Im Netz der Spinne

    • Im Netz der Spinne



      Produktionsland: USA
      Produktion: David Brown, Morgan Freeman, Marty Hornstein, Joe Wizan
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Lee Tamahori
      Drehbuch: James Patterson (Roman), Marc Moss
      Kamera: Matthew F. Leonetti
      Schnitt: Neil Travis
      Budget: ca. 60.000.000$
      Spezialeffekte: Rhythm & Hues
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Morgan Freeman, Monica Potter, Michael Wincott, Mika Boorem, Penelope Ann Miller, Michael Moriarty, Dylan Baker, Anton Yelchin, Billy Burke, Kim Hawthorne, Jay O. Sanders, Scott Heindl



      Inhalt:

      Nachdem er die Tochter eines Senators gekidnappt hat, fordert der offenbar geisteskranke Entführer Soneji den Polizeipsychologen Dr.Alex Cross persönlich heraus: Cross bleibt keine Wahl und er muss sich auf ein mörderisches Spiel einlassen. Gemeinsam mit der Secret Service-Agentin Jezzie Flannigan beginnt er die Jagd auf den Verbrecher. Schon bald wir ihnen klar, dass sie sich in einem raffiniert gespannten Spinnennetz bewegen und ihr Gegner ihnen immer einen Schritt voraus ist. Soneji geht es dabei nicht nur um das hohe Lösegeld, sondern vor allem um Publicity. Nach dem Mord an einem Unbeteiligten spitzt sich die Situation dramatisch zu, und Cross weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, um das Leben des Mädchens zu retten...


      Trailer:
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      Kriitk:

      Popkorn-Thriller der die Maskentaktik nutzt. Ein Ermittler mit Traumata wird auf einen Entführungsfall angesetzt. In der Hauptrolle gespielt von Morgan Freeman. Zum Einsatz kommen Stimmenverzerrer und hier auch schon doch intensiv das Internet, sicher einer der ersten Thriller der das Internet-Surfen als zugängige Massenwahre so bedient. Geschauspielert wird durchwachsen, es fehlt ein wenig die Emotionalität um richtig mitzugehen. Am besten können noch die Kinderdarsteller überzeugen, da wäre das Mädchen von Mika Boorem gespielt, wo man ihre Angst vollkommen abnimmt und der spätere Hollywoodstar Anton Yelchin wurde hier als russisches Musterschülerchen entdeckt, der diese kleine Rolle bestens verkörpert. Beide waren bei dem kurze Zeit später erschienenen S.King Film Hearts in Atlantis ebenfalls wieder in Kinderrollen zueinander verbunden und dort dann noch mehr intensiviert.

      Die Actionszene mit einem sich überschlagenen Auto ist zu Beginn zu übertrieben und dümmlich es erinnert an heutige Actionszenen die gar keinen Sinn haben und die Physik ausser acht lassen, allerdings ist die Entführung dann ruhig und phasenweise spannend. Wie Ermittler Freeman hier per Internet den Täter heraus findet, indem ihm das versperrende Passwort so plötzlich einfällt oder das sie den möglichen Entführer entkommen lassen haben könnten und daher diejenigen schon von Freeman als Täter stark in Betracht kommen, dass ist so weit hergeholt, dass es nicht schlüssig sein kann. Ein Thriller bestenfalls im durchschnittlichen Bereich, immerhin ist Im Netz der Spinne nicht groß langweilig wie zumeist heutige Ermittlungsthriller es sind, mehr aber auch nicht und Regisseur Lee Tamahori konnte seit her nicht mehr an seine guten Filme „Auf Messers Schneide“ und „Die Letzte Kriegerin“ heran reichen. Der kommerzielle Erfolg von Im Netz der Spinne war sicher auch vom Image des Regisseurs und der Starbesetzung getragen, er durfte also anschließend noch ein paar wenige Filme weiter drehen, wobei es dann wie eine James Bond Verwurstung noch schlimmer wurde als hier zu sehen.

      [film]5[/film]
    • Erstsichtung(Peinlich, aber wahr)

      Der Film ist recht spannend und hat ein zügiges Tempo, sodass mir zu keiner Sekunde langweilig wurde. Dazu kommen überzeugende Schauspieler in den Rollen. Insbesondere Morgan Freeman das kleine Mädchen spielen herrausragend. Einige Wendungen runden den Film ab. Solide gute Thrillerkost, die mich ganz gut unterhalten hat.

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