Asura - The City of Madness

    • Asura - The City of Madness



      Originaltitel: 아수라
      Herstellung: Südkorea, 2016
      Regie: Kim Sung-Su
      Darsteller: Jung Woo-Sung, Hwang Jung-Min, Ju Ji-Hoon, Kwak Do-Won, Jeong Man-Sik, Yoon Ji-Hye, Kim Hae-Gon, Kim Won-Hae, Oh Yeon-A, Yoon Je-Moon, Kim Jong-Soo
      Genre: Action
      Laufzeit: ca. 132 Min.
      Freigabe: Deutschland: ab 18
      Kinostart: 28.09.2016


      Veröffentlichungen:

      Blu Ray Deutschland: 28.04.2017 (Splendid)
      DVD Deutschland: 28.04.2017 (Splendid)

      Inhalt:

      In Annam herrschen hinter den Kulissen Korruption, Bestechung und Erpressung. Dies weiß keiner besser als Kommissar Han, der schon seit Jahren insgeheim die Drecksarbeit für den mächtigen Bürgermeister Park erledigt. Nach der missglückten Vertuschung eines Mordes wird Han vom gnadenlosen Staatsanwalt Kim in die Zange genommen: Han soll bei den Ermittlungen gegen Park kooperieren und belastendes Material liefern. Nach nur kurzer Zeit verstricken sich die Dinge auf tödliche Weise, denn bei diesen Männern zählen weder Moral, noch Loyalität …

      Trailer:

    • Die deutsche Synchro ist mal wieder derb anstrengend oder die asiatischen Schauspieler sind wieder so schlecht, dass ich keine 2+ Stunden durchhalte. Die Laufzeit ist allgemein zu lang. Die Story wirkt in Ordnung, aber mich kann es nicht wirklich unterhalten.
    • Ein korrupter Staatsanwalt, ein korrupter Sonderstaatsanwalt, ein korrupter Bürgermeister sowie ein korrupter Polizeischef und mitten drin Polizist Han. Ich mag eigentlich keine oder wenig Filme aus Südkorea. Meistens bringen die es nicht auf den Punkt und erzeugen gerade zum Ende hin, meistens einiges an ungestraften Abläufen und produzieren immense Überlängen. Auch Asura ordnet sich mit seinen 134 Minuten hier ein.
      Das unlogische Vorgehen der Figuren, bei einem Film der nach 30 Minuten bereits sehr anstrengend wird, verliert immer wieder an Rhythmus. Dank wenigen harten Szenen (Folter/Kills/Knüppeleien) wird man jedoch wieder aus der lethargischen Erzählstruktur herausgerissen und mit kleinen Häppchen versorgt, bevor es dann erneut zurück zu den langweiligen Charakteren geht.

      Ebenso anstrengend fand ich die minimalistischen Dialogen, die vorwiegend mit Kraftausdrücken ausgestattet wurden. Der Cast geht in Ordnung und agiert für einen Eastern mal nicht ganz so drüber, wie bei den Nachbarn aus Hong Kong. Der hochgestylte und aufwendige Look, ist sehr schön anzugucken und sorgt für einen stimmigen teils düsteren modernen Noir Flick. Schade das die Story zu lange herumeiert und nie wirklich in Fahrt kommt!

      Was erwartet den Zuschauer? Wenige brutale Kills und Folterungen. Jedoch kein Vergleich zu Old Boy oder Dream Home. Asura ist ein Regiedebut von Sung-su Kim, mit einigen Schwächen und jede Menge Luft nach Oben. Der sperrige Erzählrhythmus treibt den Plot um die Korruption, nicht konsequent genug voran. Entsetzlich anstrengende und ellenlange Fluchwortattacken, die einfach nur peinlich sind.

      Ich wurde alles andere als gut unterhalten. Mag evtl. an meinem Vorurteil gegenüber südkoreanischen Kino sein. Jedoch hatte ich bereits nach dem ersten Drittel die Freude an den Charakteren verloren und somit auch das Wirrwarr um die Filmfiguren als äusserst zäh empfunden.

      4/10

      Sammlung: Die Black Amaray in bester Bild und Ton Quali. Stechende Optik. Keine Extras. Eher mau, statt wau, aber dafür stimmt der Preis.