Killer Beach

    • Killer Beach



      Originaltitel: The Sand
      Produktionsland: USA
      Produktion: Gato Scatena, Jacob Silver, Jordan Rosner, Isaac Gabaeff
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Isaac Gabaeff
      Drehbuch: Alex Greenfield, Ben Powell
      Kamera: Matt Wise
      Schnitt: Sean Puglisi
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Justice FX
      Musik: Vincent Gillioz
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Brooke Butler, Bryan Boone, Cleo Berry, Cynthia Murell, Dean Geyer, Etalvia Cashin, Hector David Jr., Jamie Kennedy, Jennifer Churchich, Meagan Holder, Mitchel Musso, Nikki Leigh

      Inhalt:

      After a raging all-night party, a group of hung over twenty-somethings rise to a beating sun and a carnivorous beach that devours anything with a heartbeat. (keine Übersetzung)

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.06.2016 (Verleih: 02.06.2016)
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Zunächst trashig vorgestellte Teenager mit Brust und Bunnyfaktor, zudem mit dem 90er Horror-Teenstar Jamie Kennedy (Scream 1-3) besetzt, der auch in Tremors 5 - Bloodlines vor kurzem zu sehen war und somit sich nun doch dem B-Horror zuwendet um seinen US-Szenekultfaktor aufzuwerten.

      Wobei Killer Beach nicht so übertrieben wirkt wie häufig bei Kreaturtrash Heute. Dieses mal sind es keine Killerwürmer oder Haie die den Sand und Strand unsicher machen, nein dieses mal ist es der Sand selbst, der als Killer dient. Allerdings bietet der Inhalt mehr Möglichkeiten zur Spekulation, so könnten es Killerpilze/Viren alla Helix, ein Ergebnis der angesprochenen Umweltvergiftung oder sich gar was monströses dahinter verbergen?

      Die Sandtentakel der Kreatur sehen gut aus, die ganze Kreatur an sich,
      Spoiler anzeigen
      die im Finale vollständig erscheint
      , ist ersichtlich billige CGI und spricht nur Aylum-SciFi Fans an.

      Ob Killer Beach nun als Terrorszenario an einem Fleck alla Open Water 1+2 und The Reef, nur halt am Strand funktioniert oder der Film doch dafür zu trashig ist, naja für den Massenmarkt ist er sicher zu billig, aber zumindest ist es bis auf das ewige Umhergerobbe auf dem Sandboard noch im ersten Drittel, dann doch unterhaltsam und etwas spannend und ist für B-Horrorfans damit durchaus annehmbar. Mit mehr Budget wäre das CGI Monster noch besser gelungen und das hätte den Film aufgewertet, der sich doch positiv entwickelt hat.

      Bunnyfaktor: hoch
      Gore/Ekeleffekt: beschaulich, aber zu wenig von
      Schauplatz: nur einer
      Komische Gesichtsbemalung: vorhanden
      Übertrieben Große Kreaturen: wurde verzichtet, aber später zu viel billige CGI

      [film]6[/film]
      [bier]6[/bier]

      Musik von der Elektro/Industrial Gruppe In Virgo

      Debüt-Album des gleichnamigen Projektnamens ist am 06.05.16 erschienen.


    • Killer Beach
      (The Sand)
      mit Brooke Butler, Jamie Kennedy, Mitchel Musso, Dean Geyer, Meagan Holder, Cleo Berry, Cynthia Murell, Hector David Jr., Nikki Leigh, Bryan Boone, Etalvia Cashin, Jennifer Churchich, Michael Huntsman
      Regie: Isaac Gabaeff
      Drehbuch: Alex Greenfield / Ben Powell
      Kamera: Matt Wise
      Musik: Vincent Gillioz
      FSK 16
      USA / 2015

      Die College Abschluss-Party steht an. Was gibt es Schöneres, als am Strand zu feiern. Brooke, Mitchel, Dean und ein paar andere Freunde brechen mit ihren Autos auf und wollen es so richtig krachen lassen. Doch als die am nächsten Morgen mehr oder weniger fit aufwachen, geht irgendwas nicht mit rechten Dingen zu. Nach und nach realisieren sie, dass sie mit einer unvorstellbaren Bedrohung konfrontiert sind. Es scheint, als würde der Sandstrand leben und blutrünstig alles verschlingen, was ihn berührt. Als bald danach das erste Blut fließt, geht es für die Mit-Zwanziger um nichts anderes, als das nackte Überleben.

      Man ist es ja mittlerweile schon seit Jahren gewöhnt das im Prinzip jeder Creature Movie im Trash Genre anzusiedeln ist, wobei die Qualität der jeweiligen Beiträge höchst unterschiedlich ist. Umso erfreulicher erscheint deshalb die Tatsache, das ein Herr namens Isaac Gabaeff mit seinem Erstlingswerk "Killer Beach" einen Vertreter auf den Weg gebracht hat, der sich äußerst wohlwollend von unzähligen anderen Filmen abhebt. Zwar ist auch hier durchaus ein trashiger Anstrich zu erkennen, doch gibt dieser sich fast ausschließlich in der an den Haaren herbei gezogenen Geschichte zu erkennen.

      Ansonsten bekommt der geneigte Fan an dieser Stelle aber endlich einmal wieder Filmkost geliefert, bei der man einen gelungenen Spannungsaufbau sowie eine recht bedrohliche Grundstimmung ausmachen kann. Das gesamte Geschehen spielt sich einzig und allein am Strand ab, an dem eine Gruppe Teenager in der Nacht zuvor eine heftige Party gefeiert hat. Einige Bilder davon bekommt man als Eröffnung präsentiert, bevor sich die Erzählung dann am Morgen danach einpendelt. Und schon an diesem Punkt merkt man ganz eindeutig das irgend etwas im Busch ist, denn von der stattlichen Anzahl Teenagern sind nur noch einige übrig, obwohl mehrere leere Schlafsäcke eindeutig suggerieren, das weitaus mehr Personen ihren Rausch am Strand ausschlafen wollten.

      Gabaeff schafft es ziemlich gut, den Betrachter für seine Erzählung zu gewinnen, denn auch wenn die Story mit diversen nicht unbedingt intelligenten Dialogen gepflastert ist, bekommt man einen durchgehend spannenden Ablauf geboten in dem es auch phasenweise etwas blutiger zur Sache geht. Die Gefahr für die jungen Leute geht dabei vom Sand aus, unter dem sich ganz offensichtlich eine monsterartige Gefahr befindet, die man allerdings erst nach gut 70 Minuten zu sehen bekommt. Das mag nun manch einen eventuell etwas abschrecken, doch wer nun vielleicht zu der Annahme gelangt das die Zeit bis dahin sich langweilig gestalten könnte, der wird definitiv eines Besseren belehrt. Der Regisseur hat es nämlich erstklassig verstanden, die Aufmerksamkeit auf die scheinbar hoffnungslose Lage der Jugendlichen zu lenken und außerdem ist das Ganze dann auch noch mit mehreren blutigen Momenten garniert worden, so das man als Fan dieser Filme sehr wohl auf seine Kosten kommt.

      Auch die Darsteller agieren verhältnismäßig passabel, wobei sich aber keiner wirklich in den Vordergrund spielen kann. Einige unlogische Verhaltensweisen und mehrere der schon kurz angerissenen Dialoge erscheinen zwar etwas dümmlich, aber insgesamt gesehen kann man doch von einem überwiegend positiven Eindruck sprechen. Natürlich bekommt man es wie kaum anders zu erwarten fast nur mit Menschen zu tun, die anscheinend gerade einem Modejournal entsprungen sind, was sich insbesondere bei den leicht bekleideten und hübsch anzusehenden Mädchen stark bemerkbar macht. Im Endeffekt ist "Killer Beach" ganz sicher kein filmisches Meisterwerk, aber im Vergleich zu all den anderen Creature Movies der letzten Jahre bekommt man es hier endlich einmal mit einem sehenswerten Vertreter zu tun, dem man auch im Gegensatz zu Filmen wie "Sharknado" & Co. eine gewisse Ernsthaftigkeit zugestehen kann. Manch einer wird das eventuell anders sehen, aber mich persönlich hat dieser Beitrag sehr gut unterhalten, so das man auf jeden Fall eine Empfehlung an all jene aussprechen kann, die ihre Freude an Creature Filmen haben.


      Fazit:


      Nach dem teils richtig üblen Trash der letzten Zeit ist es eine willkommene Abwechslung, auch einmal wieder einen etwas ernsteren Film dieser Art zu Gesicht zu bekommen. Dabei ist "Killer Beach" als Gesamtpaket durchaus überzeugend, denn auch die kleineren Schwächen ändern rein gar nichts daran, das man an dieser Stelle wirklich gut unterhalten wird.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you