Produktionsland: Finland
Produktion: Miika J. Norvanto
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Joonas Makkonen
Drehbuch: Joonas Makkonen
Kamera: Tero Saikkonen
Schnitt: Joonas Makkonen
Budget: ca. 1.000.000€
Spezialeffekte: Janne Andberg, Ari Savonen
Musik: Jussi Huhtala
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Enni Ojutkangas, Gareth Lawrence, Hiski Hämäläinen, Jari Manninen, Katja Jaskari, Marcus Massey, Marko Moilanen, Olli Saarenpää, Orwi Manny Ameh, Roope Olenius, Veera W. Vilo, Vincent Tsang



Inhalt:

Sieben junge Finnen machen sich auf in die dunklen, finnischen Wälder, um etwas Spaß in einer Waldhütte zu haben. Zufällig sind auch drei geheimnisvolle, ausländische Männer vor Ort. Doch nicht wegen dieser Männer wird das Wochenende schnell zu einem Spiel auf Leben und Tod. Denn plötzlich taucht noch ein sehr merkwürdiges Wesen aus dem Wald auf, halb Mensch, halb Hase. “Bunny” terrorisiert die Gruppe, denn er ist auf der verzweifelten Suche nach allem, was weiblichen Genitalien ähnelt.


Trailer:
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Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.12.2016 (Verleih: 01.12.2016) geschnitten
Mediabook (DVD + Blu-Ray): 31.03.2020 Uncut

HaHa zu geil

Kritik (Uncut Fassung):

Der Trashschocker des Jahres 2016 kommt mal aus Finnland und beerbt Zombiber aus 2015, allerdings hat die FSK die deutsche Fassung um 4 Minuten völlig zerschnitten, so dass auch der Handlungsstrang noch drunter leidet und die Fassung keinesfalls gekauft werden sollte. Begleitet wird das Killerding von Metalmusik und inspiriert von Kult-Biechenfilme der Marke Werewolf in a Women's Prison, The Necro Files und Walerian Borowczyk's La Bête.

Das man hier mehr den Hasen anfeuert liegt daran, dass eines der Mädels ein Eichörnchen gleich mal zertrampeln muss. Wobei der Splatter insgesamt nicht mal so blutig ist, geschnitten wurde mehr wegen den sadistisch wirkenden Szenen wie Nadeleinstiche oder das Verhöhnen des Geschändeten oder auch die Kopfplatzer die aber mehr lustig als blutig sind. Die Pimmelszenen hat man in der Cut Fassung sogar drin gelassen, wahrscheinlich weil die jetzt nicht so sadistisch sondern nur ulkig wirken. Die Handlung wirkt laienhaft oder stümperhaft inszeniert, wobei es keine ersichtlich billigen Computereffekte zu sehen gibt, es macht definitiv Spaß wenn man auf Amateurfilme steht. Der finnische Cast ist sympathisch, vor allem die sexgeilen Mädels die mal die Hüllen fallen lassen sind bestbesetzt. Die Teens wirken aber nicht amerikanisch pubertiert, auch wenn es um Sex geht, fallen jetzt keine Posersprüche, sondern sie sind finnisch halt etwas ruhig und es gibt Szenen da erinnert man sich an die eigene Jugend wie das Mädels mit etwas zu viel Alkohol plötzlich willig werden oder das im Schrank verstecken und dort heimlich an den Slip der Vergötterten riechen, dass hat man doch alles selbst schon durch. Beim Hasenkostüm erkennt man deutlich das jemand drunter steckt und sich der Darsteller nicht in einen Hasen verwandelt hat, aber der Hase geht hier ganz schön zur Sache und hat mit seinem Riesenpenis einiges zum Ablachen parat. Wer also bei der „Bauchrolle“ im RTL Supertalent anhand der Geschmacklosigkeit schmunzeln kann, wird sich hier einpinkeln.

Einer der sehr wenigen Filme (höchstens 3), die ich 2016 kaufen werde, wenn die Uncut Fassung dann kommt.
„Muuuuuuuuuschiiiiiiiiii!!! riiiiiiiiiiiiiiiechen“