Brimstone - Erlöse uns von dem Bösen

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      Produktionsland: USA, Deutschland, Niederlande, Schweden, Frankreich und Kanada
      Produktion: Els Vandevorst und Uwe Schott
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Martin Koolhoven
      Drehbuch: Martin Koolhoven
      Kamera: Rogier Stoffers
      Schnitt: Job ter Burg
      Budget: ca. 12.000.000 $
      Spezialeffekte: Gergely Laszlo und Bas Schwarz
      Musik: Junkie XL
      Länge: ca. 148 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Kit Harington
      Dakota Fanning
      Carice van Houten
      Guy Pearce
      Paul Anderson
      Carla Juri
      Emilia Jones
      William Houston

      Handlung:

      Auf der Flucht vor ihrer nicht einfachen Vergangenheit wird Liz von einem Pastor gejagt.
      Irgendwann beschliesst sie nicht mehr weg zu laufen und stellt sich dem Kampf.

      Kinostart in Deutschland: 30.11.2017
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.06.2018
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    • ...und dann kam "Brimstone" ...

      Um was es geht war mir vorher zwar bekannt, aber nicht um die Umsetzung des "wie".
      Diese wird wohl in den Bereich "Kontoverses" liegen, und müsste hier jeden - mit Ausnahme von Cheffe - gefallen.
      Ich denke da gerade an die "alte" Garde um Trasher, Master, Anyu etc. deren Geschmack ich doch etwas einschätzen kann.

      Teils bricht "Brimstone" Tabus, mit explizit gezeigter Gewalt, der Moral - und auch wenn es merkwürdig klingen mag - teilweise geht es hier über die übliche Grenze hinaus.
      Sicher, es ist nur ein Film, möglicherweise ist es aber für den einen oder anderen zuviel des erträglichen.

      Bei mir war es einige male auch so weit das ich nicht hinsehen wollte, was nicht unbedingt an den teils derben Bildern lag, sondern eher an meiner Einstellung und Moralvorstellungen.

      Zum Film selbst, Gott ist die Hoffnung, manch seiner Vertreter auf Erden ist das genaue Gegenteil dessen, hier brilliant dargestellt von Guy Pearce, der warum auch immer schon lange nicht mehr zu sehen war.
      Er stellt das Böse in Menschengestalt diabolisch, verlogen, selbsterverliebt oder einfach einen Mann dar.
      Bleiben wir bei den Darstellern, Dakota Fenning stehen die Leiden eines Menschen ins Gesicht geschrieben, dennoch vermittelt sie Güte und Hoffnung, toll ihr Mut hier mitzuwirken.
      Hinzu kommen Schauspieler wie "Jon Snow" - Kit Harrington - Dan Van Husen in seiner sehr kleinen Rolle, und auch der Rest ist grossartig.

      Zu verdanken haben wir das sicher auch der Regie und dessen Anweisungen mit Namen Martin Koolhoven, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte, ich hoffe das ändert sich rasch.
      Getragen und untermalt wird "Brimstone" von einem pefekten Soundtrack, von prächtigen Kulissen - die ebenfalls zu meiner Verwunderung - unter anderem an einem Tagebau am Bergheider See in der Lausitz stattfanden, dort entstand die eine Western Kulisse.

      150 Minuten Film können ja so zäh werden, sehr zäh, bei vielen, auch kürzeren, wünscht man sich das es endlich zu Ende gehen solle, hier jedoch ist der Aufbau der Geschichte perfekt.
      Erzählt werden 4 Akte, die sich irgendwann verscholzen wiederfinden.

      Der einzige Makel für mich ist dann das Ende, da ich nichts verraten möchte belasse ich es dabei an dieser Stelle.
      Nur das es schmerzhaft ist, aber das Leben "fickt" dich immer genau dann wenn du denkst, jetzt muss aber mal gut sein.

