Atemlos vor Liebe

    • Atemlos vor Liebe

      Alternativer Titel: Flash Teens im Blitzlicht
      Produktionsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Dietrich Krausser
      Drehbuch: Dietrich Krausser
      Kamera: Klaus Jahnel, Ted Kornowicz
      Schnitt: Katerina Kaschewsky, Eva Zeyn
      Musik: Manfred Burzlaff
      Länge: ca. 87 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Uschi Moser, Hans Hass Jr., Monika Zinnenberg, Hans Peter Hallwachs, Dieter Prochnow, Inge Marschall, Solvi Stubing, Mihajlo-Bata Paskaljevic, Cora Sand, Siegmund Görlich, Götz Burger, Karin Buchholz





      Paul und seine Jungs fallen in die Wohnung eines ihrer Clubmitglieder ein. Ihr Opfer, Werner, ist ohne Pauls Zustimmung eine Beziehung mit einem Mädchen eingegangen. So geht es ja mal gar nicht. Werner wird ausgepeitscht, seine Freundin … na was wohl? In Pauls Halbstarkenbande verkehrt auch Jutta, eine Abiturientin, die nebenbei Kohle mit Aktfotos und Prostitution verdient. Jutta sorgt für Frischfleisch innerhalb der Rabaukengang und führt ihre Schulkameradin Birgit in die Szene ein. Ihr Ziel: Birgit mit manipulierten Aktfotos erpressen um sie gefügig zu machen. Doch…

      ATEMLOS VOR LIEBE aka FLASH TEENS IM BLITZLICHT ist ein Werk aus den ganz frühen 1970er Jahren. Ein Film, der einer episodenhaften Erzählweise nahe kommt. Liegt der Fokus zuerst auf Paul und seine Gang, so rücken später Birgit und ihr Freund, sowie zwei „Aktfotografen“ in den Mittelpunkt. Eine Person, die in allen Spielbereichen des Films rumrödelt ist Jutta, gespielt von Monika Zinnenberg. Diese liefert gleich zu Beginn einen optisch feinen Auftritt, denn dieses Lederoutfit ist einfach geil. Monika Zinnenberg hat zugleich die dankbarste Rolle, sie darf hinterhältig und skrupellos sein, und macht das auch richtig gut.

      Nach einer sehr guten ersten Hälfte, die extrem schmuddelig daherkommt, baut der Film in seiner zweiten Hälfte leider ab. Die Liebesgeschichte zwischen Birgit und Hans (Hass Jr., Salzburgs Antwort auf Jim Morrison) wirkt dahin gezogen, es fehlt der Pfeffer.

      Unter dem Strich (allein wegen Monika Zinnenberg) eine Sichtung wert.