Fear and Loathing in Las Vegas

    • Fear and Loathing in Las Vegas



      Produktionsland: USA
      Produktion: Harold Bronson, Patrick Cassavetti, Richard Foos, Laila Nabulsi, Stephen Nemeth
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Terry Gilliam
      Drehbuch: Hunter S. Thompson (Buch), Terry Gilliam, Tony Grisoni, Tod Davies, Alex Cox
      Kamera: Nicola Pecorini
      Schnitt: Lesley Walker
      Spezialeffekte: Ray Svedin, Russell Shinkle, Dawn M. Severdia
      Budget: ca. 18.500.000 $
      Musik: Ray Cooper
      Länge: ca. 113 Minuten (Director's Cut)
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Johnny Depp, Benicio Del Toro, Tobey Maguire, Ellen Barkin, Gary Busey, Christina Ricci, Mark Harmon, Cameron Diaz, Katherine Helmond, Michael Jeter, Penn Jillette, Craig Bierko

      Inhalt:

      Begleitet von seinem Anwalt Dr. Gonzo rast Raoul Duke in seinem Cabrio gen Las Vegas. Für ein Magazin soll er dort von einem Autorennen in der Wüste berichten. Doch für die beiden steckt hinter dem Ausflug sehr viel mehr als eine bloße Reportage. Ausgerüstet mit jeder denkbaren Droge brechen sie auf zu ihrer Mission - und lassen sich auch nicht von feindseligen Drogencops, dienstbewussten Highwaypolizisten, arroganten Hotelangestellten und ständig wiederkehrenden Horrortrips unterkriegen...

      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung (Director's Cut): 07.08.2009
      Blu-Ray 23.10.2008 (Director's Cut)

      Kritik:

      Der Film strotzt nur so vor Amerikanismus, nicht nur dass stetig die US Flagge ins Bild rückt, sondern auch einige Protagonisten tragen Shirts bestehend aus der US Flagge. Die Schauplätze sind abwechslungsreich, wenn die bunte Großstadt-Kulisse mal nicht zum Vorschein kommt, dann gibt es ansehnliche Wüsten/Steppenlandschaften, wo mit den Autos durch gejagt wird.
      Die Kulisse ist in den Städten stetig quickig bunt ausgefallen, passt zum Thema Drogenrausch.
      Die Polizei wird korrupt dargestellt, allerdings hätte man hier mehr aufzeigen können, als nur im Wortgefecht zu erwähnen, dass der gute Polizist jemand wegfahren lassen hat, der Alkohol im Blut vorweist. Es wird zwar behauptet der Polizist hätte sich als Bestechung einen Blasen lassen, aber gezeigt wird davon nichts dergleichen. Der Humor kommt auch zu oft nur im Dialog zu Stande oder durch Dämlichkeiten der 2 Protagonisten untereinander, ohne groß wirklich spaßige und ekelige Szenen zu zeigen, es ist halt angepasster Mainstream-Humor und die Drogen werden verharmlost, statt sich mal zu Erbrechen oder richtige Depressionen zu schieben. Am lustigsten dürften wohl die Gesichtsveränderungen der Personen sein, welche durch den Drogenrausch unserer 2 Spitzbuben zustande kommen. Dabei sieht man auch Monster, wo die Kreatur-Effekte ansehnlich ausschauen. Auf Darstellerseite gibt es eigentlich nichts zu mäkeln, wobei hier kein besonderes Schauspieltalent gefragt ist, wenn stetig geblödelt wird. Johnny Depp und Benicio Del Toro (Sin City, Wolfman) sind für die Hauptrollen sicherlich eine gute Besetzung. Am anspruchsvollsten sind einige Szenen, wo die Kamera einen experimentellen Blickfang wagt, wo der Drogenrausch unserer Protagonisten sogar kunstvoll eingefangen wird, dabei passen auch die Farbtiefen sehr gut. Leider sind auch solche Momente nur vereinzelt vertreten. Des öfteren wird immer wieder die 70er Jahre Hippie Stimmung verbreitet, was leider auch nur einige male angerissen wird. Insgesamt hat der Humor mich nicht dauerhaft erreicht, 2-3 mal Ablachen ist noch drin, ansonsten herrscht aber auch Spannungsarmut, da keine erkennbare Story auszumachen ist. Ein echter Kiffer-Film also, ohne auf kritische Töne zu setzen, wo sich die Kiffer-Kinder von Heute bestätigt fühlen werden.

