Grenadier



    • Originaltitel: Gurenâdâ: Hohoemi no senshi
      Land: Japan
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Hiroshi Kôjina


      Inhalt:

      In den wilden Zeiten eines Bürgerkriegs ziehen zwei Menschen durch die Lande, die sich die Verteidigung der Schwachen auf die Fahne geschrieben haben: Der junge Schwertkämpfer Yajiro Kojima, der mit seiner Waffe die kühnsten Abwehrmanöver hinbekommt, sowie das Rasseweib Rushuna Tendo, die ihre Waffe nachlädt, indem sie Patronen aus ihrem Dekolleté hervorzaubert. Gemeinsam treten sie an gegen eine Übermacht an bösen Kräften, und vergessen nie, alles mit dem nötigen Augenzwinkern zu beobachten.

      Trailer:









      © 2004 Sousuke Kaise /Kadokawashoten /Grenadier Project


      3er-DVD Gesamtausgabe mit allen 12 Episoden: 29.04.2016


      Kritik (Presse DVD):

      Grenadier ist eine sehr liebevoll gemachte Anime-Serie, ein wenig im Western und Samuraistil gehalten. Die Spielzeit ist mal wieder das Kaiserreich, wogegen unsere Rebellen auch antreten. Die Charaktere sind angenehm und nur von den Bilnder her sexistisch, wie die etwas großen Busen oder Schlüpfrigkeiten. So werden mit dem Busen die Patronen der Schußwaffen nachgeladen, was immer wieder zu amüsanten Szenen führt. Vom Dialog her gibt es aber doch erstaunlich wenig sexuelle Anspielungen. Also man kann auch gut auf die Kosten kommen, wenn einem zu viel überspitze Erotik nicht liegt.

      Die Handlung ist im klassischen Kopfgeldjägerstil gehalten. Dazu gibt es die 10 Blitzkämpfer die stärksten Verteidiger des Kaiserreichs, die gegen die Rebellen antreten. Die Schauplätze sind schön japanisch gehalten und von der Grafik her auch noch gut.. Die Actionszenen sehen gut aus und sind nie zu schnell, besonders die Einschussattacke der busigen Hauptdarstellerin ist herrlich mit anzusehen, wenn der Schuss kurz vorm Einschlag sich mehrfach teilt und schwere Rüstungen durchbohrt. Es gibt Rückblicke auf die Charaktere um deren Handeln besser zu verstehen. Die Waffen sind weitestgehend psychischer Natur also Schusswaffen oder Materialien kommen zum Einsatz und wenig Metawaffen. Die Handlung besteht dann zumeist aus Kämpfe also auch die Dragonball oder Pokemon Vorlage nur mit etwas mehr Handlung, allerdings ist die Animeserie doch recht knapp bemessen mit gut 300 Minuten, so dass es sich nicht in die Länge zieht und die Gegenspieler sind auch stetig interessant. Es sind in der ganzen Serie nur 4 der 10 Blitzkämpfer zu sehen, mir kam das am Ende so vor, als ob die Serie schnell zu-ende gebracht werden musste, ohne alle Blitzkämpfer vorzustellen. Normal ist es in solchen Serien so, dass sich die Rebellen dann auch mit alle Kaiserreich-Beschützer messen können. Allerdings finde ich die Laufzeit auch passend, es muss für mich nicht Länger sein. Der finale Kampf ist etwas enttäuschend, dieser kann zumindest nicht mit den Zwischenstationen mithalten.

      Grenadier ist eine angenehme und witzige Animationsserie mit tollen Kampfszenen, die nur zum Finale mehr draus machen konnte.

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