Das Filmgenre macht die Musik. Wer das nicht berücksichtigt, der wird jeden Film unglaubwürdig und schwachsinnig finden.

Ausnahmen bestimmen die Regel, wenn man Filmgenrekenner ist. Zum Beispiel ist der Science-Fiction-Film Lucy mit der 10%-Hürde völlig unglaubwürdig, weil...
1) In der Wissenschaft keine Ahnhaltspunkte dazu gibt, dass der Mensch nur 10% seiner Hirnkapazität nutzt.
2) Lucy in unserer realen Welt erzählt wird (in einer möglichen Zukunft oder auf einem fremden Planeten wäre das noch in Ordnung).
3) Transcendence ist dagegen wirklich glaubwürdig (in Lucy geht es auch um Transzendenz), aber wurde leider mangelhaft umgesetzt.

Generell ist das ein Thema worüber Filmexperten und -wissenschaftler streiten können.

Unglaubwürdige Filme hab ich schon genug gesehen, für mich wird es ganz schlimm, wenn Filme bei wildeste Actionszenen die Physik ausser acht lassen und auf Zeitlupen noch setzen müssen, wie toll man das doch hinbekommen hat. Wie z.B. Deadpool zuletzt. Oder der Horrorfilm Cabin in the Woods mit dem Finale wo die Monster aufeinander losgehen und wobei sinnlos Gewalt verherlicht wird, was auf mich nicht lustig wirkt. Für mich ist das nur Schwachsinn, ich kann darauf nicht feiern, wenn ich das Gefühl habe, dass es auch ernst gemeint ist. Ich tat mich damals mit dem Film Crank schwer, mit dem ich aber immer noch einigermassen was anfangen kann, es war einer der ersten einer neuen Hollywood Dekade wo ich mich gefragt habe was das soll, ob man das irgendwie noch glauben kann. Also so Mitte der 2000er wo Hollywoodfilme langsam immer schwachsinniger wurden. Gefolgt dann von Hancock und so ein Müll, was damals dann alles so derb abgefeiert wurde, weils übertriebener war als zuvor. Donnie Darko hab ich damals mit einem Kumpel auf DVD gesehen, ich hab den kein Stück verstanden und nach Sichtung das einzige mal eine DVD direkt zerbrochen und mit Hülle entsorgt, weil wir dachten das wär irgend ein scheiss Billigfilm der keinen Sinn ergibt. Später wo ich Internet hatte, hab ich mich erschrocken anhand der hohen Bewertungen des Films, an dem ich mich ja noch erinnern konnte, da ich damals keinen Film so schlecht fand.

Wenn Filme keine Handlung für mich haben, wie Sucker Punch, dann sind sie für mich als Film absolut unglaubwwürdig. Der mega gefeierte Inception hat für mich eine andere Unglaubwürdigkeit, weil ich es nicht verstehen kann, wie man für einen Geklauten Gedanken solche Gefahren aus sich nehmen kann.. ach Gott der Film war für mich kaum zu verstehen und absolut Unglaubwürdig halt, ich kann mich in sowas absurdes auch nur schwer rein versetzen oder das Interesse aufrecht erhalten dran zu bleiben. Etwas bodenständig muss es halt sein.

Wenn Jochen Taubert auf der DVD drauf steht

Im Moment bin ich von Filmen i-wie ab. Beschäftige mich z. Zt. viel mit Geschichte (Antike). Besonders interessiert mich das Römische Reich, auch die Geschichte der Vorgänger, der Etrusker. Außerdem schreib ich noch an meinem Buch.

Aber back to topic - es geht ja hier um "unglaubwürdige/langweilige" Filme...

Ei, ei, ei. Was ein Thema. Warum soll ein Filmen glaubwürdig sein? Warum muss es Logik geben? Warum soll ich mir mit solchen Filmvernichtungsmaschinen den Film versauen? Ich sehe keinen Grund mir über so etwas Gedanken machen zu müssen.