Magical Shopping Arcade Abenobashi

    • Magical Shopping Arcade Abenobashi



      Herstellungsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Hiroyuki Yamaga
      13 Episoden / 24 Minuten pro Episode

      Trailer:



      Inhalt:
      Der junge Sasshi und seine Sandkastenfreundin Arumi sind zutiefst betrübt darüber, dass ihre Wohngegend, die Shoppingmeile Abenobashi, vor dem Ruin steht. Alle Geschäfte machen pleite und das Stadtviertel von Osaka soll wieder völlig neu errichtet werden. Sie streifen noch einmal durch das Viertel und schwelgen in alten Erinnerungen, als sie sich auf einmal in einem Abenobashi einer völlig anderen Zeit wiederfinden. Eine schräge Reise mit Zitaten quer durch die gesamte Anime- und Filmgeschichte beginnt...






      © GAINAX/ABENOBASHI PROJECT


      Gesamtausgabe auf Blu-Ray: 03.06.2016


      Kritik (Presse):

      Magical Shopping Arcade kann durch eine sympathische Charaktervorstellung in der 1.Episode gut binden. Ein Mädchen, ein Junge sowie ihrem Opa in den Hauptrollen, wobei dann durch ein sehr tragisches Ereignis mit dem Opa die Kinder in eine Fantasywelt flüchten oder mehr hinein stolpern. Die Aufmachung ist atmosphärisch, ruhig und lieblich, optisch zeitlos und es gibt immer wieder was neues zu sehen, die große Stärke der Animation. Einfallsreichtum wie 16-Bit Spielanimationen oder Comicwelten und niedlich wirkende Charaktere werden sicher jeden Animefan ansprechen, aber nicht zu kindlich sondern auch sexy und etwas blutig. Inhaltlich ist es mehr lustig als das sich die Handlung ernst nimmt.

      Nach der Drachenwelt zu Beginn geht es in eine Roboterwelt, dort steigen die beiden in Mechas, mir ging diese 3.Episode aber eine Spur zu hektisch zu. Anschließend sind die Episoden aber wieder ruhig, sie kommen nach China wo Pandas und ein Endboss wartet, der optisch und von der Größe her stark an den Marshmallow Man aus Ghostbusters erinnert. Anschließend verschlägt es die beiden Kinder in die Saurierwelt, gefolgt von einer Profi-Killer Old School Comic-Gangstergegend. Es folgen Horrormonster wie Freddy, Myers und Jason bis hin zu Robocop oder Indiana Jones alles durchgeknallt in Szene gesetzt. Das Mädchen mutiert sogar aus Eifersucht zum Godzilla und zerstört eine Fantasy-Welt. Soldatenbasis mit Rambo-Action ist auch noch drin. In der vorletzten Epsiode ist ein fliegender Killerhai zu sehen, der auf ein Haus fällt, was an den späteren Hype um Hai-Trash alla Sharknado erinnert oder vorwegnimmt. Zum Finale ist der Film “Zurück in die Zukunft“ dienlich mit dem Alten mit den weißen Haaren aus dem Film. Meine Güte was für ein Tripp!

      Nach jedem Sieg gegen einen Endboss haben die beiden einen Wunsch frei, später funtkioniert das auch ohne Endboss und die beiden können sich in die nächste Fantasyebene begeben, wahrscheinlich ist es gar nicht von Nöten einen Boss zu besiegen um weiter zu gelangen, was sie aber zunächst nicht wissen. Beide wünschen sich nach Hause zu gelangen, werden aber stetig in eine neue Dimension geschickt. Das erinnert von der Rahmenhandlung her stark an die TV Serie “Zurück in die Vergangenheit”.

      Pervers und überdreht, es gib einige Szene mit Brüste und dem Geschlecht, aber nie das es dümmlich wirkt wie man das von zahlreichen Anime kennt, da die Handlung doch zufrieden stellen kann, aber auch ziemlich kreativ daher kommt, sowie mit eine Fülle von Anspielungen an die Kinolandschaft bestückt ist. Eine gewisse Hektik sollte man aber ab können, wobei es genug ruhige und idyllische Momente gibt, so dass der Nervfaktor noch überschaubar bleibt.

      “Was ist und was war in dieser Welt, Götter des Himmels, Götter der Erde lasst uns gehen, wenn es euch gefällt.“
      xD

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