfilme guckt könnte er gefallen an dem Film finden. Ansonsten Finger weg^^. Geübte Horrorfans könnten evtl. etwas schläfrig werden^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Also ähnlicher Fall, wie "Annabelle"?
    • Jein... die Filme sind (trotz einiger Gemeinsamkeiten) nicht zu vergleichen.

      Spoiler anzeigen

      Hier geht es zwar auch um eine Puppe, aber im Gegensatz zu Annabelle ist hier überhaupt nicht klar was da los ist. Lebt die Puppe? Ist es ein Geist? Steckt da was anderes hinter? Dieses Rätseln ist auch wirklich gelungen (ich bin auch erst einmal in eine Falle getappt und hatte eine falsche Vermutung), aber es passiert einfach nichts. Keine Morde, keine Action, kaum Schockmomente und die paar Schocks die kommen sind ziemlich vorhersehbar. Das einzige was richtig gut und spannend ist ist das Finale. Bei Annabelle kamen ja zumindest einige Geistersachen drin vor, dafür war das Finale scheisse.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Habe den Film schön im Dunkeln mit Chips & Cola genossen.

      Eine Amerikanerin - Greta - flieht vor ihrem gewalttätigen Ex nach England und nimmt dort einen Posten als Babysitterin an.
      Die etwas älteren Eltern möchten nämlich nach Jahren endlich mal wieder Urlaub machen.
      Greta staunt nicht schlecht, als sie sieht, um wen es sich bei dem Kind handelt - eine kindgroße Porzellan-Puppe.
      Die Eltern behandeln die Puppe wie ein echtes Kind und stellen strikte Regeln auf, wie der Tagesablauf des "Kindes" auszusehen hat.
      Natürlich hält sich Greta nicht daran und freundet sich stattdessen lieber mit dem Gemüse-Lieferanten an.
      Aber nach einiger Zeit häufen sich seltsame Vorkommnisse: Geräusche, Dinge verschwinden, Bewegungen im Schatten des Hauses.....
      Greta geht dem nach und findet heraus, daß die Porzellan-Puppe offenbar ein Eigenleben hat.
      Ihr neuer Gemüse-Lieferanten-Freund glaubt ihr anfangs nicht. Aber ein Test belehrt ihn eines Besseren.
      Ab sofort hält Grete die Regeln der Eltern ein.
      Bis dann ihr gewalttätiger Exfreund auftaucht....

      Ohne hier viel spoilern zu wollen, schließe ich mich Anyu´s Kritik an - hier wurde viel Potential verschenkt.
      Dunkle, gruselige Herrenhäuser sind ja ideal für einen unheimlichen Thriller.
      Und anfangs funktioniert das auch ganz gut.

      So neu ist die Handlung leider nicht (z.B. "The Pact").

      Kann man mal gesehen haben, ein solider Grusler mit guter technischer Ausführung, jedoch ohne bleibenden Eindruck.


      Von mir:

      [film]6[/film]

      [GORE]1[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Film ist eigentlich recht gut,
      konnte das ende nicht vorraussehen,

      @Komakopf

      würde dich bitten den von dir genannten Film in Spoiler zu setzen,
      da es doch sehr viel verraten kann.


      Mir hat der Film Spaß gemacht,
      ist zwar nicht der ultra shocker, nicht sonderlich gruselig oder spannend.
      Aber durchweg interessant und man kann der Handlung recht locker folgen
      ohne das es längen gibt oder es langweilig wird.
      Klingt auf dem Papier sicher langweiliger als es ist,
      sicher auch geschmackssache, von mir bekommt der Film:

      [film]7[/film]
    • Rumpstumper schrieb:



      @Komakopf

      würde dich bitten den von dir genannten Film in Spoiler zu setzen,
      da es doch sehr viel verraten kann.


      Was verrate ich denn, was man nicht in den offiziellen Inhaltsangaben nicht auch lesen kann?


      Hier mal die Inhaltsangabe des Verleihs:


      "Die junge Amerikanerin Greta (Lauren Cohan) will ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen, als sie einen Job als Kindermädchen bei einem älteren, vermögenden Paar in einem abgelegenen englischen Dorf annimmt. Solange Mr. und Mrs. Heelshire (Jim Norton und Diana Hardcastle) verreist sind, soll sie sich um deren achtjährigen Sohn Brahms kümmern. Doch kaum in Übersee angekommen, stellt Greta Sonderbares fest. Denn nicht nur überreichen die Heelshires ihr eine ganze Liste an Dingen, die im Umgang mit Brahms zu beachten sind, auch erweist sich der kleine Junge als lebensgroße Porzellanpuppe. Nach Abreise des Seniorenpaares bricht Greta, allein auf dem großen Anwesen, eine Regel nach der anderen. Jede Übertretung bewirkt ein merkwürdiges, unheimliches Vorkommnis. Greta nimmt sich vor, das Geheimnis hinter Brahms aufzudecken. Sie bittet dazu Malcolm (Rupert Evans) um Hilfe, der das Anwesen mit Essen beliefert. Bald schweben beide in Lebensgefahr…"
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Und wo ist da die Stelle die den Schlusstwist beschreibt?

      Dein genannter Titel t.. P... Jedoch hat im Prinzip den gleichen twist, jeder der deinen Text liest und den Film gesehen hat weiß was er am Ende von the Boy zu erwarten hat. Also ja, du schreibst Sachen in deinen Text die nicht in der Inhaltsangabe stehen.
    • Naja, nicht jeder Vergleich mit einem anderen Film läßt auch auf das Ende schließen. Zumal die beiden Filme auch unterschiedlich enden.
      Ich hätte auch noch "PIN" als Referenz nennen können.

      Nee, klar beschreibe ich auch Sachen, die in der offiziellen Inhaltsangabe nicht enthalten sind.
      Sonst bräuchten wir hier kein Forum, sondern veröffentlichen einfach nur die Werbetexte der Verleihfirmen.
      Das kann aber manchmal zu Problemen führen - denn viele offizielle Inhaltsangaben beschreiben etwas, was gar nicht im Film vorkommt :214:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Naja, wir reden grad aneinder vorbei,
      mir solls egal sein, ich hab den Film gesehen ohne vorher deinen Spoiler zu lesen.

      Hätte ich das,

      Spoiler anzeigen
      So neu ist die Handlung leider nicht (z.B. "The Pact").


      vorher gelesen, dann wüsste ich ab der ersten Sekunde wo ich die Puppe seh,
      genau wohin der Film sich bewegt.

      Anstatt das wir jetzt den Thread hier zumüllen und uns im Kreis drehen hättest
      du einfach die zwei Wörter
      Spoiler anzeigen
      the Pact
      in Spoiler setzen können und gut.

      Damit hättest du dem einen oder anderen ein Voreingenommenes sehen des Films
      ermöglichen können.

      Ich persönlich hab das Ende absolut nicht kommen sehen, es hat mich überrascht.

      Naja, wie gesagt, mir egal, hatte meinen Spaß, hätte es den anderen aber auch gegönnt ;)
    • Ein Grusler der eine Altersfreigabe ab 12 Jahren spendiert bekommen hat kann das den gut gehen...Ja es kann.
      Die Handlung ist zu Anfangs sehr Straingh mit der Puppe und den "Liebenden"Eltern wo den Kindermädchen alles gezeigt wird, habe ich so bis dato auch noch nicht gesehen.Es wird alles in allen alles sehr stimmig und spannend präsentiert sammt ein zwei Jump Scare einlagen wo ich zugeben muss das nur 1 richtig gezündet hat bei mir.Die Kulisse das Haus ist sehr ansehlich die Schauspieler machen einen glaubwürdigen Job und das Finale rückt den Streifen nochmals komplett in ein anderes Licht da "ICH" soetwas nicht erwartet hätte.Gute kurzweilige Gruselunterhaltung für einmaligen Sehgenuss mehr aber dan auch nicht .Druchschnittsware würd ich mal so sagen der Geglückt ist und diesesmal kein kompletter Krepierer ist wie es die meisten Grusler heutzurtage leider sind.
      [film]6[/film]

    • The Boy ist ein solider Thriller. Ich würde The Boy nicht unbedingt in das Genre Horror quetschen wollen. Auch wenn die Story ruhig verlaufen ist, war er dennoch spannend inszeniert. Ein Moment war dann auch mit Überraschung versehen. Konnte man so (ich zumindest nicht erahnen). Von dem her 5,5 - 6,0. Kann man sich gut anschauen, muss man aber nicht.

      [film]5[/film]
    • Der seichte Gruseler hat zwar einen interessanteren Storyaufbau als der ähnlich gelagerte Annabelle, spielt auch mit klassischen Gruselmotiven, aber liefert doch viel zu wenig.

      Die Hauptdarstellerin ist schlicht weg schauspielerisch stark limitiert und auf den selben Level wie Puppenface Jennifer Lawrence spielt sie nur sich selbst, ihr stetig verunsichertes, grummeliges Lieblächeln passt überhaupt nicht, um sie irgendwie im Film ernst zu nehmen, daran sieht man, was in Schauspielschulen Hollywoods heute so alles völlig falsch gemacht wird, wobei wer in den Serien Supernatural und The Vampire Diaries Teencast war, dem ist schauspielerisch auch nichts zuzutrauen.
      Ganze 78 Minuten gefüllt mit Beziehungsthemen vergehen, da kommen 2 potenzielle Liebhaber für Cohen ins Spiel, aber Interesse weckt höchstens die leblose Puppe die daneben liegt, da sie etwas verstörend ausschaut, wie das bei alten Puppen so ist. Bis die Puppe plötzlich zerschmettert wird und der Geist(?) frei gesetzt dann für noch 10 Minuten Spuk sorgt. Wobei es sich auch nicht um Geisterspuk handelt, es ist ein Seriemörder alla Freitag der 13.- Teil 2 (weiße Maske des Killers + weibliches Opfer gibt sich als andere Person aus um den Serienmörder zu verwirren), der plötzlich durch die Szenerie schmettert. Der kommt wirklich wie Kalle aus der Kiste und sorgt somit inhaltlich für mehr Logiklöcher als ein Film verkraften kann. Diese Storywendung ergibt schlicht weg keinen Sinn, vor allem auch im Bezug auf die Puppe die jedes mal binnen Sekunden verschwand. Das Drehbuch wirkt so künstlich gehölzert, wie Lauren Cohen spielt, somit passt es ja.

      Das eine blasse Puppe gruselig wirken kann, reicht nicht aus, um den seichten Gruseler gut oder durchschnittlich zu finden, es ist einfach wieder mal Müll von William Brent Bell (Devil Inside, Wer – Die Bestie in Dir). Höchstens geeignet für 12 jährige Mädchen und jene die sich so fühlen wie welche, die alle möglichen Allergien gegen Viren entwickelt haben und nichts härteres und tiefsinniges vertragen können.

      [film]3[/film]
    • Und wieder hätte ich wegen der FSK, einen grandiosen Film verpasst, hätte ich ihn nicht Empfohlen bekommen. Nach "It Follows" der auch eine FSK 12 hatte, und mein Grusel Horrorfilm 2015 war, ist es 2016 der Film "The Boy" der eben falls eine FSK 12 hat. Ich denke nur der Film "The Woods" wird in der Genre Horror,noch besser werden.

      Was braucht ein guter Horrorfilm? Eine dichte Atmo, ein gute Story mit einer Wendung am Ende, und man sollte sich erschrecken können. All das schafft der Film "The Boy" Ich war restlos begeistert, denn ich dachte man bekommt ein Film serviert den man schon x mal woanders gesehen hat. Chuckie die Mörderpuppe zB. Ich war begeistert, und bin es immer noch. Kann jedem nur Empfehlen trotz der FSK einen Blick auf den Film zu richten. Für mich war er mehr als Top

      [film]8[/film]

      Da ich doch ein wenig mehr härte erwartet habe, da bin ich doch der klassische Horror Fan :)
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Klasse Film, das schon mal vorweg. Die erste Hälfte baut eine tolle Atmosphäre auf.
      Alles sehr ruhig, mit einigen gut platzierten Szenen, bei denen ich etwas zusammen-
      gezuckt bin. Das abgelegene Landhaus war ein richtiger Hingucker. Die Puppe war
      eigentlich nicht wirklich gruselig - ich fand sie recht hübsch - eher die Vermenschlichung.
      Die Schauspieler waren gut gewählt. Die Babysitterin hatte eine nicht so schöne
      Vergangenheit und als die sie quasi einholt, macht der Film eine Kehrtwende und
      geht in eine ganz andere Richtung. Mir hat das gefallen, denn wirklich gerechnet habe
      ich damit nicht.

