Wolfskinder



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Rüdiger Heinze, Monika Kintner, Stefan Sporbert
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Rick Ostermann
      Drehbuch: Rick Ostermann
      Kamera: Leah Striker
      Schnitt: Stefan Blau, Antje Lass
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Peter Ruschel
      Musik: Christoph Kaiser, Julian Maas
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Levin Liam, Helena Phil, Jürgen Vogel, Jördis Triebel, Vivien Ciskowski, Patrick Lorenczat, Til-Niklas Theinert, Willow Voges-Fernandes



      Inhalt:

      Sommer 1946. Tausende elternlose Kinder kämpfen in Ostpreußen um ihr Überleben. Zu ihnen gehört auch der 14-jährige Hans (Levin Liam). Als seine Mutter (Jördis Triebel) im Sterben liegt, überträgt sie ihm eine letzte Aufgabe: Er soll sich mit seinem kleinen Bruder Fritzchen (Patrick Lorenczat) nach Litauen durchschlagen, wo es noch Bauern geben soll, die deutsche Kinder bei sich aufnehmen. Doch in der Wildnis geraten sie zwischen die Fronten und die beiden Brüder verlieren sich aus den Augen. Seine Suche nach Fritzchen wird zu einer Odyssee, und Hans muss in einem fremden Land gegen Hunger, Wetter und Krankheit kämpfen.



      Trailer:



      Kritik:

      Kinder töten ein Pferd, reißen diesem das Herz raus um damit auf der Straße spazieren zu laufen? WTF! Rick Ostermann will zu Beginn provozieren und ein interessantes Thema aus der Nazizeit aus einen harten skandinavischen Roman entstammend präsentieren, was aus Deutschland auch international meist aufgenommen wird wenn es um diese Zeit geht. Dennoch merkt man den Film einfach die deutsche Inszenierung zu sehr an, es wirkt gekünstelt, der junge Cast wirkt nicht echt, dass liegt vor allem daran, dass sie meist deprimiert wirken sollen, stetig viel Schmutz im Gesicht schaut bei ihnen nicht echt aus, nein so haben auch die Kinder damals nicht gewirkt, der junge Levin Liam wird zudem mit seinem Overacting nie über eine mittelmäßige TV Produktion hinaus kommen, daran ändert auch der deutsche Kultdarsteller Jürgen Vogel nichts, da die Kids zumeist die Spielzeit haben. Das der Film misslungen ist, liegt zudem an den fehlenden roten Faden einer Handlung, so dass das Schauspiel besonders negativ auffällt. Der Zuschauer wird in das Geschehen hinein geschmissen und findet sich nicht so zurecht, wo er sich befindet, er verfolgt das grausam anmutende Leben der Kids in der Natur, dem dann im Verlauf die Gräueltaten aber auch ausgehen, ersichtlich traut sich Ostermann nicht genug zu. Das Verhalten von russischen Soldaten hätte man z.b. härter darstellen könne. Somit glaubt man der Inszenierung nicht. Guter letzt wollen wir aber nichts alles schlecht reden, den Versuch von Ostermann kann ich durachaus was abgewinnen, eine realistische Geschichte über tragische Ereignisse darzustellen, anders wie glattgebügelte Ware der Marke Wir sind jung. Wir sind stark zuletzt und ganz so lächerlich wird es hier auch gar nicht. Nur es ist nicht unterhaltsam. Es ist sogar richtig langweilig und die ganzen Preise absolut nicht nachvollziehbar, dass ich schon überlegt habe, ob die Bewertung überhaupt noch gerechtfertigt ist.

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