Winnetou - Das Geheimnis vom Silbersee

    • Winnetou - Das Geheimnis vom Silbersee

      Regie: Philipp Stölzl
      Drehbuch: Jan Berger, Alexander M. Rümelin, Phillip Stölzl
      Produktion: Christian Becker
      Musik: Martin Böttcher, Heiko Maile
      Kamera: Sten Mende
      Schnitt: Sven Budelmann
      Darsteller: Nik Xhelilaj, Wotan Wilke Möhring, Iazua Larios, Fahri Yardim u. v. a.





      Man kann das Gefälle zwischen WINNETOU - EINE NEUE WELT und WINNETOU 2 – DAS GEHEIMNIS VOM SILBERSEE mit einem Börsencrash vergleichen. Der positive Eindruck des Auftaktfilms wird von einem durchweg negativen abgelöst. Dabei geht es eigentlich recht ordentlich los, und Iazula Larios ist erneut im Begriff mein Herz zu erobern. Doch nach einer Zeremonie, bei der sie den Tanz der Schamanen vorführt, ist (nicht nur erst einmal) Schluss mit der Begeisterung. Was folgt, ist ein unterdurchschnittlicher Film, bei dem ein Darsteller mehr nervt, als der andere.

      Wotan Wilke Möhring konzentriert sich immer mehr darauf wie Kevin Kostner auszusehen. Nicht so schlimm, wenn da nicht dieses pausenlose Gejammer wäre. Seine Darbietung ist einfach schlecht. Aber er ist nicht der Schlimmste, denn Fahri Yardim ist als Loco derart unerträglich, dass ich die Sichtung schon abbrechen wollte. Loco soll (wie der Name auch sagt) Bösewicht und Psychopath zugleich sein. Er kann das Eine, wie auch das Andere nicht. Der Typ ist scheiße hoch vier.

      Wie sagen die klassischen Italo-Western-Verrisse immer: Schöne Landschaften und ansonsten alles Scheiße. Bei ca. 80% der IW kann ich den negativen Stimmen nicht zustimmen, bei „Winnetou 2 - Das Geheimnis vom Silbersee“ trifft ist das Urteil, wie Djangos Kugel die Mexikanerstirn.

      RTL ist wieder dort angelangt, wo der Sender eh zuhause ist, in der Niveaulosigkeit! Was ein langweiliger und penetrant sentimentaler Rotz.

      Leise rieselt der Schnee.
      Stinkend und ölig ruht der See.
      Radioaktiv glänzt der Wald.
      Freut euch das Ende kommt bald.
      (Hass)