Das kalte Gericht - Nichts ist jemals wirklich vergessen

    • Das kalte Gericht - Nichts ist jemals wirklich vergessen



      Deutschland / 2015
      Regie, Drehbuch, Produktion: Thomas Pill
      Schnitt: Benjamin Gaul
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Länge: 55 Minuten
      Darsteller: Dustin Semmelrogge, Thomas Pill, Moritz Bürckner, Eva Habermann, Olaf Ittenbach, Annika Strauss, Ralph Willmann, Christian Sklous, Jasonn Nightcreep, Arnold Gängler, Hubert Drommershausen, Timo Tirado

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.10.2016


      Kritik:

      Ittenbach als Barkeeper in einen Film, wo sind wie denn hier gelandet? Regisseur Thomas Pill feiert sein Spielfilmdebüt als Regisseur, bekannt war er in der Szene seit ca. 2012 und zwar in den Ittenbachfilmen Savage Love und Legend of Hell, er arbeitete dann mit den Brandels und in kleiner Rolle auch mit Marcel Walz und Marc Rohnstock zusammen, nun hat er sein Debüt abgeliefert und dabei auch mit Dustin Semmelrogge und Eva Habermann nenneswerten Cast aufzubieten.

      Ehe der Film richtig zur Sache kommt, sind allerdings schon 25 Minuten verstrichen, man hätte die Handlung also deutlich kürzen können oder einen interessanteren Filmstart servieren dürfen. Anschließend hat mir die Handlung allerdings doch gefallen und sie kann gut unterhalten. Schade nur das man nicht auf Splatterszenen setzt um das Publikum damit im mittlerweile gerupften Gorehoundbereich wenigstens zu finden, denn dafür währen die Rahmenbedingungen doch hier bestens gemacht. Es geht inhaltlich um das Thema Kindesmissbrauch und die Justiz, bzw. die Selbstjustiz. Die Cast ist laienhaft, aber es macht Spaß ihnen zuzuschauen, da es locker wirkt, wie die Darsteller sich geben. Thomas Pill hat Talent in der Amateurszene was zu erreichen, es wird für einen Kauf aufgrund der fehlenden Härte dann aber doch nicht reichen. Dennoch hat mich die Handlung positiv überrascht.

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