Closet Monster

    • Closet Monster



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Fraser Ash, Niv Fichman, Chris Hatcher, Kevin Krikst, Ed Martin, Edward J. Martin
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Stephen Dunn
      Drehbuch: Stephen Dunn
      Kamera: Bobby Shore
      Schnitt: Bryan Atkinson
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Tom Turnbull
      Musik: Todor Kobakov, Maya Postepski
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Connor Jessup, Aaron Abrams, Isabella Rossellini, Joanne Kelly, Aliocha Schneider



      Inhalt:

      Oscar ist jung, kreativ, verliebt in seine von Fantasy Filmen geprägte Kunst und hat ein riesiges Problem: er lebt im tiefsten Provinzloch Neufundlands allein mit seinem kauzigen Vater. Ab und an schminkt er seine beste Freundin Gemma und versucht, ein traumatisches Erlebnis aus seiner Kindheit zu bewältigen, das ihn stets daran erinnert, dass es in dieser Stadt gefährlich sein kann, offen schwul zu leben. Nebenbei jobbt der sensible Teenager in einem Baumarkt, wo er den rebellischen und verwegen attraktiven Wilder kennenlernt, der lieber Joints raucht, als Schrauben zu sortieren.


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 06.10.2016 (limitiert) OmU
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.10.2016
    • Kriitk:

      Das Connor Jessup (American Crime) stetig mit seinem Hamster redet, wirkt etwas eigenartig und sagen wir mal es wirkt wie bei einem Kinderfilm. Das beißt sich dann doch mit der Thematik schlimmes Elternhaus und „abrutschen“ in die Homosexualität und Drogen. Die besten Szenen können visuell vor allem überzeugen, wie das auf dem Cover sehende Geschminkte, was bei einer „Freitag der 13.“ Schwulenparty berauschend und schräg eingefangen wird, dabei kommt es auch zu einem beeindruckenden Filmriss während eines Drogentrips, wenn Schrauben blutig erbrochen werden (igitt!). Auch zum Schluss wird’s noch mal absurd und sogar blutig mit etwas Horror wenn sich ein Dämon in der Bauchdecke des Jungen befindet. Die Handlung ist zum Ende dramatisch und etwas emotional im Bezug auf den Hamster. So ganz optimal ist der Film trotzdem nicht, es funktioniert irgendwie nicht alles, zumindest bin ich nicht so ganz überzeugt, man sieht in den erwähnten Szenen aber, was der Regisseur alles drauf hatte. Für die Schwulenszene ist Closet Monster sicher ein Highlight des Jahres, nicht weil er explizit ist, er hält sich mit Sex komplett zurück, der Film lässt sich mehr als kontroverses Coming of Age betiteln und hebt sich von einem üblichen Schwulenfilm deutlich ab. Ich würde ja gerne 7Punkte geben, dass mit dem sprechenden Hamster hat mich lange irgendwie mehr irritiert, als glaubhaft unterhalten, immerhin hat der Hamster einen lustigen Witz am Ende parat, wo Connor Jessup sich dann ganz schön verarscht vorkommen müsste. rofl Cast ist gut, visuelle Aufmachung ist Bombe, zeitlos modern, Film überrascht in ein paar Szenen, OK!

      [film]7[/film]