Guardians of the Night - Vampire War

    • Guardians of the Night - Vampire War



      Produktionsland: Russland
      Produktion: Ruben Dishdishyan , Vadim Goryainov uns Leonid Yarmolnik
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Emilis Velyvis
      Drehbuch: Oleg Malovichko
      Kamera: Aleksey Kupriyanov
      Schnitt: Dmitriy Naumov, Dmitriy Slobtsov
      Budget: ca. 230.000.000 Russische Rubel
      Spezialeffekte: Main Road Post
      Musik: -
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Konstantin Adaev
      Sabina Akhmedova
      Lyubov Aksyonova
      Kristina Babushkina
      Aleksey Dmitriev
      Mikhail Evlanov
      Elena Khodzhaeva

      Handlung:

      Kurier Pasha erlebt in einem Moskauer puren Horror, mit Werwölfen und Vampiren



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.06.2017 (Verleih: 30.06.2017)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • Guardians of the Night
      (Nochnye strazhi)
      mit Ivan Yankovskiy, Leonid Yarmolnik, Lyubov Aksyonova, Sabina Akhmedova, Mikhail Evlanov, Ekaterina Volkova, Konstantin Adaev, Kristina Babushkina, Yuriy Vaksman
      Regie: Emilis Velyvis
      Drehbuch: Oleg Malovichko
      Kamera: Aleksey Kupriyanov
      Musik: keine Informationen
      FSK 16
      Russland / 2016

      Pasha, ein Kurierfahrer, stolpert in einen Angriff auf die Vampirprinzessin Dana, mitten in Moskau. Durch einen Zufall und mit der Hilfe der plötzlich auftauchenden Vampirjäger um den mysteriösen Gamayun kann er sie retten. Seine Flucht führt ihn in eine Welt unmenschlicher, mächtiger Wesen. Werwölfe, Goblins und Vampire bekämpfen sich gnadenlos, in einem erbitternden Krieg. Unter der Führung Gamayuns beginnt der Kampf gegen die gefährlichen Kreaturen. Als Pasha seine eigenen, übernatürlichen Fähigkeiten entdeckt, wird ihm bewusst, dass ihn nicht nur der Zufall mit Dana verbindet...


      Es ist schon eine nett zusammen geklaute Mischung aus diversen Filmen verschiedenster Genres, die Regisseur Emilis Velyvis mit seiner Produktion auf die Filmwelt los lässt. Dabei gestaltet sich das Ganze größtenteils durchaus unterhaltsam, wobei "Guardians of the Night" ganz eindeutig auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten ist, die hier sehr wohl auf ihre Kosten kommen sollte. Es handelt sich in erster Linie um eine Geschichte, in der die Genres Fantasy-und Horror aufeinander treffen, zudem wurde der Story auch noch ein wenig Action sowie eine Romanze einverleibt. So entsteht dann eine zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftige Mixtur aus "Twillight" und "Underworld", wobei sich auch noch Anleihen bei den "Men in Black" Filmen erkennen lassen. Wem das noch nicht ausreicht, der bekommt auch noch einige Action-Passagen a la "Matrix" mit geliefert, wobei die Qualität der vorhandenen Szenen aber keinesfalls so hoch angesiedelt ist wie in der Wachowski - Trilogie.

      Das Gesamtbild der enthaltenen Zutaten ist gar nicht einmal so schlecht und "Guardians of the Night" schafft es zumindest, den Zuschauer über weite Teile bei Laune zu halten. Dafür fehlt es allerdings etwas an innovativen Ideen, denn aufgrund der Anleihen bei den genannten Vorbildern gibt es nicht wirklich was Neues zu entdecken. Wenn einen das nicht stört ist man bei dieser Produktion recht gut aufgehoben und wird zumindest mit einem kurzweiligen Film konfrontiert, der allerdings nur in wenigen Phasen etwas spektakulärer daher kommt. Inhaltliche Tiefe oder viel Substanz sollte man keinesfalls erwarten, denn dafür ist diese krude Genremischung definitiv nicht ausgelegt.

      Die Darsteller agieren solide, ohne das sich jemand besonders in den Vordergrund spielen würde. Es wird gutes Mittelmaß geboten und das passt dann irgendwie auch nahezu zum gewonnenen Gesamtbild dieser russischen Produktion, aus der man meiner Meinung nach mehr hätte heraus holen können. Dafür ist der Film aber insgesamt viel zu sehr auf das breite und vor allem junge Mainstream Publikum ausgerichtet und gestaltet sich auch dementsprechend weich gespült. Dennoch können auch ältere Semester einmal einen Blick riskieren, denn man ist schon oft genug viel schlechter unterhalten worden.

      Einen allzu nachhaltigen Eindruck dürfte Velyvis's Werk jedoch nicht im Gedächtnis hinterlassen, denn die relativ seichte Erzählung beinhaltet keinerlei echte Höhepunkte. Aus diesem Grund kann man dann letztendlich nur eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen, denn bei eingefleischten Genre Fans dürfte "Guardians of the Night wohl auf geringe Begeisterung stoßen.


      Fazit:


      "Guardians of the Night" ist eine ganz nette Kombination aus verschiedenen Genres, dürfte aber im Endeffekt lediglich für eine einmalige Sichtung taugen. Die Umsetzung des Ganzen ist dabei ziemlich eindeutig auf die jüngere Generation zugeschnitten, so das sich der Spaß bei den etwas älteren Herrschaften sicherlich in Grenzen halten dürfte.


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