Slasher



    • Alternativer Titel: Chainsaw Slasher
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Jörn Döring, Ted Geoghegan, Marc Andre Kaulen, Thomas Kercmar, Frank W. Montag, Timo Rose
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Frank W. Montag
      Drehbuch: Jörn Döring, Frank W. Montag
      Kamera: Andreas Jahn
      Schnitt: Frank W. Montag
      Spezialeffekte: Sandra Sauerwein, Caroline Becker
      Budget: ca. 10.000 €
      Musik: Frank W. Montag, Timo Rose
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Christiane Imdahl, Christian Stock, Sebastian Badenberg, Thomas Kercmar, Michael Eisenburger, *Julie, Maja Makowski, Thomas Kercmar, Heiko Lange, Meelah Adams, Patrick Battenberg, Peter Herff, Hannah Kobitzsch

      *Julie = Name auf Antrag geändert

      Inhalt:

      Gestresst und genervt beschließt die Psychologiestudentin Erin (Christiane Imdahl) mit ihrer besten Freundin Julie (Pia de Buhr), ihrem Freund Danny (Christian Stock) und dem Rest der Clique, ein entspanntes Wochenende in den Wäldern fernab des Studienalltags zu verbringen – mit viel Sex, Alkohol und Drogen. Doch die anfänglich ausgelassene Freude verblasst abrupt, als ein Fremder auftaucht und ein blutiges Inferno unter den jungen Leuten entfacht. Nicht nur die die Freundschaft innerhalb der Gruppe wird auf eine harte Zerreißprobe stellt, auch eine schwarze Vergangenheit wird zu einer grausamen Gegenwart…

      Trailer:


      deutsche Fassung mit "FSK Keine Jugendfreigabe" wurde um 96 Sekunden geschnitten
      Österreich DVD von mondaymovies ist Uncut

      Meinung:

      Was einem bei diesem Werk von Frank W. Montag erwartet, ist ein deutscher Amateurfilm (das Genre sagt ja schon der Titel). Der im deutschen Amateur-Genre bekannte Timo Rose hatte auch seine Finger mit im Spiel. :)
      Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob dieser Titelname nicht eine Nummer zu Groß ist für diese Produktion, ok vielleicht ein klein wenig. Dennoch bietet er im Grunde genommen all dies, was man erwarten darf.
      Die Darsteller sind natürlich Teens und spielen gar nicht mal so schlecht. Zudem sehen die Weibchen recht gut aus, ein paar Nacktszenen gibt es auch. Der Schauplatz ist zunächst ein Wald, wo diese Teenies Campen mit Lagerfeuer und Spaß werden sie auch haben. Das Szenario verändert sich anschließend noch, wobei es dann zu einer Überraschung kommen wird.
      Der Goregehalt ist ordentlich, die Splatter sind allerdings zumeist im Off gehalten. Auf Atmosphäre im Wald wird zumindest auch gesetzt.
      Ein netter Slasher der für die Amateurfreunde geeignet sein sollte.

      [film]6[/film]

      [bier]7[/bier]
    • Ich hab den daheim - und bisher noch nicht den Mut gehabt ihn anzusehen - nicht etwa aus Erfurcht - sondern eher Angst weitere 90 minuten meines Lebens in den sand zu setzen... Vom Trailer her ganz nett... Ich denke es ist wieder so ein "Bierchen mit Freunden" Film - jedoch will ich auch nicht verprügelt werden.. Hmm.. Wenn ich ihn gesehen habe kommt mehr konstruktive bzw. destruktive Kritik, je nach dem wie hoch mein promille-Wert ist ;)
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      Jede Niederlage macht mich nur stärker!
    • Wenn ein Slasherfilm schon den Namen Slasher hat, erwartet man von dem Film eigentlich schon ne ganze Menge. Und natürlich dass er alle Klischees dieses Genre auch darbietet. Ich muss sagen bei den Klischees, hat man an wirklich alles gedacht. Mir fällt zumindest auf die schnelle nichts ein, was nicht typisch für wäre und gefehlt hat. Eine 08/15 Story mit ein paar Teens die über´s Wochenende in den Wald zum campen fahren, um dort so richtig die Sau rauszulassen und natürlich auch sexuell aktiv werden. Und das sind genau die Motive, für den Killer. Die meisten Morde passieren leider im off, oder werden nur angedeutet. Aber wenn man was sieht, kann man auch nicht meckern. Vom filmerischen her (Kamerbild) hat mir der Fim nicht gefallen. Man hat einfach zu sehr rausgesehen, dass hier keine Profis am Werk sind, aber z.B. die ganzen (Landschafts-) Aufnahmen, oder gar die Schnittfolge sind hier gut umgesetzt. An sich ein recht ordentlicher Slasherfilm, der das Genre keinesfalls neu erfunden hat, aber seinen Namen weitestgehend gerecht wird. Unterhalten hat er mich auf jeden fall.

