The House That Jack Built

    • The House That Jack Built



      Produktionsland: Dänemark, Frankreich, Schweden, Deutschland
      Produktion: Louise Vesth
      Erscheinungsjahr: 2018
      Regie: Lars von Trier
      Drehbuch: Lars von Trier
      Kamera: Manuel Alberto Claro
      Schnitt: Molly Marlene Stensgaard
      Budget: ca. 8.700.000 Euro
      Casting: Des Hamilton
      Musik: Kristian Eidnes Andersen
      Länge: ca. 155 Minuten
      Freigabe: FSK 18

      Darsteller:

      Matt Dillon: Jack
      Bruno Ganz: Verge
      Uma Thurman: Lady 1
      Siobhan Fallon Hogan: Lady 2
      Sofie Gråbøl: Lady 3
      Riley Keough: Simple

      Handlung:

      Jack ist hochintelligent, hat aber auch das unbändige Verlangen, zu morden.
      Über 12 Jahre hinweg nimmt er in den USA der 1970er Jahre immer wieder anderen Menschen das Leben und entwickelt sich mehr und mehr zu einem wahren Serienkiller.
      Jack postuliert, dass jeder Mord ein Kunstwerk für sich sei.
      Da ihm die Polizei immer dichter auf den Fersen ist, geht er immer größere Risiken ein, um das ultimative Kunstwerk zu schaffen.



      Kinostart in Deutschland: 29.11.2018
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.06.2019
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Uma Thurman verstärkt den Cast.
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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Rumpstumper schrieb:

      Lars? Ok, bin am Start!

      Auf jeden Fall
      Lars geht immer :6:
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      Jack lebt seit 12 jahren als Serienkiller, wir begleiten ihn dabei.
      "Mann beißt Hund" auf Dänisch?
    • Ein wenig mehr zum Inhalt hat ich jetzt oben eingetragen.

      Hintergründe:

      Der Filmtitel ist eine Anspielung auf das beliebte englische Kinderlied This is the House that Jack Built, das aus einzelnen Versen besteht, die aufeinander aufbauen und so eine Geschichte erzählen. / Das Lied ist in 12 unterschiedlich lange, immer umfangreicher werdende Versblöcke unterteilt, die 12 verschiedene Begebenheiten erzählen.
      Im letzten Versblock heißt es in der gängigsten Version:

      This is the horse and the hound and the horn
      That belonged to the farmer sowing his corn
      That kept the rooster that crowed in the morn
      That woke the judge all shaven and shorn
      That married the man all tattered and torn
      That kissed the maiden all forlorn
      That milked the cow with the crumpled horn
      That tossed the dog that worried the cat
      That killed the rat that ate the malt
      That lay in the house that Jack built.

      Auf Deutsch:

      Das ist das Pferd und der Hund und das Horn
      das dem Bauern gehörte, der seinen Mais aussäte
      der den Hahn hielt, der am Morgen krähte
      der den rasierten und geschorenen Priester weckte
      der den verlumpten und dreckigen Mann verheiratet hat
      der das ganz verlassene Mädchen geküsst hat
      das die Kuh mit den gekrümmten Hörnern gemolken hat
      die den Hund geschüttelt hat, der die Katze geärgert hat,
      die die Ratte getötet hat, die den Malz gegessen hat,
      der in dem Haus lag, das Jack gebaut hat.

      Die sich selbst aufbauende Geschichte erzählt jedoch nicht wirklich von Jacks Haus oder gar von Jack selbst, der dieses baute, sondern zeigt, wie dieses Haus indirekt mit anderen Personen und Dingen in Verbindung steht, so von dem verlumpten und dreckigen Mann, von dem ganz verlassenen Mädchen und von den Verbindungen dieser Personen und kleinen Ereignisse.

      Auch im Film von Lars von Trier hat die Zahl 12 eine Bedeutung, da sich die Geschichte, in der Jack mordet, über 12 Jahre erstreckt.
      Es gab bereits zuvor einige Bücher, Lieder und Filme, die den Titel des Kinderliedes und teilweise auch dessen Inhalt aufgriffen.
      So The House that Jack Built von Linda Evans aus dem Jahr 2001, ein gleichlautender Song von Aretha Franklin, aber auch von Alan Price aus dem Jahr 1967, der Song The House Jack Built von Metallica aus dem Jahr 1996, mehrere Filme aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit diesem Titel und der Kurzanimationsfilm The House that Jack Built von Ron Tunis.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Für Dänemark ist der 28. November 2018 als Kinostart anvisiert, die Premiere findet ab dem 14. Mai 2018 auf den Filmfestspielen von Cannes statt.

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    • Gute Anzeichen - in Cannes verliessen wohl über 100 Zuschauer das Kino bei der Premiere und bezeichneten den Film als "Ekelhaft" oder "Folter":
      Es gibt auch Fotos von der "Flucht" im Netz, eine solche Premiere hat sogar Cannes noch nie erlebt.

      Apropos Cannes, meine Mutter hatte einmal das Vergnügen dort bei den Festspielen zu verweilen, am Nebentisch bei einem Dinner saß ein gewisser John Wayne, was war ich neidisch als sie mir das erzählte.
      Es waren wohl auch noch weitere Weltstars in diesem Raum, ein Traum
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    • In Cannes Rennen eben auch nur Deppen rum. Erst wird Lars für seinen neuen Film Umjubelt, dann Ausgebuht, die sind doch nicht mehr ganz Dicht, schließlich sind diese Idioten vor der Vorführung des Films Gewarnt worden. Da war wohl die Neugier stärker...

      "Eklat bei Filmfestival in Cannes, Zuschauer verlassen Filmvorführung
      Der dänische Regisseur Lars von Trier ist vor der Vorführung seines neuesten Films umjubelt worden. Doch als er"The House That Jack Built" dann beim Filmfestival in Cannes zeigte, kam es zu einem Eklat. Am Montagabend hat Lars von Trier seinen Film "The House That Jack Built" vorgestellt. Über die Reaktionen der Zuschauer dürfte er sich jedoch nicht gefreut haben. Mehrere Personen haben aufgrund der harten Gewaltszenen, die darin gezeigt wurden, den Saal verlassen. Am Ende gab es laute Buh-Rufe. Der 62-Jährige hatte vor Beginn der Vorführung seine Zuschauer über den Film aufgeklärt. Auf den Kino-Karten wurde vor "gewaltsamen Szenen" gewarnt."

      ...man Regen mich diese Deppen schon wieder sinnlos auf!!!

      Entweder ist dieses Volk unfassbar Dumm, oder es sind Larsgegner die es von vornherein Geplant haben um Lars zu Schaden, oder die haben alle keine Eier.
      Da hat ja meine Mutter mit ihren 71 Jahren mehr auf dem Kasten, bei ihr steht der Film nämlich jetzt ganz oben auf ihrer Wunschliste.
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

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    • Ist doch nicht schlimm, es heisst ja nicht umsonst "Besser schlechte Werbung wie gar keine".

      Die New York Times hat das mal untersucht, Ergebnis : Umsatzsteigerung durch negative Berichterstattung.
      Kann natürlich auch in die Hose gehen, Mission Impossible III sollen die schlechten Rezessionen ca 100 Mio $ gekostet haben, das sind aber Zahlen die Lars Von Trier gar nicht interessieren, er liebt den Skandal.

      “Dante’s Inferno” Von Trier Version:



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    • @Uncut
      Gibt es einen bestimmten Grund, warum Du manche Verben groß schreibst? :0:
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    • FSK 18 Freigabe erhalten.

