Produktionsland: USA
Produktion: Lawrence Kasanoff, Richard Keatinge, Jonathan D. Krane, Anthony Santa Croce
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: David Irving
Drehbuch: Ed Naha
Kamera: Arnie Sirlin
Schnitt: Barbara Pokras
Spezialeffekte: Wayne Beauchamp
Budget: -
Musik: Nicholas Pike
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Robert Vaughn, Priscilla Pointer, Bill Calvert, Larry Cedar, Tony Edwards, Norman Fell, Tricia Leigh Fisher, Gerrit Graham, Rich Hall, Bianca Jagger, Sandra Kerns, Larry Linville


Inhalt:

Drei Jugendliche stehlen aus einem Forschungszentrum eine Leiche, ohne zu ahnen, dass sie es mit einem durch Gen-Manipulationen gezüchteten wahnsinnigen Elitekämpfer zu tun haben. Halb tot, halb lebendig und sehr gefährlich! Ein Elektroschock aktiviert das kannibalische Monsterwesen – welches sich auf einen Beutezug nach menschlicher Nahrung begibt…

Trailer:



Deutsche DVD Fassung: 26.03.2010 Twilight Classics Edition 07

Der Witz zieht sich durch den ganzen Film, so entpuppt sich dieses Werk auch schnell als Horrorkomödie. 2 Teenager entführen eine vermeintliche Leiche, die recht unbeobachtet abgelagert wurde. Es handelt sich, was die Teens nicht wissen, um einen tief gefrorenen Untoten. Dieser wird anhand einiger Zufälle per Elektroschock in der Badewanne wiederbelebt. Die Teens denken nun ein Mittel im Badewasser gefunden zu haben, um Tote zum Leben zu erwecken. Die Fortsetzung ist gewiss sehr Mainstream tauglich, denn wirklich gruselig oder gorig wird es nie. Die Zombies werden hier nur Chud sowie Schleimer genannt. Sie wirken nicht richtig böse, aber trotzdem werden sie Morden und andere zu ihres gleichen machen. Auf Make-Up wird so gut wie verzichtet, dafür sind die Zähne sehr faulig gehalten. Die 80er Darsteller spielen gut und passen sich den etwas überdrehten Rollen bestens an. Die Synth-Pop Sounduntermalung fällt zum Geschehen stimmig aus. Der Witz ist intelligent gehalten, ab und an sehr schwarz, alles was lustig sein soll zündet allerdings nicht. So wird ein Hund durch die Gegend geschossen, ein Zombie versucht seinen enthaupteten Kopf wieder einzufangen, den er aber wie ein Fußball immer vor sich her schießt. Härtere Szenen gibt es keine einzige, bis auf einen Hund, der sich an einen Briefträger festbeißt, auf Gore wurde also ganz verzichtet. Manche morde der Zombies hätte man aber auch noch richtig aufzeigen können, wer hier bissige Zombies erwartet, wird nicht bedient werden. Die 80er Jahre Kulisse ist sehr atmosphärisch und bunt gehalten, anhand zahlreicher dicht bewohnter Straßen und Fressbuden, es kommt auch noch eine dunkle Scheune zum Vorschein, wo darin Lichtstrahlen stark hereinfallen. Die Zombies können sich entwickeln, zumindest im Verlauf ein wenig resistenter werden, ansonsten dürfen sie auch noch ein klein wenig sprechen. Die Spielzeit ist an Halloween, somit fällt es zu diesem Fest auch nicht auf, wenn die Zombies sich dem auffressen der Stadtbewohner verschworen haben und mitten unter den Mensch unauffällig sich durch die Straßen fressen dürfen. Neben Kinder werden auch Tiere zu Zombies. Eine sehr bunte, ausgeflippte 80er Jahr Disko darf natürlich nicht fehlen. Das Finale in einem sehr bunten Schwimmbad ist zudem packend ausgefallen.

Gute und seichte 80er Jahre Horrorkomödie zur Halloweenszeit, absolut nichts für den Gorehound, wer spannendes und gruseliges erwartet ist hier auch falsch. Auf die Kosten kommen die 80er Jahre Fans.

Hier haben wir jetzt mal einen unterschiedlichen Geschmack aufgedeckt, wobei ich auch viel Schund aus dem Jahrzehnt gut finde.