Pretty in Pink

    • Pretty in Pink


      Produktionsland: USA
      Produktion: John Hughes
      Erscheinungsjahr: 1986
      Regie: Howard Deutch
      Drehbuch: John Hughes
      Kamera: Tak Fujimoto
      Schnitt: Richard Marks
      Budget: ca. $9.000.000
      Spezialeffekte: John Frazier
      Musik: Michael Gore
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK Ab 12 Jahren

      Darsteller:
      Molly Ringwald, Harry Dean Stanton, Jon Cryer, Annie Potts, James Spader, Andrew McCarthy, Jim Haynie, Kate Vernon, Andrew Dice Clay, Emily Longstreth , Margaret Colin, Jamie Anders, Gina Gershon, Maggie Roswell, Dweezil Zappa, Terry Wilson, Bruno Coon, David Sutton, Rock Deadrick

      Inhalt:
      Aus armem Elternhaus, mit einem Vater, der sich vor Arbeit drückt, und vom aufdringlichen Duckie verfolgt, ist Andie Walsh Außenseiterin an ihrer vornehmen Schule. Sie verliebt sich in den reichen Blane, der ihre Gefühle erwidert, aber Angst vor seiner Clique hat. Auf die Popper wirkt Andie wie ein rotes Tuch. Als sich Blane davor drücken will, Andie wie versprochen zum Abschlussball einzuladen und mit ihr auch hin zu gehen, greift Andie zur Selbsthilfe und wird "Pretty in Pink" zur Ballkönigin, zu der sich endlich auch Blane bekennt.
      Sympathische Teenager-Romanze, Aschenputtel-Story und nach "The Breakfast Club" und "Sixteen Candles" die dritte und letzte erfolgreiche Zusammenarbeit von Teen-Queen Molly Ringwald ("Maybe Baby") und Produzent und Regisseur John Hughes, der "Spielberg der Teen Comedy", der die Regie an Howard Deutch übertrug. Als Blane ist Andrew McCarthy ("Class") Partner der "Marlene Dietrich des Brat Pack" der achtziger Jahre, die in Aussehen und Outfit einige Jahre Modetrends bestimmte: "Good Golly, Miss Molly!" (Rolling Stone).

      Trailer:


      Meinung/Kritik:
      Was passiert wenn John Hughes einen Teenie Film Produziert... richtig er vermittelt einen das Lebensgefühl die Sorgen wie auch die Freuden der 80iger Jahre.
      Nicht nur das er Regisseur ist nein, es spielen auch zwei meiner lieblings Schauspieler mit nämlich Molly Ringwald & Andrew McCarthy, und wäre das nicht genug bekommt man noch einen Blutjungen Jon Cryer(Two and a half Man) zu sehen.Eine wirklich auserordentlich süße Liebesgeschichte die ich jeden 80iger Jahre Filmfan nur empfehlen kann.
      [film]8[/film]

    • Läuft Heute um 20:15 auf ZDF NEO in HD.

    • Kritik:

      Etwas spät jetzt an den Film gewagt, zumal ich die meisten einigermaßen bekannten 80er Filme eigentlich kenne. Hatte den damals gar nicht gesehen, war sicher auch nicht so der ganz große Kassenknaller.

      Pretty in Pink ist gar nicht mal so einfach zu schauen. :cheer: Anfangs hatte ich Overacting der Hauptcharakter im Auge, besonders beim ADHS-Duckie aber auch unserer Dirne Molly Ringwald mit ihrem Kifferface, die sich eindeutig an Popikone Madonna vergriffen hat, letztere wirkt nicht unbedingt sehr authentisch, aber zumindest sind die Rollen überspitzt unterhaltsam gespielt. Die Handlung ist ziemlich sparsam, Reich trifft auf Arm, Liebe auf den ersten Blick und das bringt Probleme bei der Anerkennung der unterschiedlichen Freundesgemeinschaften. Wobei der Film die Unterschiede gar nicht so richtig aufzeigt, wenn man sich Miss Ringwald so anschaut, würde man bei dem Styling auch nicht so drauf kommen, dass sie aus der Armenschicht stammt. Apropos Kleidung, der Film spiegelt auch die 60er Jahre wieder, die rebellisch-düsteren 80er kommen hier zudem garnicht vor, dafür aber die Pinke-Discotheken-Popwelt :gay: , das hätte auch gut für einen Schwulenfilm noch gepasst. Pretty in Pink wird in eine kitschige Zuckerwatte gepackt und hebt sich dadurch von allen anderen 80er Teenfilmen ab, die damals Erfolg hatten, ob man das nun gut oder schlecht heißen mag, sei dahingestellt. Die Handlung ist allgemein flach, es fehlt irgendwie das Besondere und im Mittelteil kommt daher auch ein wenig Langeweile auf. Zumindest wenn man die 80er Jahre kennt oder drin aufgewachsen ist, schaut man sicher durch. Howard Deutch hatte dann mit Ist sie nicht wunderbar? den eigentlich besseren Romanzen-Film wenn man auf eine Handlung und die autentischere Rebellengeneration schaut. Trotzdem fand ich hier das Ende richtig herzergreifend, sicher die ganz große Stärke so aus den Film zu gehen.

      Pretty in Pink ist der perfekte Kuschel-Film oder für eine 80er Gay oder Romanzen Party geeignet, zeitlos ist er sicherlich nicht.
      [film]7[/film]

      Filmsound:

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    • Soll ich mein Genre-Spektrum erweitern?! :gay:
    • In einer Gaywertung bekäme er von mir sicher volle Punkte.
    • Dr.Doom schrieb:

      In einer Gaywertung bekäme er von mir sicher volle Punkte.
      Ich habe die Smilies nur wegen den pinken Farbe genommen. Ich meinte eigentlich das Genre der 80er-Teenie-Komödien.
    • Hast du noch nie einen Teen-Film gesehen? ^^
    • Pretty in Pink schob ich lange vor mich hin. Vielleicht ein Fehler, den Ist sie nicht wunderbar? vorzuziehen, da beide Stories sich ähneln. Drehbuchtechnisch ist ein John Hughes und die Erwartung ist besonders hoch.

      Tja...

      [film]7[/film]

      Die Wertung hätte höher sein können, aber außer Molly Ringwald konnte ich mit keinem der Jung-Charaktere warm werden: McCarthy ist blass, Cryer macht sich zum Affen und Spader spielt das neureiche Arschloch.
      John Hughes und Howard Deutch haben eine heile Teenie-Welt kreiert, wo es keine Probleme gibt. In der Realität würde Mollys Vater (Harry Dean Stanton) wegen Weggang der Frau seine Tochter schlagen.
      Pretty in Pink war auch wohl ein Retrofilm. Mollys ältere Freundin und Besitzerin eines Schallplattenladens trauert die 50er Jahre hinterher.