Verschollen in Kolumbien

    • Verschollen in Kolumbien



      (auf ARTE gesehen)

      Produktionsland: Frankreich/Kolumbien
      Produktion:
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Oliver Peray
      Drehbuch: Serge Perrotin & Clément Belin (Comic) / Olivier Péray, Serge Perrotin, Sylvie Granotier
      Kamera: Louis-Philippe Capelle
      Schnitt: Jean-Daniel Fernandez-Qundez
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: -
      Länge: ca. 97 mins
      Freigabe: -
      Darsteller: Pascal Demolon, Lola Naymark, Gabriel Garnier, Tatiana Ariza u.a.

      Inhalt:
      Seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren hat Michel nichts mehr von seinem Sohn Etienne gehört. Michel lebt seitdem zurückgezogen und hat einzig bei seiner Arbeit als Schweißer auf der Schiffswerft einige soziale Kontakte. Von seinem alten Freund und Kollegen erfährt Michel, dass der verschwundene Etienne nach viel Geld gefragt hatte. Er wird unruhig und beschließt, sich auf die Suche nach Etienne zu machen. Weit weg von seinem vertrauten alten Leben versucht er sich inmitten des wilden, pulsierenden Kolumbien zurechtzufinden. Kaum in Bogotá angekommen, wird Michel von jungen Leuten ausgeraubt, und alles was ihm bleibt, ist sein Pass. Bei der Polizei fahndet er nach seinem Sohn, doch weder dort noch bei der französischen Botschaft gibt es Hinweise auf seinen Verbleib.
      Auf der Straße trifft er auf eine junge Schweizerin, Charlie. Sie leiht ihm Geld für eine Nacht im Hostel, und er schließt sich ihr an, um zusammen mit dem Bus nach Norden in Richtung Karibik-Küste zu fahren. Während seine Reisegenossin Charlie dort bei ihren Freunden in der Stadt zurückbleibt, zieht Michel alleine weiter an die Strände - eine von Charlies Freundinnen hatte seinen Sohn mit einem Mädchen in einem Ort an der Küste gesehen.
      Nach einer abenteuerlichen Dschungelwanderung durch den Nationalpark Tayrona landet er in einer Strandbar. Keiner kennt seinen Sohn. Allein unter den entspannungssüchtigen, die Nächte durchfeiernden Jugendlichen ist er an den Traumstränden der Küstenregion der Verzweiflung nahe. Nur der beherzten Charlie hat er es zu verdanken, dass er von einem verschlagenen Strandbarbesitzer erfährt, die Freundin eines durchgereisten Franzosen verkaufe in Santa Marta Schmuck.
      Als Michel sie aufspürt, ist Etienne nicht mehr bei ihr - er hat sie verlassen, um die Kogi-Indianer beim Kampf gegen ein Straßenbauprojekt quer durch den Dschungel zu unterstützen. In einem wegen der Aufständischen militärisch gesperrten Gelände der Sierra Nevada findet Michel schließlich seinen Sohn. Er ist verletzt und krank, möchte sich jedoch nicht behandeln lassen. Wird Michel ihn überzeugen können, mit ihm zu kommen?


      Fazit:

      Der Zuschauer spürt wie sich die Unruhe in Michel immer mehr steigert, bis er es nicht mehr aushält und sich auf dem Weg nach Kolumbien macht. Schon in den ersten Szenen, wo er ausgeraubt wird, sind bedrückend. Hinzu kommt, das er kaum die Sprache der Einheimischen spricht und sich so "durchwurschteln" muss. Das kann ich mir sehr gut vorstellen, wie schwer ihm der Start auf der Suche seines Sohnes schwer gefallen ist, weil ich diese Erfahrungen in Ländern auch schon machen musste, in denen ich auf Einheimische traf, die meine Sprache oder kein Englisch gesprochen haben. Man trifft auf Menschen im fernem Land, in dem die Bevölkerung nicht Deutsch oder Englisch spricht. Er ist echt froh, das er Charlie kennen lernt, die seine Sprache spricht. Sie ist bereit ihm zu helfen. So begibt er sich auf eine regelrechte Abenteuerfahrt, die ihm in einem abgelegenen Dorf im Dschungel führt.

      Verschollen in Kolumbien bietet dem Zuschauer Verzweiflung und Hoffnung, seinen Sohn zu finden. Man spürt die innere Unruhe des Vaters, gemischt von seinen Drang, seinen Sohn zu treffen.


      Trailer:

      keines gefunden

      [film]7[/film]
    • ich glaube der Trailer gehört zu nen anderen Film gleichen (französischen) Titels. hatte gestern auch schonmal gesucht