Killer hinter der Maske

    • Killer hinter der Maske



      Original Titel: Savage Weekend
      Produktionsland: USA
      Produktion:David Paulsen
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: David Paulsen
      Drehbuch: David Paulsen
      Kamera: Zoltan Vidor
      Schnitt: Zion Avrahamian, Jonathan Day
      Budget: ca.
      Spezialeffekte:
      Musik: Dov Seltzer
      Länge: ca. 88 min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Christopher Allport, Jim Doerr, David Gale, Devin Goldenberg, Marylin Hamlin, Caitlin O`Heaney, William Sanderson, Yancy Butler


      Inhalt:

      Ein Kurzurlaub auf ein ländlich gelegenes Landhaus entpuppt sich für die Gäste als reinster Alptraum. Die erhoffte Erholung wird von einem maskierten Psychopathen getrübt, der nacheinander jeden von ihnen beseitigt. Angst und Mißtrauen breiten sich unter den Gästen aus. Wer ist der Mörder und was ist sein Motiv?

      (Werbetext)


      Trailer:




      Kritik:

      Ein Film, der 1976 gedreht, aber erst drei Jahre später - 1979 - veröffentlicht wurde. Möglicherweise hat der Erfolg von Halloween hier nachgeholfen.

      Mehrere Personen machen einen Kurztrip in die amerikanische Provinz. Einer der Freunde hat dort ein Grundstück erworben samt eines halbfertigen selbstgebauten Bootes.
      An diesem Boot arbeitet der ortsansässige Otis bereits seit Jahren und ist nun gar nicht so froh darüber, daß ihm das Boot demnächst weggenommen wird.
      Als die Freunde ankommen, gehen sie erstmal ihren Vergnügungen nach. Einer von ihnen ist offenkundig schwul und zieht den Zorn der Einheimischen auf sich.
      Otis wird vom neuen Besitzer gefeuert. Der Freund des Besitzers soll sich um die zügige Fertigstellung kümmern.
      Gleichzeitig ziehen die beiden Frauen der Gruppe Begehrlichkeiten der einheimischen Männer auf sich.
      Spannung liegt in der Luft.
      Dann geschieht der erste Mord...

      Der Film präsentiert diverse Kandidaten, die als Mörder in Frage kommen. Motive gibt es auch genug,
      Hier war viel Potential vorhanden.
      Leider wird das bei weitem nicht ausgeschöpft. Vor dem Hintergrund, daß der zur damaligen Zeit bekanntester Maskenmörder, Leatherface von 1974, schon grausamere Leinwandmorde begangen hat, wäre hier mehr herauszuholen gewesen.
      Die Tötungssequenzen sind jedoch eher dezent inszeniert oder geschehen im Off.
      Eine Sequenz wurde später durch Mark Lester´s "Die Klasse von 1984" aufgegriffen und spektakulärer inszeniert (Opfer mit dem Rücken in ein Kreissägeblatt).

      Insgesamt ein Film, der zwar eine brauchbare Handlung hat und auch eine recht überraschende Auflösung bringt, aber nach heutigen Maßstäben eher langweilig wirkt.

      Aus nostalgischer Sicht sicher einen Blick wert.

      Von mir:

      [film]4[/film]

      [GORE]3[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ich mag den, der ist so herrlich unbeholfen - die Darsteller sind mit Enthusiasmus bei der Sache (das Einzige, was sie vorweisen können) und die Story ist derart klischeebeladen, dass sie schon wieder gut unterhält.
      Und er ist mit Yancy Butler ("Witchblade").

      [film]6[/film]