Johnny Deathshadow

    • Johnny Deathshadow

      Genre: Gothic Metal


      Album: Bleed With Me (VÖ: 23.10.2016)

      Gutes Debütalbum was Gothic Metal/Dark Metal/Horror Punk präsentiert, nicht so wie viele Haudrauf-Ex Gothic Metal Bands Heute. Zumindest ist es wirklich gut hörbar und geht auf Tanzflächen richtig ab. Das liegt zum einen an den ruhigen Stimmpassagen die Melancolie zulassen, als Kontrast dazu die Böse und etwas verzerrte Stimme, so wie man das im klassischen Gothic-Horror Metal der 90er bis Mitte der 2000er doch kennt. Dazu auch der Einsatz von Sample wohl aus Filme übernommen. Ein aktueller Geheimtipp von mir! (Bevor es dann irgendwann mal von der düsteren Szenemusik in den Mainstream durchgeht.)

      5/6


      6/6
    • Kritik zu D.R.E.a.M (18. Januar 2019)

      D.R.E.a.M. ist die 2.Platte von Johnny Deathshadow, 3 Jahre waren dazwischen, was auch nicht gerade wenig ist. Musikalisch hat sich was verändert. Die Stimme ist etwas verzerrter. Hier hat man sich auch dem letzten Einfluss des Horror-Punk nun entledigt. Ich finde es ehrlich gesagt etwas schade, denn dieses romantisches Schwelgen mit der guten Stimme des Sängers wie in Kill the Lights oder Exit Wounds, ist hier nicht mehr möglich und es gibt kaum Bands die das so Heute noch machen. Von den großen Schritt nach vorn, wie bei andere Kritiken zu lesen, kann ich hier definitiv nicht reden. Mehr Härte heißt nicht, dass es eine Steigerung ist. Eine ideale Mischung aus Härte und Soft-Gothic wäre ideal passend. Das 1.Album war dem ein oder anderen evtl. noch zu weich.

      D.R.E.a.M. ist ein abwechslungsreicheres aber etwas schwächeres Album als der Vorgänger, man bekommt hier zunächst Songs am Stück die funktionieren und nicht nur einen Hit. „Red Rain" hat einen tollen Chor zu bieten und „Trauma" ist dann gefolgt der beste Titel auf dem Album. Der Einstieg ist stark, wo diesmal auch Langhaar-Metaler auf ihre Kosten kommen, denn man kann gut Headbangen dazu und gehören in die Rubrik Gothic Metal. Die beiden Titel gehen gar Richtung Höchstwertung. Der folgende „Legion" ist ziemlich belanglos und laut, dann weis man mit „Suger Like Sait" wieder den richtigen Weg einzuschlagen und gipfelt mit „Embers" in ein weiteres Gothic Metal Highlight des Albums. Außerdem sticht auch der Titel „The Silent Language Of Grief“ noch hervor, der weniger als Hit sondern mehr als flotte und Gänge Nummer überzeugen kann. „The Wildness“ setzt dann erneut auf härtere Stimme, diesmal weis der Refrain aber mit toller Gothic Romanzen wesentlich besser zu überzeugen als der Titel Legion davor. „From On High“ bricht mit dem Stil der Band, dies hört sich nach düsteren Industrial an und sorgt für Abwechslung, ist für mich aber nichts was ich zwei mal hören müsste, da doch etwas zu depressiv. „Under His Eye“ und „Suicide Boys Club“ setzen diese plötzlich depressive Stimmung fort und fangen mit Schwermütigkeit typisch moderner Metalbands wieder an zu nerven, wie schon der Titel Legion zu Beginn des Albums.

      Insgesamt sind in D.R.E.a.M. 2 Alben versteckt, einmal toller Gothic Metal und dann vor allem zu letzt schwermütiger Industial Metal, der mich nervte. Daher finde ich das Album schwächer, aber es gibt genug Stücke da drauf, die gefallen können.

      4+/6