Prestige – Die Meister der Magie

    • Prestige – Die Meister der Magie



      Produktionsland: USA
      Produktion: Christopher Nolan, Aaron Ryder und Emma Thomas
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Christopher Nolan
      Drehbuch: Jonathan Nolan, Christopher Nolan
      Kamera: Wally Pfister
      Schnitt: Lee Smith
      Budget: ca. 40.000.000 Mio US $
      Spezialeffekte: David Blitstein
      Musik: David Julyan
      Länge: ca. 125 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Hugh Jackman: Robert Angier
      Christian Bale: Alfred Borden
      Michael Caine: John Cutter
      Piper Perabo: Julia McCullough
      Rebecca Hall: Sarah Borden
      Scarlett Johansson: Olivia Wenscombe
      Samantha Mahurin: Jess Borden
      David Bowie: Nikola Tesla
      Andy Serkis: Mr. Alley
      Daniel Davis: Richter
      Roger Rees: Owens
      Jamie Harris: Sullen Warder
      Ricky Jay: Milton the Magician
      Chao-Li Chi: Chung Ling Soo

      Handlung:

      Das 19. Jahrhundert neigt sich seinem Ende zu.
      In London lernen sich die beiden angehenden Zauberkünstler Robert Angier und Alfred Borden kennen. Was beide eint, ist die Faszination für Zauberkunst und das Bestreben, ihr Publikum mit bisher ungesehenen Zaubertricks zu erstaunen. Die beiden beginnen einen freundschaftlichen Wettstreit unter Mithilfe des altgedienten Ausstatters Cutter.
      Angiers Ehefrau Julia, die als Assistentin mit auf der Bühne steht, ertrinkt während eines spektakulären Tricks in einem Wasserbehälter, nachdem sie einen Knoten, den Borden gebunden hat, nicht rechtzeitig hat lösen können. Angier macht Borden für ihren Tod verantwortlich, und es kommt zum Bruch zwischen den Männern.
      Nachdem sie erfolgreich gegenseitig ihre Aufführungen sabotiert haben, wobei Borden zwei Finger verliert, trennen sich ihre Wege.
      Borden heiratet und wird Vater einer Tochter, was den um seine Ehefrau trauernden Angier zusätzlich verdrießt, aber dabei soll es nicht bleiben.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Ich liebe Zeitreisen wie diese, und London um die Jahrhundertwende als die Metropole der Welt gehört zu meinen besonderen Schätzen.
      Ähnlich ergeht es mir mit dem gesamten Film, zwei echte Superstars vor der Kamera, Bale/Jackman, einer dahinter, C. Nolan.
      Wobei meine Sympathie merkwürdigerweise die ganze Zeit auf Bale ausgerichtet ist, ich finde ihn faszinierend.
      Das Thema der Magier, Illusionisten oder ganz einfach Scharlatane ist ebenso immens spannend.
      All das wird hier wunderbar eingefangen, samt einer Handlung die jede Menge Wendungen abruft, ganz grosse Klasse.

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    • @tom bomb: Ich merke unser Geschmack deckts ich auffällig oft sehr genau. Deinem Rev ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen. Wirklich ein toller Film!
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Das ist wirklich eine Traumreise, habe anschliessend "Der Illusionist" mit Edward Norton gesehen, auch gut, aber halt trotz ähnlichen Themas mit einer völlig anderen Handlung, Flair und weniger Ausstattung,allerdings gerade zum Ende hin mit nicht minderen Wendungen, falls du denn nicht kennst - anschauen.
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    • Den kenne ich und den habe ich NACH Prestige angeschaut und war deswegen von dem eigentlich guten Film dann doch etwas enttäuscht. Ich mag Nolans Schaffen sowieso sehr gerne und zwar von Anfang an. Ich dachte auch nie, dass mich Batman in filmischer Form nochmal packen könnte, bis er sich daran gewagt hat. War im Übrigen das erste und einzige Mal, dass ich die Oscars verfolgt habe, als es um den Oscar für Ledger ging, den her dann posthum auch bekommen hat. Eine der besten Performance der Filmgeschichte, wie ich finde.
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    • Sehe ich auch so, Illusionist ist ein guter Film, aber mit Prestige hält er eben nicht mit, trotz Norton.
      Witzig was du über Nolan sagst, nachdem die Batman"Filme" von Burton (peinlich) oder Schuhmacher (schlecht) so mies waren hatte ich dem schwarzen Rächer auch abgeschrieben, aber dann kamen Nolan, Bale und Ledger.
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    • Gut den dritten "neuen" Batman fand ich nicht mehr ganz so stark aber die ersten zwei sind echt Weltklasse!
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    • Teilweise kuriose Fakten zum Film und der Epoche der Illusionisten:

      Etwas über 105.000.000 Mio spielte der Film bei Produktionskosten von 44.000.000 Mio US $ weltweit ein.

      Regisseur Christopher Nolan arbeitet nach Batman Begins in diesem Film erneut mit Christian Bale und Michael Caine zusammen.
      Auch setzt er seine langjährige Zusammenarbeit mit Filmkomponist David Julyan und Kameramann Wally Pfister fort, die bei nahezu jedem seiner Filme mitwirken.
      Die Dreharbeiten dauerten vom 9. Januar bis zum 8. April 2006. Analyse, der Song im Abspann, stammt von Radiohead-Frontmann Thom Yorke und ist auf dessen Soloalbum The Eraser zu finden.

      Ricky Jay, der im Film den Magier Milton spielt, ist tatsächlich auch ein Zauberkünstler und half Hugh Jackman und Christian Bale bei der Verbesserung ihrer Fingerfertigkeit.
      Jay gilt als einer der erfahrensten und geschicktesten Zauberkünstler auf den Gebieten der Kartenkunst, des Falschspiels, des Kartenwerfens, der Closeup- und der Mentalmagie.
      Wie die Zauberkünstler im Film hat auch Jay einen Rivalen: Nach Kritik über David Copperfields Zaubermuseum erteilte dieser ihm Hausverbot.

      Die im Film verwendete Verschwindemethode, bei der jedes Mal ein Vogel zu Tode kommt, ist rein fiktiv und korrespondiert mit dem tödlichen Doppelgängerthema.

      Den im Film verarbeiteten Stromkrieg zwischen Thomas Edison und Nikola Tesla hat es wirklich gegeben.
      Während Edison sich Gleichstrom nutzbar machte, arbeiteten Tesla und der Großindustrielle George Westinghouse an einer Methode, Wechselstrom zu nutzen.
      Im Kampf um den noch jungen Strom-Markt soll Edison, einem Pionier der Glühlampe, jedes Mittel recht gewesen sein.
      So ließ Edison Tiere bis hin zu einem Elefanten mit hochdosiertem Wechselstrom töten, um zu beweisen, wie gefährlich und damit untauglich das Konzept der Konkurrenz sei. Letztendlich konnte Edison den Siegeszug des Wechselstroms jedoch nicht verhindern.

      Der Film enthält zahlreiche Anspielungen auf tatsächliche Begebenheiten bekannter Illusionisten um die Jahrhundertwende.

      So stahl der amerikanische Illusionist Harry Kellar seinem britischen Kollegen John Nevil Maskelyne das Geheimnis des schwebenden Menschen, indem er dessen Bühnenhelfer abwarb.

      Der Zauberkünstler Harry Houdini ging im Konkurrenzkampf so weit, dass er die Trickgeheimnisse seiner Kollegen anonym der Presse zuspielte und auch selbst publizierte.
      Wenn er Kunststücke ablegte, veröffentlichte er sogar seine eigenen Tricks, behauptete jedoch, es handle sich hierbei um die Methoden seiner Nachahmer. Wie die Zauberer im Film lieferte sich auch Houdini unter anderem mit einem gewissen „Hardeen“ bis zu seinem Tod eine 26 Jahre andauernde Fehde.
      Beide zeigten die gleiche Show und beschuldigten sich gegenseitig des geistigen Diebstahls.
      Tatsächlich war Hardeen Houdinis Halbbruder, die Vendetta ein sorgfältig inszenierter PR-Trick.

      Im Film wird Chung Ling Soo gezeigt, der beim ebenfalls im Film thematisierten Gewehrkugeltrick ums Leben kam.
      Nach seinem Tod stellte sich heraus, dass Soo in Wirklichkeit kein Chinese, sondern ein verkleideter weißer Amerikaner namens William E. Robertson war, der auch außerhalb des Theaters die Illusion eines Chinesen wahrte, indem er etwa Interviews nur über Dolmetscher gab.

      Die im Film verwendeten Elektrozaubereien erinnern an die umstrittenen Shows von „Dr.“ Walford Bodie, der auf der Bühne Tesla-Blitze erzeugte und Zuschauer unter Strom setzte.

      Die Szene auf dem Friedhof spielt auf die „Lebendig-begraben“-Illusion an, die Houdini geplant, aber als zu gefährlich verworfen hatte.

      Die Entfesselung im Glaswassertank war ebenfalls eine Erfindung Houdinis, der als Erster Entfesselungskunst mit Todesgefahr kombinierte.

      Zu den damals erfolgreichsten Zauberkünstlern gehörten tatsächlich zwei Brüder, die Davenport Brothers, die jedoch offiziell als Duo auftraten.

      Im Hintergrund sieht man ein Werbeplakat für einen Zauberer namens Harry Dresden.
      Harry Dresden ist zum einen ein Romanheld (Magier) einer erfolgreichen Dark-Fantasy-Reihe des Autors Jim Butcher, zum anderen könnte es sich auch um eine Anspielung auf Houdini handeln, der 1900 in der Dresdner Elbe zum ersten Mal eine Unterwasser-Entfesslung vorführte.

      Das ansonsten bei Zauberkünstlern nicht allzu übliche Verkleiden mit z. B. falschen Bärten ist möglicherweise ebenfalls von Houdini inspiriert, der in den 1920er-Jahren undercover die spiritistische Szene auskundschaftete.
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    • Hab ich nach 20 Minuten aus gemacht, für mich ist die Story stink langweilig. Illusionist fand ich gut, der hatte mich schnell gefessselt.
    • Wundert mich jetzt nicht wirklich.
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    • Habe ich mir am Neujahrstag wieder gegeben, das Jahr sollte mit einem erstklassigen Film begonnen werden.

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    • Wer die Chance nutzten möchte, "Prestige – Die Meister der Magie" läuft heute dem 05. November 2021 um 22:35 Uhr auf RTL 2, einschalten!

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    • Den bewerbe ich doch glatt noch einmal, "Prestige – Die Meister der Magie" läuft am heutigen 25. November um 23.10 Uhr auf ProSieben.

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