Diorama

    • Genre: Darkwave/Elektro

      Alben:

      • 1999 – Pale
      • 2001 – Her Liquid Arms
      • 2002 – The Art of Creating Confusing Spirits
      • 2005 – Amaroid
      • 2005 – Repale
      • 2005 – Pale (Re-Release)
      • 2007 – A Different Life
      • 2010 – Cubed
      • 2013 – Even the Devil Doesn't Care
      • 09.09.2016 – Zero Soldier Army


      Kritik zu Zero Soldier Army:

      Das Diorama etwas ruhiger wurden sind, hat man bereits ab 2007 so mit Synthesize me gehört, der Sound war zwar nicht mehr so düster und elektronisch wie noch bei den ersten düsteren Schwarzmusikromanzen aber immer noch gut abhörbar. Die schwarze Musikszene ist nun längst im Massenmarkt angekommen, zumindest der Synth-Pop/Dark Wave oder auch Mittelalterbereich daraus, wahrscheinlich auch durch den Erfolg von Unheilig ausgelöst, so dass diese Schwarzromatik in angehauchter Form, doch auch optisch schon in der Masse und gerade hierzulande ziemlich weit verbreitet ist, auch an der Kleiderwahl zu sehen und Diorama ist einer dieser Vertreter auch dieser Generation. Das Vorgängeralbum „Even the Devil Doesn't Care“ hat diesen Trend noch nicht wirklich mitgenommen, war ähnlich wie Diary of Dreams dann noch im düsteren Szenebereich verwurzelt, auch nicht gerade leicht zugängig und schwerfälliger und für melancholische Inspiration sehr gut zu gebrauchen. Einige bahaupten sogar „Even the Devil Doesn't Care“ aus dem Jahre 2013 sei das Beste Diorama Album bisher gewesen, wenn man alle Songs als gesamtes bewertet, was ich auch gar nicht abstreiten möchte, wenn gleich ich mehr auf härte und ältere Titel des Projekts stehe. Bei Zero Soldier Army ist es nun doch so, dass die Elektrosounds wieder düster zurückgekehrt sind und das Album wohl Back to the Roots sein soll. Mit einem Song wie „&“ der blumig erklingt, wie das bei Diorama auf jeden Album bereits bekannt ist, nur kann „&“ nicht mit einem Song wie „Das Meer“ mithalten. Insgesamt ist der EBM ansonsten wieder etwas mehr in die düstere Romantik eingekehrt. Problem nur, es klingt wie 0-8-15, es bleibt nichts hängen und es motiviert nicht zum mehrfachen hören. Die Soundstruktur ist zu viel hin und her, insgesamt auch noch zu soft im Vergleich Titeln bis 2005, es erklingt nicht so richtig ergreifend. Die Melancholie geht der Soundstruktur komplett verloren. Probehören wird dringend empfohlen vor einem Blindkauf! Mir hat es nicht gefallen, es reicht nicht mal zum Durchschnitt. Dafür hab ich einfach schon zu viel vergleichbares gehört.

      2/6


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    • 6/6 Was ist das jetzt, Modern Talking in Dark? :00008040: erstaunlich zugänglicher Titel, schon 10 mal gehört und wird nicht schlechter
    • Tiny Missing Fragments (VÖ: 23.10.2020)

      Das Album ist wieder absolut langweilig. Bis auf Gasoline ist garnichts dabei, was einen berührt. Rohrkrepierer!

      2/6