Persepolis

    • Persepolis



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Xavier Rigault, Marc-Antoine Robert und Tara Grace
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi
      Drehbuch: Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi
      Kamera: -
      Schnitt: Stéphane Roche
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: Oliver Bernet
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 12


      Handlung:

      Die achtjährige Marjane wächst während der Herrschaft Schah Mohammad Reza Pahlavis behütet in Teheran auf.
      Als der Schah ins Exil geht und die Islamische Republik ausgerufen wird, empfinden sie und ihre Familie Aufbruchstimmung, zumal der Onkel Anouche, ein Kommunist, aus dem Gefängnis entlassen wird.
      Begeistert spielt Marjane das politische Geschehen mit ihren Freunden auf der Straße nach, sie selbst sieht sich als Prophetin, die mit Gott in Kontakt steht.

      Doch als die neuen Machthaber ihre vom Islam geprägten gesellschaftlichen Vorstellungen in praktische Politik umsetzen, empfinden Marjane und ihre Familie das Leben im Iran immer bedrückender. Marjane erträgt, unterstützt von ihrer willensstarken Großmutter, nur widerwillig die Repressalien, sie hört heimlich Hard Rock und trägt eine Punk-Jacke.
      Als der Onkel wegen seiner kommunistischen Vergangenheit von den neuen Machthabern hingerichtet wird und Teheran im Golfkrieg gegen den Irak bombardiert wird, beschließen Marjanes Eltern, sie ins Lycée Français de Vienne nach Österreich zu schicken...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein zu Herzen gehendes Film Drama, davon gibt es sicher eine ganze Menge anderer, das besondere an Persepolis ist aber die Tatsache das ein ungewöhnliches Thema, die Revolution im Iran, und der ungewohnt holprige Zeichentrick Look.
      Das letzte stört gar nicht, im Gegenteil, es macht "Persepolis" zu etwas besonderen, zu dem könnte man auch die Augen schliessen könnte und nur zuhören.
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      Entstehungsgeschichte:

      Persepolis basiert auf einer vierteiligen Graphic Novel der Iranerin Marjane Satrapi, die in der Geschichte ihre eigenen Erfahrungen verarbeitet hat.
      Der Zeichentrickfilm hält sich dabei streng an den optischen Stil der Comics. Die Bilder sind als 2D-Animation in Schwarzweiß gehalten, nur der Beginn neuer Lebensabschnitte Marjanes ist farbig gezeichnet.
      Stilistisch sind Comic und Film von dem US-amerikanischen Zeichner Art Spiegelman und seinem bekanntesten Werk Maus geprägt.

      Persepolis ist Satrapis erste Regiearbeit.
      An dem Film arbeitete sie zusammen mit Vincent Paronnaud, der unter dem Pseudonym Winshluss ebenfalls Comiczeichner ist. Beide adaptierten Satrapis Graphic Novel und zeichneten einen Großteil der Bilder.
      Dadurch kam die Filmproduktion mit einem Budget von weniger als 8 Millionen Euro aus. Während der Entstehung des Films wurde die US-amerikanische Produzentin Kathleen Kennedy als Partnerin gewonnen, wodurch die internationale Vermarktung des Films gesichert werden konnte.
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