Seekers - Manche Orte sollten nie entdeckt werden

    • Seekers - Manche Orte sollten nie entdeckt werden



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Michael Effenberger
      Drehbuch: Michael Effenberger
      Kamera: -
      Schnitt: Kai Erfurt
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Bärbel Köhler und Philipp Rathgeber
      Musik: Manuel Urbaneck
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Robin Czerny, Melanie Fuerst, Verena Puhm, Joel Sansi, Oliver Peter Kaiser Troska, Christine Winter

      Handlung:

      Found-Footage Film über eine Gruppe von Geocachern, die in einem Wald in Polen eine furchtbare Entdeckung machen, die Kamera immer dabei.



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 18.03.2016 (Verleih: 18.03.2016)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kann den jemand verschieben?
      Weiss allerdings NOCH nicht wohin, Amateur oder Horror ab 2010?
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Amateur Ääääria .. schaue den zufälligerweise gerade
    • Kritik:

      Auch Michael Effenberger versucht sich nun an dem gehypten Found Footage Genre. Was ich bei Effenbergers Vorgängerfilme La Isla – Auf dieser Insel gibt es keinen Gott oder den etwas besseren aber immer noch unterdurchschnittlichen Survival - Überleben und auch bei seinem neusten Werk Seekers bewundere, sind die zahlreichen Fake-Kritiken von Freunde und Crewmittglieder, auf ofdb oder Amazon besonders gehäuft zu bewundern. Das nenne ich mal aggressives Marketing, was aber mittlerweile allgemein im Independent-Filmbereich gerne mal betrieben wird, bei Effenberger Filme fällt es aber besonders gut auf. Sein einzig gescheiter Genrevertreter war sein mit Walz zusammen gedrehter Tortura und danach kam nichts brauchbares mehr.

      Zum Film mal an sich. Es ist zu erfahren was Geocashing (was für ein moderner Hipster-Begriff wieder) ist, dass eine Gruppe Freunde nach von Jahrmarkt ab nach Polen in ein Riesengebirge reist um ein Versteck zu finden. Das Gebirge erweist sich als Urlaubsgegend mit ungefährlichen Gehsteigen und Wasserfall, aber zumindest nett anzuschauen. Der Cast ist mit Sicherheit zu Beginn besser vorgestellt als bei Walz seine RAW Filme oder Axel Stein sein Genrevertreter, man hat mehr Bezug auf die Besetzung. Wenn gleich es auch gekünstelt und Selbst-Porträtiert wirkt immer freundlich in die Kamera zu lächeln und für anderes in der Umgebung in dem Moment dann auch keine Zeit zu haben, dass hat auch etwas unsympathisches an sich, dass mag aber die junge Generation „We All Smilie Friends“ oder „Die immer lacht“ von Heute bestens zu präsentieren. So gesehen ist die lange Charaktervorstellung mit Sicherheit noch dass bessere an diesem Film. Außer eingerissene Fingernägel(!) wird die ersten 40 Minuten nichts spannendes präsentiert, sobald die Protagonisten dann in dem dunklen Bunker angekommen sind, für den man die Fahrt nach Polen nun wirklich nicht hätte antreten brauchen, weil der extrem langweilig ausschaut, aber da wird’s jedenfalls unglaubwürdig, da der gesamte Cast die ängstlichen Passagen kein Stück schauspielern kann. Erst gibt es einen ach so witzigen „Erschreckscherz“ und dann fast Beteiligungslos bewegen sich die Protagonisten durch die dunklen Bunker, sie schrecken nicht mal wirklich auf als eine große Blutlache darin entdeckt wird, spätestens dann, würde jeder normale Mensch doch die Beine in die Hand nehmen oder aufschreien. Kaum Reaktionen der Protagonisten in der Dunkelheit, absolut unglaubwürdig gespielt. Einzig das Schlussbild zeigt dann, mit was wir es in der Dunkelheit überhaupt zu tun haben.

      Ich würde ja so etwas wie Geocashing nie mitmachen, man weiß doch nie ob jemand einen reinlegen will. Vor allem so weit zu reisen, ist schon etwas naiv, außer man hatte vor unabhängig davon einen Trip zu unternehmen.

      Der Filminhalt ist komplett in die Binsen gegangen, sah zu Beginn noch besser aus.

