Originaltitel: The Remains of the Day
Produktionsland: Großbritannien, USA
Produktion: Paul Bradley, John Calley, Ismail Merchant, Mike Nichols, Donald Rosenfeld
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: James Ivory
Drehbuch: Kazuo Ishiguro (Roman), Ruth Prawer Jhabvala
Kamera: Tony Pierce-Roberts
Schnitt: Andrew Marcus
Budget: ca. 11.500.000$
Spezialeffekte: Karin Hanson, Garth Inns
Musik: Richard Robbins
Länge: ca. 134 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: John Haycraft, Christopher Reeve, Anthony Hopkins, Emma Thompson, Caroline Hunt, James Fox, Peter Vaughan, Paula Jacobs, Ben Chaplin, Steve Dibben, Abigail Hopkins, Patrick Godfrey
Inhalt:
England, dreißiger Jahre. Seit Jahrzehnten dient der Butler Stevens auf dem herrschaftlichen Landsitz Darlington Hall. Präzise wie ein Uhrwerk verrichtet Stevens seine Pflichten. Und merkt dabei nicht, welche Zeitbomben in seiner Umgebung ticken: Die unheilvolle Kumpanei seines Dienstherren Lord Darlington mit den Nazis. Und die neue, attraktive Wirtschafterin. Miss Kenton verliebt sich schon bald in Stevens. Doch der Butler gestattet sich keine Gefühle.
Trailer:
Kritik:
Stetig von stimmig-gruseliger Musik untermalter Film mit Thematik 2.Weltkrieg und Juden-Deportierung anhand von England nach Deutschland geschickte Juden. Dies ist ein interessantes Hintergrundthema. Im Vordergrund stehen aber Auseinandersetzungen oder eher der Charakter des Butlers Anthony Hopkins, der diese Rolle überragend spielt. Ein anspruchsvoller Dialogfilm mit ernster Hintergrundgeschichte aus Qualität und nicht so blasser Arthaus Spackomist der Heute oft bei Oskars gefeiert wird. Eine höhere Punktzahl gibt es einzig aus dem Grund nicht, dass ich das Hauptthema „kühler“ Charakter nicht so wahnsinnig interessant fand oder ich eher nicht das Zielpublikum bin. Daraus hat man aber enorm viel gemacht, dass es mich auch gepackt hat.
Zu dem Film bin ich anhand des Wumpscut Albums Wüterich gekommen, da mich die Texte immer serh interessieren.
Zitat: Eine deutsche Sängerin überzeugt den englischen und französischen Adel bei einem Bankett erfolgreich davon, Hitler wolle keinen Krieg, er wolle nur Frieden. Eine falsche Schlange, die Europa einlullt und zum Nicht-Einschreiten "bewegt". Der eigentliche Film-Plot: Ein Butler (Anthony Hopkins in seiner wirklich GEILSTEN Rolle - besser noch als im "Schweigen der Lämmer"!) hält sich ebenfalls aus allem heraus, obwohl er - wenn er "bei Tisch" richtig zuhören würde - sich sein eigenes politisches Urteil bilden könnte. Und er lebt auch sein eigenes Leben nicht. Er dient nur. (Zitat Quelle: Berlinbochum von Youtube)