Produktionsland: Deutschland
Produktion: Sascha Verhey
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Nicolette Krebitz
Drehbuch: Nicolette Krebitz
Kamera: Reinhold Vorschneider
Schnitt: -
Budget: ca. -
Spezialeffekte: Stephan von Tresckow
Musik: -
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender, Kotti Yun, Pit Bukowski, Laurie Young, Joy Maria Bay, Saskia Rosendahl, Frowin Wolter, Tamer Yigit
Inhalt:
Auf dem Weg zur Arbeit hat Ania (Lilith Stangenberg) eine seltsame Begegnung. Mitten im Park steht sie einem Wolf gegenüber. Sie sehen sich direkt in die Augen – und es kommt ihr so vor, als wäre ihr bisheriges Leben ein Witz. Der Moment lässt sie nicht mehr los, genau wie der Gedanke den Wolf wieder zu finden und nie mehr gehen zu lassen. Ania wird zur Jägerin, legt Fährten und schafft es das wilde Tier zu fangen. Sie sperrt es in ihrer Hochhauswohnung ein - und sprengt sämtliche Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens. Erstaunlicherweise finden die Menschen um sie herum daran Gefallen, besonders ihr Chef Boris (Georg Friedrich), der ihre Nähe sucht wie nie zuvor. Fast scheint es, als teilten sie alle eine ähnliche, geheime wilde Sehnsucht.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 27.10.2016
Kritik:
Die ersten 40 Minuten dümpeln so vor sich hin, nicht total schlecht, aber ziemlich langweilig. Dann kommt Lilith Stangenberg auf die schwachsinnige Idee einen Wolf mit Steaks zu fangen, die sie an Bäume hängt. Ich muss aber sagen dass der Film dann auf einen Schlag wirklich richtig interessant wird, sobald der Wolf gefangen ist. Der wilde Wolf ist beeindruckend wie der in der Wohnung gehalten wird. Er ist so nicht einfach zu zähmen sondern durch Fütterung und Unterwerfung nähern sich Mensch und Wolf aneinander an, das mündet dann auch in etwa Zoophilie. Die Dialoge sind auf auf deutschem Niveau schlecht, einzig die Unterhaltung mit dem Wolf sind durchaus annehmbar, das ist aber Schwäche des Films, wobei der Cast zumindest ok ist, kein Overacting, keine peinlichen Gefühlsausbrüche, sondern durchaus realistisch gespielt.
Es geht um die verbotenen sexuellen Gelüster von Frauen, von etwas wildem befriedigt zu werden. Gesellschaftskritik ist auch nicht zu übersehen. Lilith Stangenberg hat einen tollen Körper, Po und Brüste sind knackig. Das zeigen wie Lilith auf ein Platt Papier kackt und aus dem dreckigen Tümpel trinkt, sind ganz schön ekelerregend. Für die ersten 40 Minuten 3 Punkte, für die 2.Filmhälfte würde ich gar eine 9 geben.