      [film]5[/film]

      [pilz]10[/pilz]
    • Wie ich sehe: Ansichtssache. Ich muss sagen das die Laberei in einigen
      Fällen recht witzig ist, auf die dauer kann es aber auch nerven.

      [film]6[/film]
    • Ich habe den im Fernsehen geschaut, an dem Tag war mir irgendwie nicht auf Klamauk... Tagesformabhängig der Streifen, für mich, insgesamt war es eine Tortur diesen Film bis zum Ende zu schauen.
      Fast schmerzhafte [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • So toll finde ich den Film nicht.Habe ihn auf VHS mal gesehen und auch ein bis zwei mal im TV.Lustig finde ich allerdings die Scene,wo das Hotelzimmer unter Wasser gesetzt wird.
    • hallo??? der ist doch prima der film.was habe ich mich schlapp gelacht wo die beiden den tramper auflesen und der eine fledermäuse mit der fliegenklatsche am jagen ist.habe mich doch einige male köstlich amüsiert und verstehe gar nicht so viele negativ bewertungen.

      meine wertung

      [film]8[/film]
      30% aller Amokläufer spielen Killerspiele!
      100% aller Amokläufer essen Brot!
      Verbietet Brot!!! :28:
    • Ja, der Anfang ist echt geil, aber das wars halt dann auch schon...
    • Super genialer Film. Legendär in meinem Freudneskreis und tausendmal angesehen. Im O-Ton nochmal so gut wie in der deutschen Synchro. Wer die Geschichte kennt die hinter dem Film steht sieht ihn gleich mit ganz anderen Augen. Sicher ist der Film sehr überspitzt, doch gerade das macht seinen Reiz aus. Ich habe genügend harte Drogenfilme vom Schlag eines Requiem for a Dream gesehen die allesamt zwar sehr gut sind, doch es ist eine wohltat auch mal einen Film zu erleben der das Thema nicht ganz so ernst nimmt und aus der Perspektive eines Individuums erzählt wird das sich mitten im Trip befindet.

      Die Leistungen von Benicio del Toro und Johnny Depp ist phenomenal und kaum zu toppen. Predikat: Sehr empfehlenswert.

      [film]10[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Ich liebe diesen Film! Wenn je einer behauptet "Lammbock" (guter Film!) wäre ein Drogenfilm oder "How High" oder sonstwas... der ABSOLUTE Drogenfilm ist und bleibt "Fear and Loathing in Las Vegas".

      Man muss den Film mehrmals sehen, dabei entdeckt man immer wieder neue Sachen. Der Film hat keine wirkliche Story, ist vielmehr eine Lebenseinstellung.
      Jedes Mal, wenn ich den mit nem Kumpel sehe, kann ich nicht mehr vor Lachen (rofl!). Viele Sprüche aus dem Film sind ewige Zitate, die gerne zitiert werden (Ob die meisten die Quelle des Zitates "Wir können hier nicht anhalten! Das ist Fledermausland!" kennen?).

      Eine interessante Weise, den Film zu genießen ist BIER! Wirklich: Bier!
      Nach ner kleinen Kneipentour wurden die letzten 4 Liter Bier beim Kumpel getötet (das Fass geleert).
      (Ähm... ja :0:)

      Bester Drogenfilm der Welt!!!

