Don't Hang Up

    • Don't Hang Up



      Produktionsland: UK
      Produktion: Jason Newmark , Romain Philippe , Farah Abushwesha und Laurie Cook
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Damien Macé und Alexis Wajsbrot
      Drehbuch: Joe Johnson
      Kamera: Nat Hill
      Schnitt: Carmela Iandoli und Tim Murrell
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Nick Rideout
      Musik: Aleksi Aubry-Carlson
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Sienna Guillory
      Gregg Sulkin
      Garrett Clayton
      Bella Dayne
      Parker Sawyers
      Jack Brett Anderson
      Michael Bodie

      Handlung:

      Die jugendlichen Freunde Sam und Brady suchen sich wahllos Opfer für Telefonstreiche aus und stellen aus Spaß die Aufnahmen online, eventuelle Konsequenzen sind ihnen egal. Der Spieß wird umgedreht, als sie eines Abends einen Anruf entgegennehmen, der sich zunächst nach einem geschmacklosen Scherz anhört. Nach kurzer Zeit nimmt der vermeintliche Streich bedrohliche Züge an: Der anonyme Stalker scheint die Jungs genau zu kennen und bedroht deren Freunde und Familien, wenn sie nicht genau tun, was er ihnen sagt! Während sie fieberhaft nach einer Möglichkeit suchen, den Wahnsinnigen aufzuhalten, fordert sein krankes Spiel das erste Todesopfer, und der Abend hat erst begonnen …




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.06.2017 (Verleih: 30.06.2017)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Werde mir den heute mal geben. So wie man liest überzeugt der Streifen.
    • Cooles Horror Psycho Kino. Unterhält sehr gut. Zeigt sehr schön was man so alles für ein paar Klicks über das Internet anrichten kann. Ende fand ich auch sehr gut gewählt. Klare Empfehlung für den Streifen.

      [film]8[/film]
    • Man kennt es, nun wirklich gar nichts neues.
      Die üblichen Klischees werden komplett bedient, den beiden dämlichen Hauptdarstellern wünscht man allerdings direkt jeden Serienkiller der Welt an den Hals gehetzt, so ist es schwer mitzufiebern.
      Zeitvertreib für das kleine Gemüt und mit wohlwollen:

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Man kennt es ist klar. Trotzdem ein sehr unterhaltsame Umsetzung wie ich finde.
    • Der Telefonstreich zu Beginn ist sehr gelungen, man rechnet als Zuschauer nicht mit, da es doch glaubhaft schaurig von statten geht. Die Teens wirken anschließend auf mich aber nervig, sie sind sehr impulsiv mit Overacting, aber mir ging das Geschrei zu sehr auf die Nerven. Die Handlung ist zudem zu belanglos, spannendere Verfolgungsszenen gibt es erst im Finale, die dann auch besser mit Regenpressen des Nächten unterhalten, aber richtige Morde oder Splatter sieht man nicht. Das kleinwenig Sozial Network Kritik am Ende bringts dann auch nicht mehr, der Film scheitert vor allem anhand des nervigen und schwer unsympathischen Teencast und das der Gewaltpegel nicht hoch genug ist. Das sehen andere Horrorfans hier wiederum anders, aber bei mir funktioniert es nicht, kein Mitfiebern möglich.

      [film]4[/film]





    • Don't Hang Up
      (Don't Hang Up)
      mit Gregg Sulkin, Garrett Clayton, Bella Dayne, Sienna Guillory, Edward Killingback, Jack Brett Anderson, Robert Goodman, Michael Bodie, Philip Desmeules, Parker Sawyers, Alex Dee
      Regie: Damien Macé / Alexis Wajsbrot
      Drehbuch: Joe Johnson
      Kamera: Nat Hill
      Musik: Aleksi Aubry-Carlson
      FSK 16
      Großbritannien / 2016

      Die jugendlichen Freunde Sam und Brady suchen sich wahllos Opfer für Telefonstreiche aus und stellen aus Spaß die Aufnahmen online, eventuelle Konsequenzen sind ihnen egal. Der Spieß wird umgedreht, als sie eines Abends einen Anruf entgegennehmen, der sich zunächst nach einem geschmacklosen Scherz anhört. Nach kurzer Zeit nimmt der vermeintliche Streich bedrohliche Züge an: Der anonyme Stalker scheint die Jungs genau zu kennen und bedroht deren Freunde und Familien, wenn sie nicht genau tun, was er ihnen sagt! Während sie fieberhaft nach einer Möglichkeit suchen, den Wahnsinnigen aufzuhalten, fordert sein krankes Spiel das erste Todesopfer, und der Abend hat erst begonnen …


      Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein"


      So simpel könnte man den vorliegenden Beitrag "Don't Hang Up" inhaltlich beschreiben, doch damit würde man dem Langfilmdebüt von Damien Macé und Alexis Wajsbrot keinesfalls gerecht werden. Die beiden haben hier nämlich einen Film kreiert, der zumindest im Bezug auf Suspense im oberen Drittel des Genres anzusiedeln ist. Dabei erscheint die Geschichte noch nicht einmal sonderlich innovativ, denn phasenweise kommt es einem so vor, als wenn man das Gesehene nicht zum ersten Mal vor Augen hat. Einmal mehr steht ein in Mode gekommenes Phänomen des Internets zur Geltung, denn bei ihrer Jagd nach Anerkennung und zweifelhaftem Ruhm spielen die beiden Freunde Sam und Brady ihren willkürlich ausgewählten Mitmenschen mitunter die übelsten Telefonstreiche. Dabei denken sie keinesfalls an mögliche Konsequenzen und schon gar nicht daran, das ihnen ihr Verhalten eventuell selbst einmal vor die Füße fällt. Genau das passiert hier aber und die beiden Regisseure dieser britischen Produktion haben das auch extrem spannend und bedrohlich in Szene gesetzt.

      Dabei beginnt "Don't Hang Up" noch relativ harmlos und zeichnet in den ersten gut 20 Minuten erst einmal ein Bild der beiden Hauptfiguren, die dadurch beim Zuschauer nicht gerade viele Sympathiewerte erlangen können. Vielmehr tritt eher das Gegenteil ein und man ertappt sich immer mehr bei dem Gedanken, das man den beiden Freunden wünschen würde das sie ihr gedankenloses Handeln einmal am eigenen Leibe spüren würden. Nach der Einführung tritt dieser Fall dann auch ein, doch die dabei entstehende Wucht und Intensität hätte man nicht unbedingt erwartet. Das die folgenden Ereignisse auf simple Rache zurück zu führen sind ist zwar vorhersehbar, was aber auf keinen Fall etwas an der Tatsache ändert, das die Abläufe einem teilweise den Atem stocken lassen. Dies äußert sich nicht durch übermäßig harte Passagen, vielmehr entfaltet das Szenario eine stetig bedrohlicher in Erscheinung tretende Atmosphäre die sich ganz unweigerlich auch auf den Betrachter überträgt. Aus anfänglichem Spaß wird mit einem Mal tödlicher Ernst und die beiden ehemaligen Täter erfahren nun auf sehr schmerzliche Art und Weise wie es ist, wenn man selbst einmal in der Rolle des hilflosen Opfers ist. Macé und Wajsbrot setzen dabei zwar auf die typischen Zutaten des Genres, haben diese aber derart gut in Szene gesetzt, das man selbst durchgehend wie unter Strom steht und dabei selbst ein Teil des Geschehens wird. Zwar erscheint einem nicht immer alles vollkommen logisch und nachvollziehbar, doch dieser Umstand kann im vorliegenden Fall durchaus vernachlässigt werden.

      Dennoch stellt man sich schon die Frage, wie der Stalker der beiden jungen Männer dazu in der Lage war diverse Dinge zu bewerkstelligen, um seinen perfiden Racheplan letztendlich auch in die Tat umsetzen zu können. Dieser Aspekt des Ganzen wird allerdings nicht wirklich beantwortet und viel eher der Interpretation des Zuschauers überlassen. Zwar könnte man diesen Punkt als Defizit auslegen, andererseits fällt es aber auch nicht sonderlich schwer, sich seinen eigenen Reim auf die Umstände zu machen. Zudem steht man viel zu sehr im Bann der bitter-bösen Ereignisse die auf die beiden Teenager herein brechen und am Ende in der totalen Tragödie enden. Der Weg dorthin ist mit teils atemloser Spannung regelrecht gepflastert und sorgt so für Genre Unterhaltung, die sich ohne Weiteres mit anderen erstklassigen Vertretern messen kann.

      Auch wenn "Don't Hang Up" ganz sicher das Rad nicht neu erfindet, so handelt es sich doch um ein wirklich erstaunlich gutes Regie Debüt, das man sich auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen sollte. Thematisch gesehen schwingt sogar ein hauch von Sozialkritik mit, denn wenn man am Ende der Geschichte den Auslöser für den fiesen Racheplan präsentiert bekommt, dann wird man doch ein wenig nachdenklich. Gedankenlose Handlungen und Taten können nämlich durchaus Katastrophen auslösen und damit verbunden auch für Konsequenzen sorgen, die völlig außer Kontrolle geraten. So hält sich dann letztendlich auch das Mitleid für Sam und Brady in überschaubaren Grenzen, denn vom rein menschlichen Standpunkt aus gesehen kann man die Handlungen ihres Peinigers auf jeden Fall nachvollziehen.


      Fazit:


      "Don't Hang Up" ist in meinen Augen eine absolut positive Überraschung, denn in Sachen Spannung und Grundstimmung ist das Werk ganz weit oben anzusiedeln. Zudem beinhaltet die Story auch eine nicht unbedingt neu, aber sehr interessante Thematik, die zum Nachdenken anregt. Man sollte sich sehr wohl über eventuelle Konsequenzen eigener Handlungen bewusst sein und nicht völlig gedankenlos seine Zeit mit üblen Streichen vergeuden, die manchmal auch wie ein Boomerang den Weg zu einem zurück finden können.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Einige Teens betreiben geschmackslose und niveaulose Telefonstreiche, die sie dann erfolgreich im Social Network posten. Sie versetzten die Opfern dabei in Angst und Schrecken und kümmern sich nicht um deren Folgen. Gegenüber ihrem Telefonterror wirkt Versteckte Kamera wie eine Ponyhof Geschichte. Als zwei der Telefonterroristen sich erneut einen schönen Abend machen wollen und gerade dabei sind frische Opfer zusuchen, bekommen sie plötzlich von einem Fremden eine Rückruf. Der Spiess dreht sich und ab sofort werden aus den Tätern, Opfer die ums Überleben telefonieren....

      Bei dem Film aus Grossbritannien handelt es sich um den Jungfernflug des Regieduos Alexis Wajsbrot und Damien Macé. Zwei Namen an die man sich nicht allzu stark gewöhnen sollte. Denn nach dem kläglichen Auftritt von Don't Hang Up, wird man beide relativ schnell zu den Akten legen. Die Sozial Network Kritik wird zu wenig konsequent fokussiert, da hätte man weitaus mehr Terror betreiben können. Stattdessen widmet sich der Film den nervigen Over Acting Teencast, denn man nach wenigen Minuten gleich selbst den Tod an den Hintern wünscht. Somit hat der Fremde bereits das ganze Publikum auf seiner Seite und der Film wird des Thrills beraubt, denn es wird wohl kaum einen Zuschauer geben, der ernsthaft um das Überleben der Nervensägen mitfiebert.

      Das Terrorelement und der Thrill bleibt Dank dem richtig üblen Cast auf der Strecke. Der Härtegrad kommt kaum über eine blutige Schlägerei hinaus und platziert die Kills ins off. Don't Hang Up wird zu einem lauen Terrorlüftchen, für ein junges Publikum, dass mit dem Zeigefinger der Sozial Network Kritik, der Filmmacher drangsaliert wird und dem Genre wenig Neues hinzufügt. Am Ende bleibt ein charismatischer Stranger zurück, der sich ruhig etwas blutiger durch den Film hätte terrorisieren dürfen.

      [film]4[/film]
    • Ja der Cast ist hier übels nervig, funktionierte bei mir dadurch auch nicht.