      [film]7[/film]
    • So, eben hab ich mir den Slasher angesehen.
      Story ist platt - wie nicht anders zu erwarten - Kameraführung... naja. Was mich gestört hat ist die Farbgebung. Viel zu "bunt" bzw. wirkt es so als ob der Kontrast künstlich hochgeschraubt wurde.
      Schauspielerische Leistung ist.... *lol*. wie schon von SplatGore erwähnt - leider passiert zu viel im "off". Wobei diese Szenen durchaus ohne großen Aufwand auch groß in Szene zu setzen gewesen wären.
      Der Killer... Der nervt eigentlich nur. Besonders zum Schluss, als er das Mädchen quer durch den Wald jagt, da hat er mich eigentlich nur genervt. Was auch nicht besonders umgesetzt wurde ist die Stelle, wo sie in ihrem Versteck übernachtet. Es wirkt als ob sie sich denkt "Och, eigentlich ganz gemütlich hier, ein Schläfchen wär jetzt genau das Richtige" - doof doof doof. Und die Krone setzt dann der Killer auf, als er rein zufällig mit (immer noch!!) laufender Motorsäge gerade in der Nähe ist. Unbeholfen stolpert er ihr dann hinterher. Durch eine andere Gangart oder Körperhaltung hätte man diese Szene durchaus retten können.
      Alles in Allem ist der Film naja. Wer ohne Erwartungen an den Film rangeht kann vielleicht noch positiv überrascht werden, für ein Low-Budget Film ist er durch ungewollten Slapstik durchaus akzeptabel. Leider hab ich auch viel von den Dialogen nicht verstehen können, da auch der Sound mißerabel ist. Vielleicht liegt es an meiner 2.1 Anlage, die ja nicht allzu besonders ist, aber bei anderen Filmen macht der Sound durchaus Spaß.
      Wenn mich meine Freunde mal ärgern werde ich sie mit diesem Film bestrafen.
      1 Punkt für Slapstik
      0,5 Punkte für die Splatter Szenen
      1 Overall Punkt

      2,5 Punkte
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      Jede Niederlage macht mich nur stärker!
    • Wollte nur eben sagen (schreiben) das die deutsche KJ-Fassung geschnitten ist...
      oben stets nämlich nicht bei :5:

      Um 96 Sekunden geschnitten ...

      mfg
      Vorsicht vor dem zurückgekehrten Wahnsinnigen!!! :00008040: :00008040: :17: rofl


      Indigestion
      Für Menschen mit "gepflegtem" Musikgeschmack! :221:
    • Slasher
      (Slasher)
      mit Christiane Imdahl, Christian Stock, Pia de Buhr, Sebastian Badenberg, Michael Eisenburger, Heiko Lange, Majy Makowski, Peter Herff, Hannah Kobitzsch, Andreas Jahn, Vivien Walter, Katrin Huß, Thomas Kercmar, Vanessa Radenberg, Patrick Dewayne
      Regie: Frank W. Montag
      Drehbuch: Jörn Döring / Frank W. Montag
      Kamera: Andreas Jahn
      Musik: Frank W. Montag / Timo Rose
      Ungeprüft
      Deutschland / 2007

      Eine sechsköpfige Gruppe deutscher Studenten nutzt die Semesterferien an der Ruhruni zu Bochum für einen gemeinsamen Ausflug ins Grüne zum Baden, Quatsch machen und Marshmallow-Rösten. Was kaum einer von ihnen ahnt: Rund um den stillgelegten Campingplatz am See treibt ein maskierter Schlitzer sein Unwesen. Nacheinander zieht der irre Axtmörder einen Urlauber nach dem anderen aus dem Verkehr, bis schließlich die letzte Überlebende sein schlimmes Geheimnis enttarnt.

      Mit einigen Erwartungen bin ich an diese deutsche Amateur-Produktion herangegangen, die sich nach der Sichtung des Films leider nur teilweise erfüllt haben. Was man dem Werk von Frank W. Montag als äusserst positiv anrechnen muss ist die Tatsache, das er hier wirklich versucht hat, einen typischen Slasher nach den amerikanischen Vorbildern zu kreieren, weshalb man sich vielleicht auch noch besser diverse Anlehnungen an Genre-Größen erklären kann. Dies offenbart sich insbesondere in der Figur des Killers, der zwar ebenso wenig authentisch erscheint, wie eine Kuh auf dem Mond und so auch alles andere als glaubwürdig daherkommt. Und dennoch weckt er doch leise Erinnerungen an die von Tobe Hooper geschaffenen Kultfigur "Leatherface", wenn er mit laufender Kettensäge durch den Wald rennt und seine Opfer verfolgt. Und auch die restlichen Darsteller kann man durchaus wie Kopien aus US-Vorbildern ansehen, denn handelt es sich doch auch hier um Teenies, die teilweise recht gutaussehend sind und anscheinend nichts anderes als die körperlichen Gelüste im Kopf haben, denen sie auch oft genug nachgehen, bevor sie dem Killer begnen und ihr junges Leben aushauchen.

      So bekommt es der Zuschauer als im Prinzip mit einer handelsüblichen und auch erwarteten Slasher-Story zu tun, deren Umsetzung allerdings doch größtenteils als unbefriedigend zu bezeichnen ist, denn bis auf recht anständige SFX, die sich für eine Amateur-Produktion durchaus sehen lassen können, versagt der Film ansonsten doch so ziemlich auf der ganzen Linie. Zu keiner Zeit kommt eine wirklich gute Atmosphäre auf, die diese Film-Art doch so besonders auszeichnet, es entwickelt sich keinerlei Dichte, geschweige denn, das man bedrohliche oder unheimliche Ansätze erkennen würde. Ebenso verhält es sich auch mit dem Spannungsbogen, der im Prinzip gar nicht vorhanden ist, so das die Geschichte im Endeffekt eher so vor sich hin plätschert und man lediglich auf das nächste Opfer wartet

      Sicher darf man nicht vergessen, das dieser Film nur ein Budget von geschätzten 10.000 $ hatte, so das man das Ergebnis etwas wohlwollender begutachten sollte, doch fällt das nicht besonders leicht, da schlechtes Schauspiel, mangelnde Grundstimmung und fehlende Spannung eigentlich weniger unter das Kriterium des Geldes fallen dürfte, wie es schon oft genug in anderen Vertretern dieser Sparte eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde. Viel eher kann hier der Eindruck entstehen, das deutsche Regisseure bis auf ganz wenige Ausnahmen einfach nicht dazu in der Lage sind, anständige Horror-Filme in Szene zu setzen, was auch die Einöde der deutschen Horror-Landschaft erklären würde und das, obwohl Deutschlang gerade in der Anfangszeit der Horror-Filme eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hat, was Filme wie "Der Golem" oder Nosferatu" eindrucksvoll gezeigt haben.

      Letztendlich reiht sich "Slasher" so in die breite Masse der Filme ein, die man sich durchaus einmal anschauen kann, die aber keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlassen. Vielmehr wirkt das Werk wie "gewollt und nicht gekonnt", was nicht gerade ein Gütesiegel ist. Logiklöcher ohne Ende und vollkommen unlogische Verhaltensweisen der Protagonisten verleihen dem Ganzen zusätzlich noch eine unfreiwillig komische Note, so das die angedachte Ernsthaftigkeit der Geschichte zu keiner Zeit in den Vordergrund rücken kann.


      Fazit:

      "Slasher" ist einer der Filme, der durchaus Hoffnungen und Begehrlichkeiten beim Betrachter wecken kann, diese aber im Endeffekt maximal ansatzweise auch erfüllt. Ganz sicher gibt es etliche deutsche Amateur-Produktionen, die noch viel schlechter geraten sind, aber zu den Highlights ist dieser Film ganz definitiv nicht zu zählen, da es schon an den grundlegendsten Dingen wie Spannung und Atmosphäre erheblich mangelt.


      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you
    • Timo Rose ist einer dieser Amateurregisseure, die total an mir vorbei gehen...
    • Slasher erscheint am 09.03. nochmal, diesmal unter dem Titel Chainsaw Slasher.
    • Na das ist doch mal ein Titel. Hab mir vor kurzem erst die NSM uncut geholt. Wird die Woche noch gesichtet ;) Bin mal gespannt.
    • So, wie ich schon gesagt habe, bezüglich des Covers ist nicht immer alles Gold was glänzt und hier bewahrheitet sich der Spruch mal wieder. Leider. Wir haben es mit einem Backwood-Slasher aus dem deutschen Lande zu tun, der auf Amateurniveau liegt. Auf Grund des Covers habe ich erst mal an eine ordentliche Schlachtplatte gedacht und dachte auch dass der Film evtl. geschnitten sein könnte und die nur wieder so ein Anlock-Cover ist, daher Handy raus, Ofdb geschaut, nix geschnitten, alles gut.

      Zuhause angekommen, im Forum gechillt, gefressen und schon konnte es los gehen. Schon im Vorspann bekam man Namen wie Timo Rose und Thomas Kercmar zu sehen. Juhuuuuuuuuuu, der Film wird geil. Denkste, er war eher ernüchternd, denn der Ton war nicht grad geil, die Schauspieler waren Laien, was auch kein Wunder ist, man kennt die Namen auch nicht. Aber die Splattereffekte waren schön blutig, dass muss man dem Film wiederum lassen uuuuuund dass man so hin und wieder Titten zu sehen bekommt.

      Des wären schon mal die ersten 2 Punkte. Kann man noch mehr geben?? Ja, kann man, mir gefiel die Atmo des Filmes recht gut, hatte so eine Atmo wie die Camp Blood-Teile. Leider muss man noch sagen dass die meisten Morde im Off passieren und das regte mich auf, denn ich hasse es das Kopfkino einschalten zu müssen.

      Was mich aber auch gewundert hat, ist, dasss das Auto von dem Typ mit der Blonden im Kennzeichen als Landkreis "WN" hatte, das wäre Waiblingen und genau aus dem Landkreis komme ich her......Muss ich mal forschen ob der Film wahrscheinlich noch im Schwabenland gedreht wurde, was ich sehr bedauerlich, denn wir Schwaben sind normal aus einem anderen Holz geschnitzt als der Rotzfilm....Also, insgesamt vergebe ich 3 Punkte was noch sehr gnädig ist, meine Damen und Herren.

      [film]3[/film]
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