Alone



    • Originaltitel: Don't Grow Up
      Produktionsland: Frankreich/Spanien
      Produktion: Ibon Cormenzana , Ignasi Estapé und Jérôme Vidal
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Thierry Poiraud
      Drehbuch: Marie Garel Weiss
      Kamera: Matias Boucard
      Schnitt: Stéphane Elmadjian
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Josep Claret
      Musik: Jesús Díaz
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Fergus Riordan
      Madeleine Kelly
      McKell David
      Darren Evans
      Natifa Mai
      Diego Méndez
      Dominique Baute
      Daniela Jerez
      David Ojeda

      Handlung:

      Mit Freunden unterwegs sein kann so schön sen, muss es aber nicht, gerade wenn Menschen sich in Zombies verwandeln.




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.03.2017 (Verleih: -)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Ein sympathischer Jungcast, der aufgeschlossen und frech wirkt, der weitestgehend unbekannt ist, wobei Fergus Riordan als Kleinkind im großartigen "Fragile - A Ghost Story" mit dabei war. Der Cast bekommt also die Höchstnote für Natürlichkeit, typisch auch für Kino abseits von Hollywood.

      Der Film liefert eine schöne Optik aus Gran Canaria und Teneriffa, insbesondere die Waldkulisse und das Gebirge mit klaren und atmosphärischen Naturbildern prächtig eingefangen. Die Zombiethematik wird etwas sparsam gehalten, Infizierte kommen trotzdem vor und sie sind so schnell wie bei 28 Weeks Later. Viel mehr wirkt der Film aber idyllisch als Teenager Drama, die Bedrohung bleibt im Mittelteil daher ein wenig auf der Strecke. Das die Gruppe sich gegenseitig angreift, bzw. nur der kleine Junge, hat mit seinem Geisteszustand zu tun, ich fand das gar nicht so verwunderlich, dass wurde doch vorher angedeutet, zumal Kleinkinder eher labil werden als Erwachsene und trotzdem kritisieren es viele. Sogar in den USA wo es zumindest extrem viele Trashfans gibt, schneidet der Film sehr schlecht ab, dass liegt sicher auch daran, dass es hier nichts zu Lachen und auch keine Effekte oder Zombies in Fülle gibt. Es handelt sich hier aber auch um kein Arthausfilm, da viel auf Gefühl und Charaktere und die Jugendliebe gesetzt wird, als wie auf Filmkunst. Viel mehr haben wir es hier mit einem Coming-of-Age mitten in der Apokalypse zu tun. Das ausergewöhnliche an dem Streifen ist, dass die Kinder mit Waffen rumballern und lange auf Menschen zielen dürfen, dass schaut für die Psyche nicht gerade leicht bekömmlich aus und sicher fragt sich da der ein oder andere, warum das Kinder dürfen. Ob es am Ende allerdings Hoffnung gibt, wenns aufs weite Meer hinaus scheppert? Hmmm, da hat man sich wohl von Fear the Walking Dead was abgeschaut oder andersrum. Guter letzt fehlt mir die Erklärung, wie das mit dem Zombie werden und dem Alter wirklich zusammenhängt.

      Alone, ein ätzend idyllischer Kleintod zwischen Coming-of-Age und The Road.

      [film]7[/film]
    • Spannende Geschichte, wobei man mit der Idee warum es nur "Erwachsene" trifft gefallen finden muss.
      Nachteilig wirken sich auch die teils viel zu langen Dialogen aus, visuell hingegen überzeugt er.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &