Mayhem (Musik)

    • Mayhem (Musik)

      1983 in Norwegen gegründete Black Metal Band. Der Name entstand in Anlehnung an den
      Venom Song "Mayhem with Mercy".

      Spielten sehr derben Black Metal und nahmen ihre textlichen Aussagen sehr genau. Sänger
      Per Yngve Ohlin schnitt sich am am 8. April 1991 die Pulsadern längs auf und schoß sich
      mit einer Schrotflinte in den Kopf. Gitarrist Oystein Aarseth machte davon Photos, wovon
      eines auf dem Cover von "Dawn of the Black Hearts“ abgebildet wurde.

      Oystein Aarseth wurde am 10. August 1993 mit zwei Messertichen in den Kopf, fünf in den Hals
      und 16 in den Rücken von Varg Vikernes getötet. Vikernes gab als Grund an das er Aarseth
      zuvor gekommen sei, da dieser ihn zu Tode foltern und dieses Filmen wollte.

      Andere Aussagen besagen es ginge um einen Geldstreit, da Aarseth, Vikernes Ein Mann
      Projekt Burzum per Mail-Order sehr erfolgreich vertreiben konnte, das Geld aber nicht an
      Vikernes auszahlte.

      Weiterhin interessant:
      Aarseth hatte so ziemlich Jedem aus seinem Black Metal Umfeld Morddrohungen
      per Brief geschickt.

      Die Band ist heute noch aktiv. Einziges Mitglied der Urbesetzung ist der Bassist Jorn Stubberud
      der die Band kurzzeitigt verlassen hatte. Mayhem spielen mittlerweile technisch anspruchsvollen
      Black Metal.

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    • Aufm With Full Force 2007 sind sie nicht gekommen obwohl sie angekündigt waren die Pfeifen :0:
    • Liegt daran, dass die Pfeiffen ziemlich arrogant sind.
    • Das beste Album ist und bleibt "De Mysteriis Dom Sathanas", da bekommt man heute noh eine Gänsehaut!
    • Was? Das beste Album ist mit Abstand Deathcrush!!
    • Auch hier bezieht sich meine Wahl,nur auf ihre Anfangswerke und das sind nunmal:Deathcrush MLP und ihr Wahnsinnswerk De Mysteriis Dom Sathanas.

      Meine Persönlichen Five All Times Faves (nach 1990) im Black Metal

      Ancient-Svartalvheim
      Blut Aus Nord-Ultima Thule
      Burzum-Det Som Engang Var
      Falkenbach-En Their Medh Riki Fara
      Mayhem-De Mysteriis Dom de Sathanas
    • Freezing Moon mit Dead am Mikro einfach nur eiskalt.

      RIW DEAD
    • Hab ich lange Zeit gehört. Also... die alten Mayhem. Quasi mein bisheriges, halbes Leben lang. Bands wie Craft, Armagedda, Beherit, Antaeus, Watain, Katharsis, Barathrum, Teitanblood waren so meine Favorites. Oder einzelne Werke oder Songs von Gorgoroth, Darkthrone, Burzum, Behexen und was weiß ich nicht wem. Black Metal halt. Nicht nur gehört, sondern auch stark gefühlt. Eng verflochten mit persönlicher Weltanschauung, Menschenwahrnehmung und sonstigen Hobbys/Interessen, so dass man von einem geschlossenen Kosmos sprechen kann. Aber seit ca. 2 Jahren bin ich raus. Ich kann das Allermeiste nicht mehr hören, nicht mehr ertragen. Und ich denke auch nicht, dass es wiederkommen wird. Vielleicht hört man gelegentlich nochmal den ein oder anderen Song oder das ein oder andere Album. Und situativ mag das vielleicht auch nochmal eine gewisse emotionale Wirkung haben, denn grundsätzlich ist die Neigung zum Dunklen und Morbiden nicht verschwunden. Die gehört zum Kern. Aber speziell Black Metal als quasi vertonten Ausdruck dieses Kernanteils benötige ich nicht mehr. Dafür ist er zu speziell. Zu stark verknüpft mit ganz konkreten Dingen und Denkmustern, die ich in dieser Form nicht mehr liefern kann und auch nicht mehr liefern können will. Ich will innere Ruhe. Gelassenheit. Ich will andere Gefühlslagen ggf. durch andere Arten von Musik genießen, pushen oder kanalisieren. Ich will "dat Böse" auch mal lockerer betrachten können. Spaßiger, unterhaltsamer, charmanter, naiver, nicht ewig so kompromisslos ideologisch aufgeladen. Deswegen hab ich erst sehr spät verstanden, was so kultige Sasherfilme z.B. ihren Fans zu bieten haben. War mir früher zu hohl und profan. Mal 'n Roman lesen statt immer nur Sachbücher? Mal weiße Sneaker tragen statt ewig nur Boots? Mal gucken, wie der einzelne Mensch jeweils so is, statt immer nur sofort das Verächtliche zu sehen? Das im Prinzip zwar weiterhin da is. Denn der Mensch is oftmals sowas von einfältig, kurzsichtig und nervtötend. Aber die Zeiten, das so streng zu fühlen und das auch richtig so zu finden, sind vorbei. Und das alles is gut so. Hat sich anfangs sehr verstörend und beängstigend angefühlt. Ich dachte, meine Persönlichkeit löst sich auf. Was wird nun, wer bin ich noch? Aber dann ist mir klar geworden: das war ein Lernprozess. Der nur deswegen so übermäßig lange gebraucht hat, weil man übermäßig empfindsam is.

      War mir wichtig das mal aufzuschreiben. Dementsprechend: Mayhem, ja... mit eine der wichtigsten Black Metal Bands. Urväter. Und letztlich trotz dieser "Vaterschaft" nur Jugendliche in ihrem eben jugendlichen Rausch, die gar nicht dazu gekommen sind, sich zu verändern, weil sie diese Welt dafür zu zügig wieder verlassen haben.

      Ich bin fertig damit.
    • Die gute, alte Zeit mit Mayhem. Deathcrush ertönt heute noch so hin wieder bei mir im Player, wenn mir danach ist. Ansonsten kann ich mich der Dame über mir anschließen, die Zeiten dieses krasseren Aufbauschens sind nur noch ein kleinerer Bestandteil des Lebens. Man wird schließlich auch mal "erwachsen", was aber nicht heisst, dass man den alten Geist des Black Metals nicht mehr in sich trägt. Rückblickend von damals bis auf heute hat sich die Szene auch stark verändert und wird meinerseits eh nicht mehr verfolgt, weil es nicht mehr das ist, was es mal war. Andere Bands die früher mal geil waren, bspw. Satyricon oder Darkthrone sind mittlerweile im Mainstream angekommen, was möglicherweise auch der Entwicklung der Technik, Lebensstandards wie Internet usw. geschuldet ist, da verliert sich dann vieles wofür man früher noch dazu eisenfest stand. Der einzigste der sein Ding wirklich noch durch zieht, wenn auch manchmal mit seltsamen Weisen, ist Varg Vikernes. Ob das aber das wahre sein soll, ist fraglich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Doctor Cadaver ()

    • Borderline666 schrieb:

      Der einzigste der sein Ding wirklich noch durch zieht, wenn auch manchmal mit seltsamen Weisen, ist Vark Vikernes. Ob das aber das wahre sein soll, ist fraglich.
      Das stimmt, ja. Schätze, er war wirklich schon immer speziell. Und is es auch geblieben. Irgendwie aufrichtig eigenbrötlerischer und dadurch auch unabhängiger.