      [film]2[/film]
    • Du bist echt ne Harte Nuss Doom, ich weiß nicht, seit 2011 bin ich hier im Forum, du guckst dir immer und immer wieder Amateur/Indie Filme an, und findest sie scheiße ^^ Ich verstehe nicht warum du sie dir immer und immer wieder ansiehst :) Ich weiß zB. das ich Trash scheiße finde, diese Asylum Teile unter anderem, würde sie mir nicht mehr ansehen, aber du bist mir einer rofl

      Habe den Film gestern von Amazon bekommen und werde ihn mir Heute Abend ansehen!
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Für mich - nach "Die Präsenz" - ein richtig guter deutscher Beitrag zum Found Footage Genre. Die Deutschen können's auch. Mich hat er sehr gut unterhalten.
    • DrGore schrieb:

      Für mich - nach "Die Präsenz" - ein richtig guter deutscher Beitrag zum Found Footage Genre. Die Deutschen können's auch. Mir hat es sehr gut gefallen und unterhalten.

      Hast du auch schon die Raw Reihe gesehen? Danke für deinen Beitrag, das macht Mut :)
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Loeneberga_ schrieb:

      DrGore schrieb:

      Für mich - nach "Die Präsenz" - ein richtig guter deutscher Beitrag zum Found Footage Genre. Die Deutschen können's auch. Mir hat es sehr gut gefallen und unterhalten.
      Hast du auch schon die Raw Reihe gesehen? Danke für deinen Beitrag, das macht Mut :)
      Bitte! Ich hoffe, dass er dir auch gefällt. Denn bisher scheine ich so ziemlich alleine mit meiner Meinung
      zu sein. Aber das stört mich nicht. :)
      Jein, den dritten habe ich noch nicht gesehen. Die ersten beiden waren klasse!
    • das stimmt, der dritte ist absoluter Mist,
      die ersten beiden waren voll ok und Präsenz.....schwärm! Hammer!
    • Mein nächster "Found Footage" Film war dann Seekers von Michael Effenberger. Nach "The Blair Witch Projekt, war dies meine Lieblings Sub Genre, und habe in der Zeit alles angesehen was der Markt her gab. Nun hat Deutschland diese Genre für sich entdeckt. Sei ist "die Präsenz" oder die "Raw" Reihe von Marcel Walz, der mit Michael Effenberger auch der Gründer des Labels "Matador" ist. Aber das nur als Randnotiz!

      Eine Gruppe von Geocachern, fahren in die Wälder von Polen um Schätze zu finden, dabei entdecken sie ein altes Hotel, und der Horror kann los gehen. Die Story ist Simple und einfach gehalten, was aber typisch bei Found Footage ist, der Fokus liegt selbstverständlich darin, den Zuschauer Angst zu machen. Und das hat Michael Effenberger bestens geschafft. Kaum bis gar keine unnötigen Kamera Wackler, so das einem schlecht wird, eine düstere Atmosphäre ein gelungener Cast und die Effekte waren rund um Top. Zwei Minus Punkte habe ich dann doch zu vergeben, zu einem ist es das Stil Mittel das in fast allen FF Filmen vor kommt, sobald es schnell zur Sache geht, hat die Kamera Störungen, was soll das? Die Protagonisten hat eine Sony HD Kamera, da passiert sowas nicht, aber wie schon erwähnt, das ist ein Stil Mittel und kommt selbst bei meiner Lieblings FF reihe V/H/S vor. Der andere Minus Punkt, die unterschiedlichen Lautstärken, der Film ist mal Lauter mal leiser, warum das so ist weiß ich nicht, da mein Haus immer schön mit hört, hatte ich immer meine Fernbedienung an der Hand. Aber das alles ist Meckern auf Hohem Niveau.

      Michael Effenberger hat uns eine Genre Beitrag geboten der absolut gut ist, wer mit dieser art Film was anfangen kann, sollte sich ihn Kaufen, Film Fans sowieso, da ich denke das die deutsche Indie Szene unterstützt werden sollte! Danke Michael für deinen Beitrag, gerne mehr, am besten mit Marcel gemeinsam? Tortura von euch hat auch bestens Funktioniert und Marcel kann auch Found Footage <3 Danke danke danke, er war mehr als gut!

      [film]8[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Idefixel ()

    • Super! Ich dachte mir, dass er dir gefallen wird! 8, oder sogar 9 Punkte, würde ich ihm auch geben.
    • Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht!

      Wollte den Film eigentlich auslassen,
      aber jetzt wird er gekuckt, mal sehen ob ich euren Eindruck teilen kann.
    • Rumpstumper schrieb:

      Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht!

      Wollte den Film eigentlich auslassen,
      aber jetzt wird er gekuckt, mal sehen ob ich euren Eindruck teilen kann.
      Guck ihn dir auf jeden Fall an. Schon, weil du "RAW" (zumindest 1&2) und "Die Präsenz" auch mochtest. Deine Meinung würde mich sehr interessieren.
    • DrGore schrieb:

      Super! Ich dachte mir, dass er dir gefallen wird! 8, oder sogar 9 Punkte, würde ich ihm auch geben.

      9 wäre es auch geworden, aber irgendwie stimmte was mit dem Ton nicht. Manche stellen total leise dann wieder laut, das fand ich doch sehr schade, dennoch ein gelungener Genre Beitrag. Hab ich genossen :6:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • So, gerade fertig gekuckt.

      Leider kann ich die positiven Kritiken hier nicht teilen.
      Sogern ich das tun würde, dann hätte ich immerhin mehr
      Spaß am Film gehabt.

      Von einer Präsenz ist der Film Lichtjahre entfernt.
      In meinen Augen ist Präsenz ja vllt. sogar der beste
      Found Footage überhaupt.

      Seekers fängt ähnlich an,
      weckt wenig Hoffnung, wirkt erst Hölzern usw.

      Wo dann aber Pränsenz die Kurve kriegt,
      geht es hier nur Bergab.

      Ich habe mir auch schon einen Alternativen Filmtitel ausgedacht:

      Martin der Mann aus Stahl


      Martin redet nie, Martin filmt.

      Martin läuft grundsätzlich rückwärts um seine Kollegen zu Filmen.

      Es sind Geräusche zu hören, Türen knallen, Sachen passieren,
      die Weiber fürchten sich, Martin lässig vorweg im Rückwärtsgang,
      Kamera voll auf die Chicks, Angst und interesse für die Geräuschkullisse
      kennt er nicht, sein Motiv sind die Weiber.

      Martin der Voyeur.

      Martin redet nicht, Martin filmt.

      Martin stellt Nachtfilmkameras im ganzen Haus auf, obwohl es hier
      keine Handlungsgrundlage dafür gibt. In Präsenz suchen die Leute
      nach Paranormalen Aktivitäten darum laufen Nachts Kameras.
      In Paranormal Activity wollen die Leute rausfinden was Nachts für
      Geräusche usw. sorgt, darum Kameras. usw.

      Hier kommen die Leute zum Geocachen ins Hotel, es gibt zu diesem Zeitpunkt
      keinen Spuck, aber Martin denkt sich so 2-5 Kameras die uns beim schlafen Filmen
      schaden nicht.

      Martin sieht das grauen seines Lebens,
      wo sich warsch jeder von uns in Real Life in die Hose machen würde, Martin
      rennt davon und trifft die anderen, die wollen das Martin sie dahin führt,
      Martin stimmt zu und geht vorraus, Rückwärts natürlich, er will ja seine Kollegen
      filmen.

      Martin ist unsichtbar, mit Martin wird nicht gesprochen, Martin ist wie Luft.

      Martin flüchtet vor dem Bösen, Martin denkt, hey ich verstecke mich unterm
      Bett, aber Martin ist ja nicht blöd, er will seinen Film nicht gefährden, evtl. könnte
      sich ihm ein gutes Motiv bieten, darum lässt er den Scheinwerfer seiner Kamera an.

      Man stelle sich vor, gleisendes Licht unterm Bett in einem sonst dunklen Raum,
      wirklich, das fällt kaum auf.

      Als sich dann, nicht bedrohlich die nackten Füße des grauens nähern, was macht unser
      guter Martin? Den Scheinwerfer aus? Leute seit doch nicht kindisch, nein, unser Terminator
      haut den Zoom rein damit die Fratze im darauffolgenden Jumpscare noch näher an der Kamera
      ist, diesen Shot braucht unser Held, auch wenn es sein letzter ist.

      Zu guter letzt bleibt zu sagen,
      hier werden Maßstäbe gesetzt was hölzerne Darstellung angeht,
      selbst das Nachmittagsprogramm von RTL2 ist dagegen Hollywood.

      Nachvollziehbarkeit ist auch nicht so richtig gegeben.

      Tussi rennt ins freie, auf der Flucht vor dem grauen, endlich im Wald angekommen,
      Freiheit. Ich würde in diesem Fall, die Beine in die Hand nehmen, nicht mehr zurück schauen,
      und nur noch richtung Sonnenaufgang rennen.
      Was macht unsere Kampfamazone? Erstmal bischen den Scheinwerfer ins Gesicht drehen und
      paar Cry Selfies machen, sich wild im Kreis drehen, uns als sie dann einen toten Homie sieht,
      naja, was macht man in so einem Fall? Natürlich, man rennt wieder zurück ins "sichere" Haus.

      Es gibt gut gemeinte:

      [film]2[/film]


      [bier]6[/bier]


      [STINKER]4[/STINKER]
    • Du hast den Film nur nicht Verstanden rofl
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Schade dass er dir nicht gefallen hat. Aber so ist das halt, dem einen gefällts, dem anderen nicht. Alles Geschmackssache. Aber super, dass du dann doch noch so viel dazu geschrieben hast. :254: