Demon Girl - Das Böse lebt in ihr

    • Demon Girl - Das Böse lebt in ihr



      Originaltitel: From A House On Willow Street
      Produktionsland: Südafrika
      Produktion: Alastair Orr, Simon Ratcliffe, Mirell Ventura, Zino Ventura, Richard West, Ryan Haidarian
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Alastair Orr
      Drehbuch: Catherine Blackman , Jonathan Jordaan und Alastair Orr
      Kamera: Brendan Barnes
      Schnitt: Alastair Orr
      Budget: ca. -
      Visuelle Effekte: George Webster
      Musik: Andries Smit
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Sharni Vinson
      Carlyn Burchell
      Steven John Ward

      Handlung:

      Hazel und ihr Freund Ade sehen nur eine Chance, ihr Leben noch einmal auf die Spur zu bekommen. Nach sechs Wochen intensiver Planung entführen sie mit Hilfe zweier Kumpane die Tochter eines schwer reichen Diamantenhändlers und wollen für ihre Freilassung ein sattes Lösegeld einstreichen. Zunächst läuft alles glatt, außer dass sich bei Hazel sofort ein unerklärliches ungutes Gefühl meldet. Ihre Ahnung täuscht sie nicht, denn ausgerechnet das von ihr entführte Mädchen ist von einem uralten Bösen besessen.


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.11.2017 (Verleih: 02.11.2017)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &








    • Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Tja, leider nicht meine Baustelle.
      Prinzipiell ein Griff ins Klo, ich ertrage so "Geisterklamotten" einfach nicht, das ergibt wenig Sinn gerade hier.

      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Eine Demonen-Tochter zu kidnappen, ist durchaus was Neues in dem Subgenre, aber glaubhaft ist es nicht. Dieses kurze erscheinen vom Dämonen-Zombie wirkt zu künstlich integriert. Als reiner Entfühungsthriller hätte das Geschehen mehr hergegeben, der Beginn hat jedenfalls noch mehr versprochen. Die dunkle Location des verfluchen Hauses ist ansprechend genug, die Dämonen sehen Zombie mäßig toll aus, aber hier auch das Problem, sie erscheinen immer nur kurz und verschwinden wieder so schnell wie sie da waren, so funktionieren doch keine Gruselfilm. Das Highlight ist ein Zungenschlag in den Hals, da der Kreatureffekt wie erwähnt gut ausschaut. Die langen Zungen sind seit The Strain angesagt. Zudem wiederholen sich die Kreaturen zu oft, wie der dicke Zombiemann, es fehlt ersichtlich an Ideen. Warum die Dämonen zum Ende sich mal gegenseitig meucheln, hab ich zudem nicht verstanden. Knapper belangloser Durchschnitt, wenn überhaupt, aber nur wegen der ansehnlichen Kreatureffekte bin ich hier noch bereit nicht ganz so schlecht zu bewerten und das immerhin stetig was los ist und somit keine richtige Langeweile aufkommt, auch wenn die Handlung schnell an echter Spannung abbaut.

      [film]5[/film]





    • Demon Girl
      (From a House on Willow Street)
      mit Sharni Vinson, Carlyn Burchell, Steven John Ward, Gustav Gerdener, Zino Ventura, Dimitri Bajlanis, Zelmia Bezuidenhout, Nicole De Klerk, Monica Ann Fourie
      Regie: Alastair Orr
      Drehbuch: Catherine Blackman / Jonathan Jordaan / Alastair Orr
      Kamera: Brendan Barnes
      Musik: Andries Smit
      keine Jugendfreigabe
      Südafrika / 2016

      Hazel und ihr Freund Ade sehen nur eine Chance, ihr Leben noch einmal auf die Spur zu bekommen. Nach sechs Wochen intensiver Planung entführen sie mit Hilfe zweier Kumpane die Tochter eines schwer reichen Diamantenhändlers und wollen für ihre Freilassung ein sattes Lösegeld einstreichen. Zunächst läuft alles glatt, außer dass sich bei Hazel sofort ein unerklärliches ungutes Gefühl meldet. Ihre Ahnung täuscht sie nicht, denn ausgerechnet das von ihr entführte Mädchen ist von einem uralten Bösen besessen.