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    • Da werde ich rein schauen auch wenn ich nicht wirklich mit allen Lars von Trier Filmen was anfangen kann. Auf den freu ich mich allerdings.
    • Bin auch dabei, hoffe nur das der Ente nicht wirklich der Fuß angeschnitten wird, falls ja bin ich raus.
    • falls dies echt sein sollte ist es natürlich nicht so toll!
      Kann es momentan nur nicht beurteilen, da ich nur den aller ersten Trailer gesehen habe der erschienen ist. Da ist mir nichts in diese Richtung bekannt.
      ( schaue kaum noch Trailer, da da man mittlerweile den halben Film sieht^^ )
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    • Hatte Mittwoch Nacht in den USA einen Start in 140 Kinos, gezeigt wurde an diesem einzigen Tag der Directors Cut, knapp 200.000 $ brachte das schon mal ein.
      Nehmen wir mal knapp 10$ als Preis für eine Karte am kamen pro Kinos knapp 150 Zuschauer, das ist schon mal nicht schlecht.
      Am 14. Dezember 2018 kommen die Amerikaner in die Versuchung in die Film Theater zu gehen oder sich das ganze als VOD anzuschauen.
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    • Hat den Film eigentlich schon jemand hier gesehen? Hab ihn im Kino leider verpasst.
      Dauert ja leider noch ein wenig, bis er auf DVD kommt.
    • Bonzaimann schrieb:

      Hat den Film eigentlich schon jemand hier gesehen? Hab ihn im Kino leider verpasst.
      Dauert ja leider noch ein wenig, bis er auf DVD kommt.
      Ich hab ihn leider noch nicht gesehen. Wenn er auf DVD/Blu-ray erscheint wird das nachgeholt.
      Freu mich drauf und hoffe werde nicht enttäuscht.
      Meinungen gehen ja sehr auseinander.
    • Da mach ich mir mal keine Sorgen. Die Meinungen gehen bei seinen Filmen ja eigentlich immer weit auseinander.
      Bisher hat mich eigentlich noch kein Von Trier so richtig entäuscht. Vieleicht mal abgesehen von Boss of it all, den ich doch ein wenig langweilig fand.
      Seine Filme haben eigentlich immer etwas an sich dass mich fasziniert, ich freu mich auf den Neuen.
    • Bonzaimann schrieb:

      Da mach ich mir mal keine Sorgen. Die Meinungen gehen bei seinen Filmen ja eigentlich immer weit auseinander.
      Bisher hat mich eigentlich noch kein Von Trier so richtig entäuscht. Vieleicht mal abgesehen von Boss of it all, den ich doch ein wenig langweilig fand.
      Seine Filme haben eigentlich immer etwas an sich dass mich fasziniert, ich freu mich auf den Neuen.
      Ich mag seine Filme auch. Sind halt recht speziell aber das mag ich. Finde solche Regisseure mit eigenem Stil sehr gut. Gibt es heute ja nicht mehr so oft.
    • Als erstes gilt, ein Lars von Trier will es gar nicht allen recht machen, so wie auch hier.
      Es ist ein typischer von Trier geworden, das als Warnung oder Empfehlung, je nach Sichtweise.
      Lars spart nicht damit uns Zuschauer zu schocken, vor vollendete Tatsachen zu stellen, und das gelingt ihm bei mir auf jeden Fall.
      Drastisch offen gezeigte Brutalität, sinnlos für den einen, den Zweck erfüllend für den anderen.
      Mitten in einer friedlichen idyllischen Szenerie traut er sich entsetzliches ins Bild zu setzen, der Anlass dazu ein Massaker anzustellen? - Unbeutend.
      Zwangsstörung trifft auf Serienkiller, keine gute Mischung für alles und jeden.
      Matt Dillon als Jack ist ideal besetzt, er spielt voller charismatischer Wucht.

      Mit der Kameraführung muss man sich anfreunden können und wollen, eines bleibt als Fazit am Ende über, mit den stilistischen Mitteln kommt man klar wenn man denn will.

      Wolltet ihr immer schon einmal einen Blick in die Hölle werfen, bitte schön.

      [film]8[/film]
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Frage, was ist mit der Entenszene im Trailer ?
      Sieht man wie das Tier verstümmelt wird? Hab da überhaupt keine Lust drauf wenn Tiere in Filmen gefoltert werden.

