Produktionsland: Australien
Produktion: Sean Baguley, Deidre Kitcher
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: John V. Soto
Drehbuch: Anthony Egan, John V. Soto
Kamera: Stephen F. Windon
Schnitt: Jason Ballantine
Spezialeffekte: Jeremy Shaw
Budget: ca. 4.500.000 $
Musik: Jamie Blanks
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Travis Fimmel, Michael Dorman, Jessica Marais, Trilby Glover, Tahyna Tozzi, John Jarratt
Inhalt:
Nachdem Samuel Rutherford, der Vater von Ben, Student, und Marcus Rutherford, Fotograf, bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben gekommen ist, erhält Marcus aus dem Erbe ein kleines Schiff und Ben den Rest des Erbes, wovon er schon bald nur eine mysteriöse, kleine Kiste übrig behält, für die ihm von einem Sammler 500.000 Dollar geboten werden.
Doch plötzlich wird die Kiste gestohlen und mehrere der besten Freunde Bens kommen auf schreckliche Weisen ums Leben. Man sieht, wie jeweils ein Foto der zu ermordenden Personen in die Kiste eingelegt und dann eine darin gefertigte Wachspuppe nach Voodoomanier gequält und zerstört wird. Entsprechend sterben dann die Opfer. Marcus und Ben machen sich nun auf die Suche nach dem Mörder. Als eines Abends auch Mary, die Freundin von Ben, verschwindet, stellt sich heraus, dass sie von Kandi, die auch zum Freundeskreis Bens gehört, festgehalten wird, um nun auch sie mit Hilfe des Voodoozaubers zu töten.
Trailer:
Homepage: needlemovie.com/
Facebook: facebook.com/pages/Needle/312513666330
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.04.2011 (Verleih: 24.03.2011)
Kritik:
Im Vorspann wird jemand gemeuchelt, wo etwas blutig aus seiner Brust kommt, dass wird richtig schlecht zusammen geschnitten, ist halt Voodoo Kram und die Mordszene im Vorspann gibt es zum Schluss haargenau noch mal, weil es so schön war. Nach dem miesen aber blutigen Vorspann werden die Teenager vorgestellt. Es ist irgendwo eine Voodoo Geschichte der alten Schule, allerdings im modernen Teenagerstil, was nicht wirklich passen will. Zudem werden die Voodooszenen durchweg mehr schlecht als recht eingefangen. Die Bildqualität ist allerdings sehr gut mit farbintensiven Kulissen. Die männlichen Darsteller sind ganz passend, mit einem gewollt unsympathischen Hauptdarsteller, der harte Dialoge offenbart. Bei den Mädels sieht es leider alles andere als rosig aus, verpeilte Mimiken wo man nur hinschaut, was die ganz hübsche Fassade des Films einreißen lässt.
Für einen Horrorfilm ist Needle aber allgemein viel zu wenig, es ist rein gar nichts gruselig hier, wenn dann höchstens mystisch, allerdings langweilig rübergebracht. Nur zum Schluss gibt es Horrorstimmung, wenn man sich an die Wäsche geht, plötzlich im üblichen Teen-Slasherstil, dass ist trotzdem zu wenig.
Da haben wir ihn wieder, den hintersten Videothekenschmonsenz der 18er Abteilung. Da hilft es auch nicht, dass der Film keine billige Aufmachung hat, ihn wirklich besser wirken zu lassen als viele andere Vertreter in den verstaubten Videothekenregalen.