Bed of the Dead

    • Bed of the Dead



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Jeff Maher, Chad Archibald, Cody Calahan und Christopher Giroux
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Jeff Maher
      Drehbuch: Jeff Maher und Cody Calahan
      Kamera: Micha Dahan
      Schnitt: Nick Montgomery
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Carlos Henriques
      Musik: Steve Copeland
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Colin Price
      Alysa King
      Gwenlyn Cumyn
      Dennis Andres
      George Krissa

      Handlung:

      Horrorfilm über ein verfluchtes antikes bett.




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.02.2018 (Verleih: 23.02.2018)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Goregehalt ist ja ganz ok, aber die Story ist lahm und absolut schlecht umgesetzt das man stetig die Stirn runzelt. Vor allem die geisterhaften Visionen wirken absolut schlecht eingebaut und die Opferdarsteller verhalten sich äußerst unsinnig. Das Bett hätte an sich zum Schocker gereicht, aber Regie Neuling Jeff Maher (Antisocial Kameraman) schafft es nicht die Matratze richtig bluten und pulsieren zu lassen, er sollte lieber hinter der Kamera bleiben. Hauchdünn noch vor einer Ramschwertung, da sich der Gore und das Bett und an sich auch die Idee des Drehbuchs sehen lassen kann.

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    • Bed of the Dead
      (Bed of the Dead)
      mit Colin Price, Alysa King, Gwenlyn Cumyn, Dennis Andres, George Krissa, Hamza Fouad, Alex Loubert, Mary-Elizabeth Willcott, Tom Marasovic, Dwayne Bryshun
      Regie: Jeff Maher
      Drehbuch: Jeff Maher / Cody Calahan
      Kamera: Micha Dahan
      Musik: Steph Copeland
      keine Jugendfreigabe
      Kanada / 2016

      Ren, seine Freundin Sandy und ein befreundetes Paar wollen eine gemeinsame Nacht in einem Kingsize-Bett eines Erotikhotels verbringen, um dort etwas Spaß zu haben. Die Stimmung kippt jedoch schnell, als die Freunde versuchen das Bett wieder zu verlassen und bemerken, dass dies ihr Todesurteil ist: Setzen sie nur einen Fuß auf den Boden, sterben sie einen grausamen Tod. Eine Nacht voll Blut und Grauen beginnt!


      Auch wenn der Filmtitel es eventuell vermuten lässt handelt es sich bei dem vorliegendem Beitrag nicht um eine Fortsetzung der Dead-Reihe von George R. Romero. Stattdessen bekommt man das Regiedebüt von Jeff Maher präsentiert, der bisher als Darsteller agiert hat und sich nun seine ersten Sporen als Regisseur verdienen möchte. Nach der Sichtung des Filmes muss man feststellen das ein weiterer Zombiefilm sicherlich die bessere Variante gewesen wäre, denn das hier gezeigte Szenario stößt beim Zuschauer nicht unbedingt auf ausufernde Begeisterung. Die Geschichte an sich beinhaltet bestimmt ein gewisses Potential, allerdings ist die Umsetzung des Ganzen nicht unbedingt als gelungen zu bezeichnen. Dabei ist Maher durchaus bemüht die offensichtlich kostengünstige Produktion mit ein wenig Innovation zu versehen, aber in der Summe erscheint das Werk selten stimmig und hinterlässt vielmehr einen äußerst holprigen Eindruck. Einige nette Ansätze wie beispielsweise eine Parallelwelt können nicht darüber hinweg täuschen, das die vorhandene Substanz der Erzählung nur sehr mangelhaft umgesetzt wurde.

      Zudem wirken die unsympathischen Charaktere an manchen Stellen regelrecht nervend, man kann in keiner Phase des Filmes eine gewisse Empathie zu den Figuren herstellen. Dafür fehlt es ganz einfach am dafür nötigen Schauspiel, das zumeist recht hölzern und phasenweise gar gelangweilt daher kommt. Auch in atmosphärischer Hinsicht ist "Bed of the Dead" ziemlich dürftig ausgefallen, denn es lassen sich nie wirklich bedrohliche Züge erkennen, was bei einem Film dieser Art jedoch zwingend notwendig wäre. Da hilft es auch nichts, das Maher ständig diverse Visionen in das Szenario hinein wirft, denn die surreal anmutenden Momente des Geschehens machen den Kohl auch nicht mehr fett. Geschehen ist an dieser Stelle sowieso nicht der treffende Ausdruck, denn in dem "Bett des Todes" passiert im Prinzip herzlich wenig. Das trägt nicht unbedingt zu einem gesteigerten Unterhaltungswert bei und streckenweise strotzt die Erzählung sogar regelrecht vor Langeweile. Das sorgt dann doch für eine herbe Ernüchterung, denn auch wenn man hier bestimmt kein filmisches Meisterwerk erwartet hat hätte es gern ein wenig mehr sein dürfen.

      "Bed of the Dead" beinhaltet zwar einige blutige Einstellungen, aber insgesamt gesehen bewegt man sich mit dem enthaltenen Härtegrad in einem jederzeit überschaubaren Rahmen. Doch auch mehr Härte hätte diese Produktion nur unwesentlich aufgewertet, da sich in der Summe auf keinen Fall ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Es kann eben kein richtig guter Film entstehen, wenn man eine gute Grundidee schlecht umsetzt und so eine durchaus mit Potential versehene Erzählung fast völlig in den Sand setzt. Sicher darf man dabei nicht vergessen, das dieses Werk ganz offensichtlich nicht mit einem hohen Budget ausgestattet war, dennoch darf dieser Aspekt nicht als Entschuldigung her halten. Das Drehbuch ist einfach zu holprig und auch die oft fehlende Logik tut ihr Übriges, das der Zuschauer letztendlich eine recht herbe Enttäuschung erleben muss.

      Im Endeffekt kann man dem guten Jeff Maher nur ein unbefriedigendes Zeugnis ausstellen, da er an zu vielen Stellen zu große Fehler gemacht hat. Das Ganze wirkt phasenweise fast stümperhaft, zudem kann die Geschichte zu keiner Zeit echte Spannung erzeugen. Ein wenig Blut und diverse surreale Einflüsse können das nicht ausgleichen, so das der Gesamteindruck am Ende doch ziemlich bescheiden ausfällt. Eine wirkliche Empfehlung kann man also definitiv nicht aussprechen, denn "Bed of the Dead" zählt nicht zu den Filmen, die einen nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis hinterlassen.


      Fazit:


      Konturlose Figuren und eine schlecht umgesetzte Story sind die größten Defizite einer Produktion, aus der man sicherlich mehr hätte machen können. Zwar offenbart "Bed of the Dead" ein paar sehenswerte Momente, aber diese können in der Summe nicht darüber hinweg täuschen, das dieser Film nicht durchgehend gut unterhalten kann.


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    • US DVD Start ist am 18. Juni 2019, hier der neue Trailer dazu:

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