      Gleich zu Beginn sollte man erwähnen, das man bei diesem südafrikanischen Genrebeitrag keinerlei echte Überraschungsmomente erwarten sollte, offenbart einem der deutsche Filmtitel "Demon Girl" doch von Anfang an die Thematik der Geschichte. Das ändert aber rein gar nichts daran das Alastair Orr einen atmosphärisch äußerst dichten Mix aus Entführungsthriller, Exorzismus und Dämonen-Horror auf die Beine gestellt hat, der von der ersten bis zur letzten Minute absolut sehenswertes und spannendes Genrekino präsentiert. In den ersten gut 30 Minuten beschäftigt sich die Story hauptsächlich mit dem Kidnapping und es ist noch recht wenig von der eigentlichen Thematik zu erkennen. Lediglich die von Anfang an unheilvolle Grundstimmung lässt darauf schließen das es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, was sich mit zunehmender Laufzeit auch immer stärker bewahrheiten soll. Gibt sich der aufkommende Horror zunächst eher auf subtile Art und Weise zu erkennen, so springt er dem Zuschauer in der zweiten Hälfte der Geschichte förmlich mit Anlauf ins Gesicht.

      Dabei setzt Orr phasenweise sogar auf einige blutigere Einstellungen, ohne jedoch zu irgendeiner Zeit den normalen Rahmen zu sprengen. Ganz generell ist "Demon Girl" auch nicht auf einen expliziten Härtegrad ausgerichtet, punktet der Film doch viel eher durch einen gekonnten Spannungsaufbau und seine extrem dichte Atmosphäre. Zudem machen auch die Darsteller einen wirklich ordentlichen Job, wobei mit Sharni Vinson (You're Next) auch ein bekanntes Gesicht verpflichtet werden konnte. Obwohl die Story an sich ziemlich simpel gestrickt ist und die Abläufe größtenteils vorhersehbar erscheinen, strahlt das Geschehen eine ganz eigene Faszination auf einen aus. Man ahnt zwar jeden Schritt voraus, wird aber dennoch immer tiefer in das unheimliche Geschehen hinein gezogen.

      Die einzelnen Zutaten harmonieren sehr gut miteinander und ergeben ein äußerst stimmiges Gesamtbild. Dadurch kann man auch gut und gern über die fehlende Innovation des Ganzen hinweg sehen, denn "Demon Girl" versteht es trotz der vorhersehbaren Ereignisse fast spielend, den Betrachter durchgehend für sich einzunehmen. Dafür sorgen allein schon die herrlich düstere Optik und kleinere gezielt eingesetzte Schockmomente, durch die auch mehrere Gänsehautmomente entstehen. Es handelt sich also in der Summe um wirklich sehenswertes Genrekino, weshalb ich so manch mittelmäßige Kritik zu diesem Beitrag auch nicht so ganz nachvollziehen kann.

      Aber wie immer liegt es im Auge des jeweiligen Betrachters, denn letztendlich wäre es ja traurig, wenn wir allen den gleichen Geschmack hätten. Freunde von Innovation und etlichen Überraschungsmomenten werden also nicht so sehr auf ihre Kosten kommen, wer allerdings einen kruden Genre-Mix zu schätzen weiß, kann bei "Demon Girl" nicht viel falsch machen. Mich persönlich hat dieses Werk jedenfalls bestens und kurzweilig unterhalten, so das ich definitiv eine dicke Empfehlung aussprechen kann.


      Fazit:


      Altbewährte Zutaten wurden von Alastair Orr toll miteinander vermischt und ergeben ein Gesamtbild, das man als überdurchschnittlich gut bewerten kann. Eine spannende (wenn auch vorhersehbare) Geschichte, gut agierende Schauspieler und eine exzellente Grundstimmung sind die Stärken dieser südafrikanischen Produktion, die man sich meiner Meinung nach auf keinen Fall entgehen lassen sollte.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Hat mich jetzt nicht so geflasht.

      Atmo war ganz gut, aber irgendwie hat der Film nichts groß bewegt, kann man kucken.

      [film]4[/film]