      [film]10[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Schöner Drogentrip.
      Es passiert viel, aber eine Handlung gibt es eigentlich nicht.
      Bizarr, Komisch und witzig trifft es wohl.
      Köstliche Szenen wechseln sich ab mit kunstvollen Visionen und wirren Dialogen. Diese Dialoge sitzen nicht immer und können auf Dauer an der Geduld zerren.
      Bleibt zu sagen, dass der Film absolute Geschmackssache ist und wohl jede Bewertung von 1-10 absolut nachvollziehbar ist.
      Ich fand ihn jedenfalls gelungen, da er mich unterhalten hat und witzig war.
      Es gibt durchaus viele Szenen, die einem einfach im Gedächtnis bleiben.

      [film]7[/film]
    • Verstehe auch nicht so recht warum der Film hier nicht so gut ankommt, aber ihn als einfachen Drogen Film abzutun ist falsch. Der Film basiert auf einem Buch von Hunter S. Thompson einem wirklich genialem Schriftsteller und Journalist der den Gonzo Journalismus bekannt gemacht hat. Der Film ist sehr Gesellschaftskritisch und auch anspruchsvoll und weiß durchaus eine Message zu vermitteln. Johnny Depp und Benicio Del Toro spielen ihre Rollen als Raul Duke und Dr. Gonzo wirklich genial und sie basieren auf realen Leuten. Die Rolle des Raul Duke die von Johnny Depp verkörpert wird basiert auf Hunter S. Thomson selbst mit dem er auch in seiner Jugend befreundet war und die des Dr. Gonzo basiert auf seinem anwalt den er damals hatte und heißt Oscar Zeta Acosta ein wirklich verrückter Typ. Ich mag den Film wirklich sehr gerne und für Leute die sich mit Hunter S. Thompson beschäftigen und seine Bücher mögen ist der Film sicher mit anderen Augen zu sehen, natürlich war Thompson auch in der Realität den Drogen nicht abgeneigt aber ich finde er war ein echt genialer Typ, der so manches erlebt hat und eine Weltansicht hatte die sich nicht mit der breiten Masse und der Politik Amerikas anpasste. Ein Rebell, Outlaw und einfach ein Original.

      [film]9[/film]
    • Er ist auf jeden Fall einzigartig und einer solcher Filme, die man mal gesehen haben muss, mMn.
    • Original von Buzz'n'Frog:

      die man mal gesehen haben muss, mMn.


      aber nur unter Drogeneinfluss lol
    • Fear and Loathing in Las Vegas hat schon eine Handlung. Er lenkt mit den Drogenexzessen nur sehr gekonnt davon ab

      Im Groben und Ganzen geht es darum, dass die Träume der 1968er Bewegung wie eine Seifenoper geplatzt sind. Der Vietnam-Krieg wird fortgesetzt, der Republikaner Richard Nixon setzt sich seinen Hintern im Weißen Haus platt, und alles, was rebellisch gewesen ist, wie zum Beispiel die Musik, ist nun kommerzialisiert und tauglich für die Masse. Raoul Duke und sein Anwalt sind Überbleibsel ihrer Zeit und wünschen sich diese zurück, doch stattdessen finden sich die Beiden nun in Las Vegas - einer Metapher auf den American Way of Life der 1970er Jahre - wieder. Eine Realität, die sie nur noch im Drogenrausch ertragen können.

      Ein toller Film.
    • Wir waren irgendwo in der nähe von Trier, am Rande von Rheinland-Pfalz, als der Film zu wirken begann...