      Würde mir den gerne die Tage geben.
    • @Rumper, sagen wir mal so, die Trailerszene kenne ich nicht, der Ente wird in einer kurzen Szene aber definitiv nichts gutes angetan, ähnlich ergeht es auch jüngeren Mitmenschen...
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Rumpstumper schrieb:

      Frage, was ist mit der Entenszene im Trailer ?
      Sieht man wie das Tier verstümmelt wird? Hab da überhaupt keine Lust drauf wenn Tiere in Filmen gefoltert werden.

      Würde mir den gerne die Tage geben.
      Dann gib mal Bescheid. Bei Tierfolter bin ich auch raus.
    • Konnte mich wegen besagter Szene noch nicht durchringen. Schau den aber noch.
    • Dazu gibt es folgendes: Die Tierrechtsorganisation PETA hatte bestätigt, dass keinem Tier während der Dreharbeiten Schaden zugefügt wurde.
      Körperteile der im Film gezeigten, gequälten Ente wurden aus Silikon gefertigt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich will den Film auch sehen ! Ist die DVD bzw. BD schon draußen?
      Bin Moment nicht auf dem Laufenden. :97:
    • Salvage schrieb:

      Ich will den Film auch sehen ! Ist die DVD bzw. BD schon draußen?
      Bin Moment nicht auf dem Laufenden. :97:
      Ja, die gibt es seit letzter Woche.
    • tom bomb schrieb:

      Als erstes gilt, ein Lars von Trier will es gar nicht allen recht machen, so wie auch hier.
      Es ist ein typischer von Trier geworden, das als Warnung oder Empfehlung, je nach Sichtweise.
      Lars spart nicht damit uns Zuschauer zu schocken, vor vollendete Tatsachen zu stellen, und das gelingt ihm bei mir auf jeden Fall.
      Drastisch offen gezeigte Brutalität, sinnlos für den einen, den Zweck erfüllend für den anderen.
      Mitten in einer friedlichen idyllischen Szenerie traut er sich entsetzliches ins Bild zu setzen, der Anlass dazu ein Massaker anzustellen? - Unbeutend.
      Zwangsstörung trifft auf Serienkiller, keine gute Mischung für alles und jeden.
      Matt Dillon als Jack ist ideal besetzt, er spielt voller charismatischer Wucht.

      Mit der Kameraführung muss man sich anfreunden können und wollen, eines bleibt als Fazit am Ende über, mit den stilistischen Mitteln kommt man klar wenn man denn will.

      Wolltet ihr immer schon einmal einen Blick in die Hölle werfen, bitte schön.

      [film]8[/film]
      Danke für den Bericht.

      "Es ist ein typischer von Trier geworden, das als Warnung oder Empfehlung, je nach Sichtweise."
      Für mich eindeutig ne Empfehlung! Bestellung ist grad rausgegangen, ich freu mich schon auf den Film.
      Nur das Cover der deutschen Blu finde ich nicht ganz so gelungen, da ist das der französischen viel chicker.
    • Wenn du ihn magst ist das eine richtige Entscheidung.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • DrGore schrieb:

      Salvage schrieb:

      Ich will den Film auch sehen ! Ist die DVD bzw. BD schon draußen?
      Bin Moment nicht auf dem Laufenden. :97:
      Ja, die gibt es seit letzter Woche.
      Sicher als Mediabook? Oder DVD / BD? Danke. Dann schau ich mal... :0:
    • Salvage schrieb:

      DrGore schrieb:

      Salvage schrieb:

      Ich will den Film auch sehen ! Ist die DVD bzw. BD schon draußen?
      Bin Moment nicht auf dem Laufenden. :97:
      Ja, die gibt es seit letzter Woche.
      Sicher als Mediabook? Oder DVD / BD? Danke. Dann schau ich mal... :0:
      Nein, welch ein Wunder ganz normal als Keep Case. :0:
      Ich habe mir die Lars von Trier Collection geholt. Die normale Blu-ray von JACK kostete fast 17 Euro,
      die Collection 27,99 Euro. 5 hochwertige Filme für noch nicht mal 30 Euro, billiger als so manches Mediabook mit nur
      einem Film.