      [film]9[/film]
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    • Brimstone ist eine Gemeinschaftsproduktion der Niederlande, Deutschlands, Belgiens, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs und Schwedens.
      Für die Rolle der Liz war ursprünglich Mia Wasikowska vorgesehen, und Samuel sollte von Robert Pattinson gespielt werden.

      Die Kritiker äussern sich verschieden, häufig thematisiert wurden die explizit dargestellten Gewalthandlungen des Films.
      So sei schon das Premierenpublikum ob der Gewalt schockiert und zwiegespalten gewesen.

      Der Filmkritiker Richard Roeper sagt es ganz gut, auch wenn ich seine Meinung nicht teilen will, aber verstehen kann.
      So bezeichnete er Brimstone unter anderem als „unnötig verwirrend, prätentiös, sadistisch und überlang“. Man könne den Film nur „überstehen, nicht genießen.
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    • Ich hoffe ihr traut euch demnächst heran:

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    • Was lange währt wird irgendwann gut, der deutsche Kinostart ist da: 30. November 2017.
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    • Bewertung erspare ich mir. Total langweilig und in die Länge gezogen. Konnte ich nicht lange schauen.
    • :00008040: da war von auszugehen, wie kann ein Film auch 150 Minuten laufen?
      Teufelswerk!
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    • Bei der langen Spielzeit muss schon bissle mehr kommen, um mich zu unterhalten.
    • Was ein geiler Streifen. Krass das man hier auch Hauptdarsteller aus Game of Thrones sieht. Eine echte Perle.

      [film]10[/film]
    • Hey, das freut mich wirklich, für mich ein Meilenstein, ich habe ihn beim ersten mal in Orginalsprache angeschaut, auf die synchronierte habe ich mich noch nicht ran getraut, Brimstone haut einen fast um mit seiner Wucht.
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    • Danke für diesen genialen Tipp. :254:
    • Es ist 22 Uhr am Freitag und ich wollte eigentlich früh ins Bett und viel schlafen.

      "... und dann kam "Brimstone" ..." (siehe tomb bomb oben).

      Der Film sollte 2,5 Stunden gehen, unterteilt in 4 Kapiteln (ja, ich habe etwas gegooglet). Das schien mir wirklich lang, da ich müde war. Aber der Film war so spannend durch die abartig böse und gute Darstellung von Guy Pierce und durch die Frage, wann den nun endlich ein Gegenschlag käme, dass ich ihn zu Ende sehen musste.
      Ein "Reverend" (= Pastor in den USA) übt als niederländischer Auswanderer seine falsch und krankhafte Auslegung der Bibel über seine Gemeinde und vor allem seine Familie aus. Zu leiden hat einerseits seine Frau, die zu schwach ist, um etwas zu unternehmen, und seine Tochter, auf die er einen perversen Blick wirft. Seine Taten rechtfertigt er, indem er sich explizite Bibelstellen aussucht, um sein Wesen und Handeln zu rechtfertigen. Seine Tochter muss durchgehend um ihr Leben fürchten.
      Die Idee ist an sich nicht neu und erinnert mich irgendwie auch an "Kill Bill". Durch die kapitelweise Erzählung setzt sich das Ganze im Zuschauer erst so richtig zusammen. So manches Mal war ich einfach nur angeekelt, da manche Dinge eben nicht gesagt, sondern durch Körpersprache zum Audruck kommen. Man hatte mir Szenen aus "A serbian Film" gezeigt. Der ist auch krank, aber zeigt ganz direkte Handlung im Vergleich zu Brimstone.
      Die Bedrohung durch den Reverend ist großartig gezeigt, da man grade nicht alles sieht und sich den Rest denken muss. Das macht den eigentlichen Horror aus.

      Einziger Kritikpunkt ist, dass der Film wirklich langsam und lang ist. Es hätten auch 1 Stunde und 45 Minutne getan. Da gebe ich den Kritikern recht.

      Wer auf eine Mischung aus Thriller (oder gar Horror), Western, kranke Geistliche und eine starke Hauptdarstellerin steht, wird hier seht gut bedient!

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.