Ab in den Dschungel

    • Ab in den Dschungel



      Originaltitel: Babysitting 2
      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Marc Fiszman, Christophe Cervoni
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Nicolas Benamou, Philippe Lacheau
      Drehbuch: Julien Arruti, Nicolas Benamou, Philippe Lacheau, Pierre Lacheau
      Kamera: Antoine Marteau
      Schnitt: Olivier Michaut-Alchourroun
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Thibaut Granier
      Musik: Maxime Desprez, Michaël Tordjman
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Philippe Lachaux, Pierre Lacheau, Julien Arruti, Nicolas Benamou



      Inhalt:

      Weil Sonia ihren Freund Franck gerne ihren Vater vorstellen möchte, reisen die beiden zusammen mit ihren Freunden Ernest, Sam, Alex und Estelle nach Brasilien. In dem südamerikanischen Land betreibt Sonias Vater nämlich ein ökologisches Luxushotel. Warum sollte man das Nützliche also nicht mit einem Traumurlaub verbinden? Von einem Ausflug, den ein Teil der Clique gemeinsam mit Sonias Großmutter in den Regenwald des Amazonas unternimmt, kommen allerdings nicht alle wieder zurück. Nur eine kleine Kamera, mit der sie aufgebrochen waren, taucht wieder auf. Gemeinsam sehen sich Sonia und ihr Vater die grandios komischen und mit viel Slapstick und rasantem Witz erlebten Abenteuer der Truppe , an. Nun ist es an ihnen, die planlosen Freunde und die Großmutter aus dem Urwald zu retten. Was als romantische Reise inklusive Heiratsantrag von Franck geplant war, wird zu einem chaotischen Katastrophen-Trip der besonderen Art...


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 20.10.2016
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.02.2017
    • Kritik:

      Kein anderes Genre liefert für ihr spießiges Schönmenschenpubklium in diesem Jahrzehnt einen derartigen Mist ab, wie die Komödie. Vor allem der Markt aus Hollywood quillt damit über. Ab in den Dschungel ist Humor wie ich ihn mag, der 2. Teil nach Project: Babysitting - #epicfail der eine eigene Handlung hat, aber eine ähnliche Rahmenhandlung besitzt und mit reichlich Tempo genau so viele Fails besitzt. Die jungen Männer sind passend zur westlichen Gesellschaft heute Weicheier und die Alten die zynischen mit großer Klappe. Modernes wie das Fotoportal Instagram und Modepromis werden sarkastisch auf den Arm genommen. Allgemein hat der Film immer wieder homosexuelle Witzigkeiten parat, die sich auf die Gesellschaft projizieren, wie pinke Slips der Männer. Zudem wird auch etwas auf das Aussterben von Tiere und die Verschmutzung der Umwelt aufmerksam gemacht. Auf „127 Hours“ wird Bezug genommen, als sich einer der Männer zwischen Felsen eingeklemmt, dann den Arm abgeschnitten bekommen soll. Neben giftiger Bananen-Spinnen die es wirklich gibt und ausgestorbene Vögel deren Eier verspeist werden, gibt es Lächerlichkeiten wie Kannibalen die seit „Cannibal Terror" nicht so unglaubwürdig wirkten. Das Lustigste am Film ist auch die Flucht vor den bunten Kannibalen. Das Lustigste für mich ist aber eine Szene wenn der Pimmel beim Fallschirmsprung hin und her wedelt, dass wurde wirklich von der Kamera einmalig ulkig per Zoom eingefangen. Die Story war beim vorherigen Teil etwas interessanter, aber zumindest wurde sie in Teil 2 besser umgesetzt.

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