Original Titel: Mientras duermes
Produktionsland: Spanien
Produktion: Carlos Fernández , Julio Fernández, Alberto Marini, Carla Pérez de Albéniz
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Jaume Balagueró
Drehbuch: Alberto Marini
Kamera: Pablo Rosso
Schnitt: Guillermo De La Cal
Spezialeffekte: DDT SFX Crew
Budget: ca. 16.000.000 $
Musik: Lucas Vidal
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Luis Tosar, Marta Etura, Alberto San Juan


Inhalt:

César arbeitet als Portier in einem Mietshaus in Barcelona. Und obwohl ihn die Mieter des Hauses kaum wahrnehmen, weiß César alles über sie! Denn er beobachtet sie genau, kennt all ihre intimsten Geheimnisse. Insbesondere die von Clara, einer lebensbejahenden jungen Frau. Doch Claras unbeschwerte Haltung verursacht bei César die reinste Übelkeit. Erst wenn er ihre Ausgelassenheit ein für alle Mal zerstört hat, kann er Ruhe finden. Das Elend anderer Menschen ist Césars Lebenselixier. Er liebt nichts mehr, als Leid zu säen und blüht erst auf, wenn dieses wächst. Mit Clara hat er nun sein perfektes Opfer gefunden und ist bereit, ihr das Leben zur Hölle zu machen...


Trailer:









Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 18.10.2012 (Verleih: 07.11.2012)


Kriitk mit einige Spoiler:

Die hübsche Marta Etura beim aufstehen und duschen zuzusehen, ist zumindest erotisch und dazu gibt es Popmusik auf die Ohren. Nach 16 Minuten sehen wir die Dame dann erneut bei Ohren betäubender Popmusik im Schulmädchenoutfit wirr durch die Küche tanzen und sie zieht sich erneut aus, so dass aber nicht viel Nacktes zu sehen ist, zumindest hat sie Feuer unterm Arsch, dass sieht auch der vorgestellte Psychopath so, der bereits unter ihrem Bettchen liegt und von Luis Tosar ansprechend genug verkörpert wird. Der Beginn wirkt allerdings noch zu gestreckt und doch mehr wie ein Werbeclip für Marta Etura und ihre Unterwäsche. Der dem Zuschauer schnell bekannt gemachte Psychopath setzt Kakerlaken in die Wohnung und wird dann als vertraulicher Hausmeister hinzugerufen, es hat es auf Etura sexuell abgesehen, hat natürlich den Generalschlüssel um ihre Tür zu öffnen, meist dann wenn sie schläft. Neben normalem Werkzeug hat er auch Betäubungsmittel mit und später stellt sich heraus, was er alles mit seinem Opfer angestellt hat. Außer Kontrolle gerät der Psycho, als ihm der Job gekündigt wird. Hinzu kommt noch, dass Etura einen Freund mit anschleppt, zudem wird er von einem Nachbarmädchen beobachtet und Psycho Tosar sieht dann Rot.

Das witzige an diesem Film ist vor allem, dass der Psychopath seine Geheimnisse stetig seiner Mutter verrät, die im Krankenbett liegt und nicht sprechen kann, dafür kann die Mutter aber noch zuhören und man sieht wie sie sich vor Ekel und Wut windet. So recht werden die Beweggründe des Psychos aber nicht ersichtlich, doch nicht etwa weil ein freches Mädchen mal auf seinen Tisch kotzt und wieso wurde und wird er überall bei den Jobs nach einem Monat entlassen. Es fehlen hier mehr Hintergründe um den Film besser zu machen, dass hätte man im ersten Drittel gut einarbeiten können. Wieso kriecht Tosar plötzlich unter dem Bett hervor, während sein Opfer ein Liebessspiel macht, die Gefahr erwischt zu werden, ist enorm groß, so dass man es besser unter dem Bett aushalten sollte und das er anschließend von einer zur anderen Ecke das Hauses tigert, sogar in der Dusche übernachtet und dabei nicht auffällt, ist zu weit hergeholt. Obwohl sogar seine Arbeitstasche und sein Tagebuch entdeckt werden, kommt niemand sofort auf seine Schliche, bis auf ein Mädchen was seltsamerweise ein Kuckloch in die Wand gebohrt hat. Blutige Gewaltszenen gibt es dann im Finale, die sehr gut umgesetzt wurden und schockieren können, auch der Psychoterror wie eine Erniedrigung per Dialog an die nette ältere Nachbarin sind großartig geworden.

Nach recht lahmen Beginn wird der Film von Story und Dialog her spannend, immerhin sind die großen inhaltlichen Schwächen ab Mitte des Films dann nicht mehr so ersichtlich und man kann sich Sleep Tight ohne bedenken einmal anschauen, er hat jedenfalls seine Momente, auch wenn Jaume Balagueró hier nicht ganz an seine Vorgänger Rec 1+2 oder Fragile heranreicht. Ok!

Der wurde von Oktober 2010 auch ganz schön nach hinten geschoiben. Soll nun im März in den Kinos kommen.

Der kam nicht im Kino wie erst oben reingeschrieben, war wohl das FFF Datum. Dafür erscheitn er am 18.10.2012 im Handel.