Famous In Ahmedabad

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      Produktionsland: Indien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Hardik Mehta
      Drehbuch: -
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: -
      Länge: ca. 29 Minuten
      Freigabe:
      Darsteller: -



      Inhalt:

      Begleiten Sie einen 11-jährigen Jungen bei seinem Aufstieg vom ganz normalen Kind zu einem erfolgshungrigen Drachenlenker beim größten Winddrachen-Festival Indiens.



      Trailer:


      Deutschland Start: 15.12.2016 (Netflix)


      Kritik:

      Ein Film über das Drachen steigen. Eigentlich ein belangloses Thema, wo man sich auch was auf Youtube drüber anschauen könnte (wenn man es findet). Mal reingeschaut und hängen geblieben, da lustig und beeindruckend. Kids gehen unregelmäßig zur Schule, prügeln sich untereinander um die besten Stellen wo man Drachen steigen lassen kann. Es gibt natürlich schöne Bilder von massig viele Drachen zu sehen die über einer Stadt fliegen, auch diese Feuerdrachen die allein weg fliegen, sind gut in Szene gesetzt. Das Drachensteigen nimmt hier Ausmaße an wie bei uns der kurze Pokemon Go Rausch, wo die Leute nicht richtig auf die Straße achten und Unfälle bauen und die Kids werden natürlich auf den großen Gebäude wie der Bank oder Moschee ihre Drachen steigen zu lassen und das sind dermaßen viele, da hätte ich nicht gedacht das dies solche Ausmaße in Indien annimmt. Ich bin erst davon ausgegangen das hier paar Leute schöne Drachen steigen lassen, aber das ist hier ja ein beeindruckendes, kulturelles Massenphänomen. Die Drachen werden aber nicht von allen positiv betrachtet, die Kids als „Gesichter des Teufels“ betitelt, weil sie auf Gebäude wie Banken und Moscheen klettern und sie mit den Drachen verunstalten. Zwar spricht die Doku keine sozialen Probleme Indiens direkt an, aber muss es auch nicht, die unterschwellige Botschaft ist zu verstehen, vor allem da Bilder aus dem maroden Indien wie kaputte Dächer gezeigt werden, wo die Kids auch drauf stehen und ihre Lebensfreude durch das Drachenfest verkörpern. Der Film hat sich tatsächlich gelohnt, aufgrund der knappen Spielzeit wird’s nicht langweilig.

      [film]7[/film]