      [film]8[/film]
    • Ha, schon wieder der selben Meinung. Läuft bei uns. Zwar Offtopic, aber, schon was von dem Found Footage Film U.F.O gehört? Ist von den Machern von Der Präsenz :6:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Loeneberga_ schrieb:

      Ha, schon wieder der selben Meinung. Läuft bei uns. Zwar Offtopic, aber, schon was von dem Found Footage Film U.F.O gehört? Ist von den Machern von Der Präsenz :6:
      Auf jeden Fall. :6: Den Titel habe ich eben gelesen, aber nicht weiter nachgeguckt. Dann werde ich das mal machen. Danke dir für den Tipp!
    • Loeneberga_ schrieb:

      Ha, schon wieder der selben Meinung. Läuft bei uns. Zwar Offtopic, aber, schon was von dem Found Footage Film U.F.O gehört? Ist von den Mach
      Eine Frage, in der Liste der Found Footage Filmen finde ich diesen nicht. Du meinst sicherlich nicht den mit Jean Claude Van Damme? :214: Denn wenn du ihn vorschlägst kann dieser nur gut sein. :)
    • Ne du, der ist nicht mit dem. Ist ein deutscher Found Footage Film, der erst im Oktober in die Kinos kommt, gibt aber ein Thread zu dem Film. Einfach in der Suchleiste den Titel eingeben und Fertig, dort findest du auch einen Trailer zu dem Film.

      Und danke für das Kompliment, kommt nicht oft vor :5:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Ahhh OK. :) Danke für deine Antwort. Ja gerne, ist so. :) Ich finde nämlich du hast einen sehr ähnlichen Horror/Thriller Geschmack wie ich. Schönen Abend noch...
    • The Boy hat einige gruselige Stellen , eine vernünftige Geschichte sowie eine sehr gute Hauptdarstellerin . Lauren Cohan macht ihre Sache echt gut .


      [film]7[/film]





    • The Boy
      (The Boy)
      mit Lauren Cohan, Rupert Evans, James Russell, Jim Norton, Diana Hardcastle, Ben Robson, Jett Klyne, Lily Pater, Matthew Walker, Stephanie Lemelin
      Regie: William Brent Bell
      Drehbuch: Stacey Menear
      Kamera: Daniel Pearl
      Musik: Bear McCreary
      FSK12
      USA / 2016

      Um ihrer traumatischen Vergangenheit und ihrem gewalttätigen Ex-Freund zu entfliehen, hat die Amerikanerin Greta einen Job in England angenommen. Als Kindermädchen soll sie einen achtjährigen Jungen namens Brahms betreuen, während dessen Eltern nach Jahrzehnten erstmals Urlaub machen. Die vermeintlich leichte Arbeit hat aber ihre Tücken. Greta ist ganz allein in einem gespenstischen Anwesen - und der Junge tatsächlich eine unheimliche Porzellanpuppe, mit der das Elternpaar den Tod des eigenen Kindes zu verarbeiten versuchte


      Puppen-Horrorfilme haben schon seit jeher ihren ganz besonderen Reiz, was wohl hauptsächlich in der Tatsache begründet liegt, das man den im Prinzip niedlichen Spielgefährten von Kindern nichts Böses zutraut. Umso überraschter ist man dann wenn man sieht, das Puppen ein böses Eigenleben entfachen und den Menschen regelrecht malträtieren, wie es beispielsweise in der "Chucky-Reihe" zu sehen ist. Mit "The Boy" ist das Sub-Genre nun um einen Beitrag bereichert worden und Regisseur William Brent Bell hat hier wirklich gute Arbeit geleistet, indem er eine äußerst gelungene Mischung aus Puppenhorror und Haunted House Grusler ins Leben gerufen hat. Dabei beginnt die Geschichte insbesondere für die Hauptfigur Greta extrem skurril, denn als sie ihren Job als Kindermädchen antreten will muss sie feststellen, das es sich bei ihrem Schützling um eine Porzellanpuppe namens Brahms handelt. Auch als Zuschauer ist man an dieser Stelle irgendwie sprachlos und weiß nicht so recht, ob man das Gesehene überhaupt ernst nehmen kann. Dieser Eindruck verflüchtigt sich allerdings sehr schnell, denn mit zunehmender Laufzeit lässt das Geschehen immer bedrohlichere Züge in den Mittelpunkt rücken, die vor allem im letzten Drittel des Filmes fast im Minutentakt auf der Bildfläche erscheinen.

      Nun sollte man bei "The Boy" ganz sicher kein Feuerwerk an Innovation oder etliche Überraschungsmomente erwarten, vielmehr spielt Bell die gewohnten Zutaten gekonnt aus und füllt seine Erzählung zudem auch mit etlichen bekannten Klischees. Das mag im ersten Moment etwas banal und langweilig klingen, aber in vorliegendem Fall ist es meiner Meinung nach vielmehr die perfekte Rezeptur, um dem Betrachter ein äußerst atmosphärisches Grusel-Feeling zu präsentieren. In der ersten Stunde ist der Horror dabei eher von der subtilen Art, denn nur langsam und schleichend lässt sich das Grauen erahnen, dem die junge Greta in der riesigen und unheimlichen Villa ausgesetzt ist. Das ändert sich erst in den letzten gut 30 Minuten, in denen der Regisseur auch das bis dahin eher gemächliche Tempo ganz gehörig anzieht und dem Ganzen so auch ein hohes Maß an Intensität verleiht.

      Ganz generell steckt in der Story weitaus mehr als man zu Beginn vermutet, denn im Laufe der Zeit kommen immer mehr Indizien ans Tageslicht, die in eine ganz bestimmte Richtung tendieren. Was es am Ende dann wirklich mit den unheimlichen Abläufen in der Villa auf sich hat ist zwar keine riesige Überraschung, aber dennoch steht der kleine Plot Twist dem Gesamtbild äußerst gut zu Gesicht. Freunde des gepflegten Gruselfilms dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und sich ganz besonders am Schauspiel von Hauptdarstellerin Lauren Cohan erfreuen, die in der Rolle der Greta absolut zu überzeugen weiß. Im Grunde genommen wird fast das gesamte Werk von der guten Frau getragen, denn die anderen Darsteller kommen keinesfalls über den Status einer Nebenrolle hinaus. Cohen brilliert phasenweise in einem Szenario, das sich streckenweise wie eine Art Kammerspiel gestaltet, in dem sie und die Porzellanpuppe die einzigen Protagonisten sind. Diese Passagen gestalten sich aber keinesfalls langatmig, sondern entpuppen sich viel eher als absolute Höhepunkte des Szenarios, da die von Haus aus sehr gelungene Atmosphäre hier eine unglaubliche Dichte erkennen lässt.

      Letztendlich beinhaltet "The Boy" zwar nicht unbedingt viel Neues, dennoch dürften sich gerade für Neueinsteiger in das Sub-Genre des Puppenhorrors einige kleinere Überraschungen offenbaren. Wie dem aber auch sei, mir persönlich hat diese Produktion sehr gut gefallen, denn William Brent Bell hat sämtliche notwendigen Zutaten äußerst gut miteinander vermischt, so das sich ein überzeugendes Gesamtbild ergibt. Eine spannende Geschichte, eine tolle und sehr dichte Grundstimmung, sowie eine glänzend agierende Hauptdarstellerin sorgen hier für gepflegten Grusel, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Man sollte sich auch keinesfalls von der 12er Freigabe des Filmes in die Irre leiten lassen, denn auch wenn in visueller Hinsicht keinerlei größere Härten zu erwarten sind, beinhaltet das Werk genügend bedrohliche Passagen, die für eine gepflegte Gänsehaut sorgen.


      Fazit:


      "The Boy" beinhaltet alles, was einen guten Vertreter des Puppenhorrors auszeichnet. Das dabei auch etliche Klischees mit an Bord sind ist keine Überraschung, jedoch passen diese auffallend gut in das gewonnene Gesamtbild und runden die Chose nahezu perfekt ab. Insgesamt gesehen kommt der Film also äußerst stimmig daher und ist so auch definitiv eine Empfehlung wert.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Die Dreharbeiten zur Fortsetzung mit dem originellen Titel "The Boy 2" beginnen im Januar 2019.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich werde einfach nicht warm mit diesem Thema, so einer Umsetzung.

      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &