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Willkommen in der knallbunten Welt von "Temptation Waits". Gegründet wurde das Electro Projekt 2007 von Uncle P. ("Pain-Before-Silence", "ParaCoil"). Ziel war es grenzenüberschreitende Tanzmusik zu machen was im Falle von "Temptation Waits" ausnahmslos zutreffend erscheint.
Bereits das Debutalbum "How to create your own World" war ein energiegeladenes Stück vollgepackt mit Hits, Hits und nochmals Hits. Wer Lust auf eine Zeitreise hat und mit Stilen wie Electro (frühe Kraftwerk), New Wave (Culture Club) und moderner Dance Musik (Daft Punk, Simian Mobile Disco) etwas anfangen kann, der sollte sich umgehend in die Welt von "Temptation Waits" begeben. Anders als beim Düsterprojekt "Pain Before Silence" regiert hier der Vorschlaghammer und bereits nach ein paar Sekunden kann man die Füße nicht mehr still halten.
Das Nachfolgealbum "City of the Mashine God" mag für viele Fans des ersten Albums ein herber Schlag sein denn so progressiv waren "Temptation Waits" noch nie. Wabernde Synths, druckvolle Bässe, verfremdete Stimmen und massig Abwechslung versprechen jedoch ein Hörerlebnis der besonderen Art. "Temptation Waits" sind in der österreichischen Musiklandschaft einzigartig und es kann nicht mehr lange dauern bis diese Formation die Welt erobert.
Als Anspieltips empfehle ich den druckvollen Hammertrack "Don´t leave me Alone", das beatlastige und abgefahrene "Pull the Trigger" und den vertonten Wahnsinn "This System has no Meaning".
Discographie:
"Temptation Waits" - "How to create your own World" 2008
Ein Album wie ein Sturm. Hier sollte man sich einfach bequem aufs Sofa setzen, den Alltag vergessen und sich von den Klängen dieses Wahnsinnsalbums verzaubern lassen. Wo anderen Musikern die Ideen ausgehen wird hier ein leckeres Gericht nach dem anderen gezaubert. Die Vielfalt mit der musiziert wird ist einzigartig. Jeder Song ein Treffer und nach dem finalen Instrumental "Neverending Night" war ich immer wieder versucht die Repeat Taste zu drücken.
"Temptation Waits" - "City of the Mashine God" 2009
Der lang erwartete Nachfolger von "HtcyoW" wartet mit einigen Überraschungen und Neuerungen auf. Zum einen wären da die total entfremdeten Vocals und zum anderen die Sperrigkeit der Songs. Vom hymnenhaften Charakter des Vorgängeralbums ist nicht mehr viel zu spüren. Die Verspieltheit die "Temptation Waits" immer ausgezeichnet hat ist einer dunkleren und ernsteren Seite gewichen. Zwar gibt es noch immer massig tanzbares Zeugs aber Einsteigern sei das Debutalbum empfohlen.
"Temptation Waits" - "No Heroes, No Kings" ????
Gerüchten zufolge werkelt man bereits an einem neuen Album mit dem Arbeitstitel "No Heroes, No Kings" welches für das Frühjahr 2010 angekündigt wird.
Download & Streaming:
musiker-on.de/bands/2969/audio.php
Myspace:
myspace.com/temptationwaitsforme
Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.
