The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex

    • The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex



      Alternativer Titel: Clinger
      Produktionsland: USA
      Produktion: Ben Rice, Todd Smith, Michael Steves, Ada Young, Harvey Cody, Bubba Fish
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Michael Steves
      Drehbuch: Gabi Chennisi Duncombe, Bubba Fish, Michael Steves
      Kamera: Gabi Chennisi Duncombe
      Schnitt: Bubba Fish
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Arnold Aldridge
      Musik: Misha Segal
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Alicia Monet Caldwell, Bobby C. King, Debbie Rochon, Jeffrey Bean, Jennifer Laporte, Julia Aks, Leah Henley, Lisa Wilcox, Paulie Deo Jr., Rebecca Gail, Sewell Whitney, Shonna Major, Taylor Clift, Victoria Villarreal, Vincent Martella



      Inhalt:

      Für die junge Fern bricht eine Welt zusammen, als ihr Freund Robert plötzlich stirbt noch dazu in einem sehr peinlichen Unfall. Weil Robert aber schon im Leben sehr anhänglich war ein Clinger, also Klammerer lässt er sich von Nebensächlichkeiten wie dem Tod nicht aufhalten und kehrt als liebeskranker Geist zurück, um erneut mit Fern zusammen zu sein. Die aber hat kein Interesse. Um doch noch mit der Liebe seines Lebens zusammenzukommen, verlegt sich Robert auf eine neue Strategie: Er will Fern umbringen, damit sie als Geister bis in alle Ewigkeit zusammen sein können. Doch Fern hat nicht die Absicht, die Welt der Lebenden so schnell zu verlassen.





      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.09.2016 (Verleih: 01.09.2016)
    • Der Filmbeginn liefert durchaus noch den Sarkasmus, der erwartet werden konnte, wo aus einer Liebesschnulze plötzlich ein tödlicher Unfall resultiert und dieser gemeuchelte Romeo als Kopfloser wieder zurück in die reale Welt gelangt, um seine Geliebte erneut zu beglücken.

      Eine Killer-Teddybären Szene ist mal ganz gut und blutig, dass macht aber den Film noch nicht zum brauchbaren Trash, da es zu wenig dieser Ideen gibt, wo man sich mal gut amüsieren kann. Die Aufmachung ist zudem zu ersichtlich auf künstlichen Soap-Niveau, wobei durch das Blutgenmasche in manchen Szenen wird das Soap Publikum allerdings auch verschreckt. Was raus kommt ist eine Horrorkomödie die nicht zum allerletzten Schmodder gehört, da er seine lichten Momente hat, aber er ist guter letzt für jedes Publikum unbrauchbar.

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    • The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex
      (Clinger)
      mit Vincent Martella, Jennifer Laporte, Julia Aks, Shonna Major, Alicia Monet Caldwell, Taylor Clift, Leah Henley, Paulie Deo Jr., Rebecca Gail, Jeffrey Bean, Debbie Rochon, Lisa Wilcox, Sewell Whitney, Victoria Villarreal
      Regie: Michael Steves
      Drehbuch: Michael Steves / Gabi Chennisi / Bubba Fish
      Kamera: Gabi Chennisi / Duncombe
      Musik: Misha Segal
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2015

      Für die junge Fern bricht eine Welt zusammen, als ihr Freund Robert plötzlich stirbt noch dazu in einem sehr peinlichen Unfall. Weil Robert aber schon im Leben sehr anhänglich war ein Clinger, also Klammerer lässt er sich von Nebensächlichkeiten wie dem Tod nicht aufhalten und kehrt als liebeskranker Geist zurück, um erneut mit Fern zusammen zu sein. Die aber hat kein Interesse. Um doch noch mit der Liebe seines Lebens zusammen zu kommen, verlegt sich Robert auf eine neue Strategie: Er will Fern umbringen, damit sie als Geister bis in alle Ewigkeit zusammen sein können. Doch Fern hat nicht die Absicht, die Welt der Lebenden so schnell zu verlassen.


      Horrorkomödien gibt es zur Genüge, aber nur die wenigsten verdienen diese Bezeichnung auch wirklich. Die erste Arbeit des unbekannten Michael Steves beinhaltet zumindest eine Geschichte mit genügend Potential, um dem Zuschauer witzige und kurzweilige Genrekost zu liefern. Allerdings merkt man schon nach einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne das die Umsetzung des Geschehens nicht wirklich begeistern kann, denn ganz offensichtlich fehlt es dem Regisseur am nötigen Feingefühl, um seine Story mit komischen Highlights auszustatten. Zwar beinhaltet "The Stalking Dead" durchaus einige starke Momente, doch insgesamt gesehen kann das Werk leider keinen gänzlich überzeugenden Eindruck hinterlassen.

      Das liegt einerseits sicherlich am offensichtlich geringen Budget, das sich meiner persönlichen Meinung nach vor allem bei den Darstellern erkennen lässt. Somit ist man dann auch gleich beim größten Manko angelangt, denn die dargebotenen Leistungen sind streckenweise echt schwer zu ertragen. Hier wird in weiten Teilen viel zu aufgesetzt und extrem theatralisch agiert und lediglich Hauptdarstellerin Jennifer Laporte in der Rolle der jungen Fern kann zumindest einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Der Rest der Akteure wirkt größtenteils talentfrei und strapaziert die Nerven des Betrachters mit Darbietungen, die streckenweise nur schwerlich zu ertragen sind.

      Mein größtes Problem ergibt sich allerdings durch den enthaltenen Humor, denn irgendwie erscheint der Film nur sehr sporadisch richtig witzig. In weiten Teilen bekommt man nämlich lediglich platte Sprüche und Situationskomik geboten, die im Prinzip ausschließlich albern daher kommt und keinen Hund hinter dem Ofen hervor lockt. Manch einer mag das eventuell völlig anders sehen und eventuell bin ich ganz einfach zu alt für diese Art von Komik, aber ehrlich gesagt wirkt hier alles vollkommen aufgesetzt und künstlich, so das man die echten Lachmomente mit der Lupe suchen muss.

      Zumindest bekommt man einige blutige Einstellungen geboten, wobei diese jedoch auch nicht unbedingt in großer Anzahl vorhanden sind. Und so komme ich abschließend zu einem Gesamteindruck, der sich sogar noch etwas unterhalb des normalen Durchschnitts ansiedelt, denn "The Stalking Dead" stellt insgesamt gesehen doch eine recht herbe Enttäuschung dar. Dabei hatte ich wirklich die Hoffnung auf eine vergnügliche Horrorkomödie und bei einer besseren Umsetzung der Geschichte wäre das auch ganz bestimmt möglich gewesen. In der vorliegenden Form handelt es sich allerdings lediglich um ein weiteres Filmchen, das bei den meisten höchstwahrscheinlich keinen allzu nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird.


      Fazit:


      Es wäre weitaus mehr drin gewesen, aber allzu flacher Humor und schlechte Darsteller verhindern ein besseres Gesamtbild, das mit etwas mehr Feingefühl ohne Weiteres möglich gewesen wäre. Leider hat man vorhandenes Potential aber noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft, so das am Ende eine Geschichte bleibt, die man nicht zwangsweise gesehen haben muss.


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      Big Brother is watching you