Midnight Killer

    • Midnight Killer


      Morirai a mezzanotte
      Produktionsland:Italy
      Produktion:Lamberto Bava,Massimo Manasse,
      Erscheinungsjahr:1986
      Regie:Lamberto Bava
      Drehbuch:Lamberto Bava, Dardano Sacchetti
      Kamera:Gianlorenzo Battaglia
      Schnitt:Lamberto Bava
      Budget: ca.-
      Spezialeffekte:-
      Musik:Claudio Simonetti
      Länge: ca.88 Minuten
      Freigabe:FSK Ab 18 Jahren

      Darsteller:
      Valeria D'Obici, Leonardo Treviglio, Paolo Malco, Lara Wendel, Eliana Miglio, Barbara Scoppa, Massimiliano Baratta, Loredana Romito, Dino Conti, Marcello Modugno , Gianpaolo Saccarola, Peter Pitsch, Lamberto Bava, Giuseppe Marrocco, Francesco Narducci,

      Inhalt:
      Bestialische Frauenmorde erschüttern eine Stadt, alle Opfer gehören zum Bekanntenkreis eines Polizisten. Die Vorgehensweise des Schlitzers passt zu einem bekannten Serienmörder, der vor Jahren bereits in psychiatrischer Behandlung war.....

      Trailer:


      Meinung/Kritik:
      Ja in letzter Zeit häufen sich die Sichtungen der Gialli Filme bei mir, da mir die anderen "Normalen" 80iger Jahre Horrorfilme die ich nicht kenne schon langsam aber doch ausgehen^^Zu diesen Film hier Midnight Killer kann ich sagen das er durchaus ein guter Vertreter dieses Genres ist.Teils Blutig immer mit anderen Tatstichzeugen, Atmosphärische Sounduntermahlung und natürlich Rätselt man bis zum Schluß hin wer der Killer ist, den man glaubt zu Wissen wer es ist nur am Ende dan wenn die Auflösung kommt schaut man Dumm aus der Wäsche.
      [film]7[/film]

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    • Midnight Killer
      ( Morirai a Mezzanotte)
      mit Valeria D'Obici , Leonardo Treviglio, Paolo Malco, Lara Wendel, Lea Martino, Eliana Miglio, Barbara Scoppa, Massimiliano Baratta, Loredana Romito, Dino Conti, Marcello Modugno, Loredana Guerra
      Regie: Lamberto Bava
      Drehbuch: Lamberto Bava / Dardano Sacchetti
      Kamera: Gianlorenzo Battaglia
      Musik: Claudio Simonetti
      Ungeprüft
      Italien / 1986

      Bestialische Frauenmorde erschüttern eine Stadt, alle Opfer gehören zum Bekanntenkreis eines Polizisten. Die Vorgehensweise des Schlitzers passt zu einem bekannten Serienmörder, der vor Jahren bereits in psychiatrischer Behandlung war.....


      Dieses Werk vom Filius des legendären Mario Bava kann man getrost zu den Spätwerken des italienischen Gialli zählen. Lamberto Bava erzählt dabei eine für das Sub-Genre typische Geschichte, die sich allerdings in Fan-Kreisen keiner allzu großen Beliebtheit erfreut und somit auch nie die Aufmerksamkeit erhalten hat, die diesem durchaus gelungenem Film eigentlich zustehen würde. Eigentlich bekommt man nämlich eine durch und durch interessante Story geboten, in der sich ein jederzeit spannendes Geschehen präsentiert, das zudem auch noch äusserst atmosphärisch in Szene gesetzt wurde. Sicherlich enthalt das geschehen auch einige kleinere Schwächen, die sich insbesondere in einigen zeitlichen Abfolgen diverser Ereignisse offenbaren, die für den Betrachter schwerlich nachvollziehbar sind. Dennoch beeinträchtigen diese Mankos den insgesamt sehr guten Gesamteindruck nicht so stark, als das man diverse äusserst schlechte Kritiken nachvollziehen könnte, die dem Werk schon verpasst wurden.

      Bava hat es sehr gekonnt verstanden, immer wieder falsche Fährten einzubauen, um den Zuschauer in die Irre zu führen, so wurde jederzeit gewährleistet das der geheimnisvolle Story-Plot eine starke Faszination auslöst, die durch etliche bedrohliche Momente immer wieder zusätzlich unterstützt wird. Und gerade diese Momente kommen beispielsweise durch einen fantastischen Score richtig gut zur Geltung, ist doch die musikalische Untermalung eine der besonderen Stärken dieses Spät-Giallos. Hierfür sei beispielsweise das letzte Drittel des Werkes erwähnt, das sich fast ausschließlich in einem riesigen Hotel abspielt, das ausserhalb der Saison geschloßen ist. Hier halten sich die Tochter des in der Mordserie ermittelnden Kommissars und ihre beiden Freundinnen auf, um nicht dem Killer in die Hände zu fallen. Nun lässt zwar dieser Teil der Geschichte die schon erwähnten Mankos erkennen, stellt aber meiner Meinung nach gleichzeitig den spannendsten-und atmosphärischsten Part des Szenarios dar, so das gerade bei der ersten Sichtung dieses Filmes schweßnasse Hände-und eine Gänsehaut vorprogrammiert sein dürften. Denn auch das Ende der teils sehr mysteriösen Geschichte ist keinesfalls unbedingt vorhersehbar, denn obwohl man ab einem gewissen Zeitpunkt die Identität des Killers erahnen könnte, gibt es im Prinzip keine offensichtlichen Hinweise. Hier hat Bava wirklich gute Arbeit geleistet und etlichen falschen verdächtigungen des Zuschauers Vorschub geleistet.

      Zudem präsentieren sich auch mehrere etwas blutigere Sequenzen, doch sollte man keinesfalls einen übermäßig großen Härtegrad erwarten, sind doch die meisten Morde lediglich ansatzweise zu erkennen, so das die hohe Alterseinstufung gerade aus heutiger Sicht doch ziemlich überzogen erscheint. Nichtsdestotrotz passen sämtliche Zutaten dieses Giallos für mich persöhnlich sehr gut zusammen, Lamberto Bava hat nämlich genau die richtige Kombination aus Spannung, Atmosphäre und Härte gefunden, so das man "Midnight Ripper" durchaus als überdurchschnittlich guten Genre-Vertreter einstufen kann. Denn auch beim dargebotenen Schauspiel kann man sich eigentlich nicht beschweren, bewegen sich die Leistungen doch im soliden Bereich. Letztendlich handelt es sich also um einen durch und durch sehenswerten Spät-Giallo, der zwar nicht zu den absoluten Größen des Genres zählt, aber immer noch über dem Durchschnitt einzuordnen ist.


      Fazit:

      Wie immer ist es reine Geschmackssache, aber "Midnight Ripper" zählt für mich zu den am meisten unterschätzten Giallis. Ich mag diesen Film sehr gern, beinhaltet er doch sämtliche Zutaten, die diese Filmgattung so absolut sehenswert macht. Die kleineren, aber doch offensichtlichen Defizite fallen dabei nicht sonderlich ins Gewicht, bietet das Gesamtpaket doch ganzzeitig gute und äußerst spannende Unterhaltung.


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      Big Brother is watching you