      Eines vorweg auch wenn es keiner glaubt: Ich habe nie auch nur irgendeine Droge angerührt (außer Alkohol, da bin ich wohl schuldig im Sinne der Anklage) und würde es auch keinem raten. Ebenso wenig will ich den Drogenkonsum verherrlichen oder verharmlosen. Aber dieser Film ist ein einziger Rauschzustand den man genießen kann und darf. Es ist schon was her das ich den Film das erste mal gesehen habe. Hatte damals so eine Phase wo ich mich vermehrt für Drogen-Filme interessiert habe, hauptsächlich Komödien (Cheech und Chong vor allem!) und dieser ist definitiv einer der besten. Story? Ein Journalist und sein Anwalt fahren nach Las Vegas um einen Bericht über ein Rennen in der Wüste zu schreiben. Mit im Gepäck, ein Koffer in der sich jede nur erdenkliche Droge befindet und die werden alle heftig konsumiert. Der Rest ergibt sich von allein. Diese Art von Humor muss man aber erstmal verdauen und mancher Lacher zündet vielleicht erst beim zweiten mal anschauen. Johnny Depp und Benicio del Toro spielen ihre Rollen so gut das man meinen könnte, die hätten sich wirklich irgendwas gegeben. Kleinere Nebenrollen sind auch recht prominent besetzt, so sieht man als Anhalter den jungen Jerry Maguire, Cameron Diaz als Reporterin (Gewöhnungsbedürftige Synchron-stimme!) kurz oder Gary Busey als Polizist. Nicht zu vergessen Christina Ricci als "Lucy in the Sky with Diamonds". Der Film basiert ja auf den Erlebnissen des Gonzo-Journalisten Hunter S. Thompson, den sieht man kurz an einem Tisch sitzen, als Raoul Duke sich an den Abend zurück erinnert in dem Laden wo da Jefferson Airplane grade "Somebody to Love" zum besten gibt. Das aber nur nebenbei. Viele Zitate hat man bestimmt öfters schon mal gehört, denn ich denke nicht das ich der einzige bekloppte bin der öfters mal sagt "Hier können wir nicht anhalten, das ist Fledermaus-Land!". Fazit: Ein Film-Rausch, bunt wie ein Regenbogen.

      [pilz]10[/pilz]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Neben SPUN und TRAINSPOTTING eines meiner absoluten Favoriten im Drug Movie Genre.


      [film]10[/film]
      [pilz]10[/pilz]
    • Original von GrinsenderKürbis:
      Viele Zitate hat man bestimmt öfters schon mal gehört, denn ich denke nicht das ich der einzige bekloppte bin der öfters mal sagt "Hier können wir nicht anhalten, das ist Fledermaus-Land!". Fazit: Ein Film-Rausch, bunt wie ein Regenbogen.

      [pilz]10[/pilz]


      Jetzt ist mir auch klar, warum sich dieses Wort (Fledermausland) auch im Deutschrap schon wiedergefunden hat. Wird bestimmt eine Anlehnung an diesen ohnehin gut bekannten Film sein.

      Bei Johnny Depp würde ich übrigens nicht unbedingt anzweifeln, dass er beim Dreh wirklich Drogen genommen hat :P
      ^(^.^)^
    • Original von Mbwun:


      Jetzt ist mir auch klar, warum sich dieses Wort (Fledermausland) auch im Deutschrap schon wiedergefunden hat. Wird bestimmt eine Anlehnung an diesen ohnehin gut bekannten Film sein.

      Bei Johnny Depp würde ich übrigens nicht unbedingt anzweifeln, dass er beim Dreh wirklich Drogen genommen hat :P


      Ich bin zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand was Deutschrap angeht, aber das dieses Wort schon mal irgendwo in einem Lied erwähnt wird, das kann ich mir bei den ganzen verdrufften HipHoppern sehr gut vorstellen. lolp

      Was Johnny Depp angeht, keine Ahnung, wenn er keine geholt hat, dann hat er es sehr überzeugend gespielt.
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Der Film ist so gut, dass ich mir das Buch auf deutsch und englisch bestellt habe :)

      Ein paar Szenen als Beispeiele:












      "Der Bazooka Zirkus ist das, was die verdammte Welt an einem Samstagabend gemacht hätte, wenn di eNazis den Krieg gewonnen hätten. Das hier war das 6. Reich !"
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.