Das Haus der Verdammten

    • Das Haus der Verdammten



      Produktionsland: USA / Japan
      Produktion: Martin B. Cohen
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Kevin Connor
      Drehbuch: Robert Suhosky
      Kamera: Jacques Haitkin
      Schnitt: Barry Peters
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Hatsuo Nagamoto
      Musik: Ken Thorne
      Länge: ca. 88 min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Edward Albert, Susan George, Doug McClure, Amy Barrett, Mako Hattori


      Inhalt:

      Das junge Ehepaar Ted (Edward Albert) und Laura Fletcher (Susan George) zieht mit seiner kleinen Tochter in ein Haus in der Nähe von Kyoto. Lange haben sie auf diesen Moment gewartet, doch nach und nach weicht die Freude dem Entsetzen: Das neue Heim ist verwunschen und wird von einem Dämon heimgesucht.

      (Werbetext)

      Trailer:


      Kritik:

      In Japan um ca. 1880: die Ehefrau betrügt ihren Mann mit einem anderen. Der erwischt die beiden, bringt sie brutal um und richtet sich dann durch Harakiri selbst.
      100 Jahre später sucht sich die US-amerikanische Familie Fletscher ein Haus nach japanischem Stil. Bei der Suche hat ihnen ein Freund geholfen, der in Japan im diplomatischen Dienst beschäftigt ist.
      Anfangs sind die Fletschers begeistert vom Haus. Aber dann häufen sich seltsame Begebenheiten.
      Es gibt Geistererscheinungen, man verhält sich zusehends aggressiver. Ein Mönch weiht sie ein, daß damals diese Morde geschehen sind und seitdem die rastlosen Geister weiterhin im Haus spuken.
      Parallel macht die Ehefrau den Diplomaten-Freund an, was zur Eifersucht des Ehemannes führt.
      Die Ereignisse scheinen sich zu wiederholen....

      Ein Film von Amerikanern, die wohl mal etwas anderes, exotischeres drehen wollten.
      Das ist gründlich in die Hose gegangen.
      Herausgekommen ist ein lahmer Spuk-Film mit teilweise unglaublich lächerlichen Szenen.
      Von den Geistererscheinungen, die per Bildüberblendung in die Lebenden schlüpfen, will ich noch gar nicht reden.
      Absolutes Highlight ist wohl die Szene, wo die Tochter alleine zu Hause ist und die Geister in riesige Monterkrabben schlüpfen und das Mädchen verfolgen.
      Dabei sabbeln die Krabben dann irgendwas auf Japanisch.
      Vermutlich ernst gemeint, läßt das einem die Arme über den Kopf schlagen.

      Blut & Gewalt sucht man vergeblich.
      Spannung genauso.
      Der Film hat TV-Movie-Qualität.
      Warum der Film eine FSK 18-Freigabe erhalten hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.
      Eine FSK 12 würde ausreichen.

      Von mir:

      [film]2[/film]

      [GORE]1[/GORE]

      [STINKER]3[/STINKER]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ungeschnitten von Pidax im Keep Case für den ca. 26.02.2021 angedacht.