Mannequin



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Art Levinson
      Erscheinungsjahr: 1987
      Regie: Michael Gottlieb
      Drehbuch: Edward Rugoff, Michael Gottlieb
      Kamera: Tim Suhrstedt
      Schnitt: Richard Halsey
      Budget: ca. $6.000.000
      Spezialeffekte: Phil Cory
      Musik: Sylvester Levay
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: Ab 6 Jahren

      Darsteller:
      Andrew McCarthy, Kim Cattrall, Estelle Getty, James Spader, G.W. Bailey, Carole Davis, Steve Vinovich, Christopher Maher, Meshach Taylor, Phyllis Newman , Phil Rubenstein, Jeffrey Lampert, Thomas J. McCarthy, Pat Ryan, Steve Lippe, Lee Golden, Charles Lord, Ben Hammer, Jane Moore, Lara Harris, Dan Lounsbery, Katherine Conklin, Andrew Hill Newman, Bill Greene, Nancy Kirk

      Inhalt:
      Jungdekorateur Jonathan Switcher tritt seinen Job in einem großen Kaufhaus an und trifft unversehens auf eine Schaufensterpuppe, die in Wahrheit eine 4000 Jahre alte, ägyptische Jungfrau ist, die hier ihre Wiedergeburt erlebt. Jonathan nennt die nur für ihn sichtbare attraktive Frau Emmy. Sie hilft ihm allnächtlich, originelle Dekorationen und Kostüme zu entwerfen, mit denen die Konkurrenz allmählich ausgeschaltet wird. Als deren gedungene Diebe eindringen, werden sie von Emmy und Jonathan "erledigt". Nach getaner Arbeit kehrt Emmy nach Ägypten zurück.
      Komisches Großstadt-Märchen, das mit ungetrübter Spiellaune der sympathischen Darsteller Yuppies, Rambos, Konsum und Karrieredenken der achtziger Jahre durch den Kakao zieht und mit Verweisen auf Chaplins und Keatons Slapstick (Puppen, Leitersequenz, Puppen, Verfolgung in der Lagerhalle) arbeitet. Kreativität siegt an allen Fronten. Andrew McCarthy, Schüchterner vom Dienst, wird Liebhaber und Erfolgsmann. Kim Cattrall ("Big Trouble in Little China"), die eine sensationelle Leinwandpräsenz hat, wurde die umwerfende Samantha in "Sex and the City".

      Trailer:


      Meinung/Kritik:
      Was eine schöne Liebesgeschichte mit Andrew McCarthy einer meiner Lieblingsschauspieler der 80iger in sachen Teenie Filmen.Für die nicht so Hartgesottenen unter euch umbedingt ansehen...
      [film]10[/film]

    • Kritik:

      G. W. Bailey ist bekannt aus Police Academy und ich hab mir gedacht, wie hat der sich hier her verlaufen mit dem selben Outfit und der selben Art. Die Handlung brauch etwas bis man sie vollends erkennt. Das eine Frau plötzlich zur Schaufensterpuppe wird, wirkt erstmal sogar etwas eingestaubt, gerade wo man das Heute mit Spezialeffekte etwas besser lösen kann und nicht nur Heute sondern auch damals. Diese etwas tuntenhafte Art fand ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber es spiegelt auch die 80ern in der Pop und Filmkultur wieder. Nicht das wir uns falsch verstehen, die 80er waren was Homosexualität angeht wirklich nicht so aufgeschlossen wie heute, trotz das es in der Medienkultur schon kräftig vorkam und einen anderen Eindruck Heute vermitteln mag. Die Kritiken waren bescheiden, der Film hat auch was von Beverly Hills Cop 2 und Dirty Dancing und lief hinter den ganz großen Kinohighlights noch sehr gut, da auch das Budget ersichtlich knapp war, somit eine Fortsetzung sogar noch drin war.

      Mir hat der Film nach einer gewissen Eingewöhnung, da zu Beginn viel Gequatscht wird, doch noch richtig gut gefallen, vor allem wie sich die Handlung entwickelt ist interessant. Es zündet nicht jeder Witz aber bei der Fülle ist doch auch einiges saukommisches dabei. Stark sind die coolen Musikeinlagen in Kombi mit den Filmbildern und dem harmonierenden Liebespaar, was auch Heute noch besser zünden dürfte als der speziell 80er Hurmor, insbesondere „Nothing´s Gonna Stop Us Now“ wurde zum Nummer 1 Welt-Hit. Als 80er Popkulturfan liebt man Mannequin mit Sicherheit.
      [film]8[/film]