Seriendaten:
Regie : Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch : Rainer Werner Fassbinder
Produktion : Peter Märthesheimer (Westdeutscher Rundfunk)
Musik : Jens Wilhelm Petersen
Kamera : Dietrich Lohmann
Schnitt : Marie Anne Gerhardt
Produktionsland : Deutschland
Originalsprache : Deutsch
Erscheinungsjahr : 1972
Darsteller:
Gottfried John: Jochen
Hanna Schygulla: Marion
Luise Ullrich: Oma
Werner Finck: Gregor
Wolfgang Schenck: Franz
Wolfgang Zerlett: Manfred
Rudolf Waldemar Brem: Rolf
Grigorios Karipidis: Giuseppe
Wolfried Lier: Wolf
Hans Hirschmüller: Jürgen
Renate Roland: Monika
Anita Bucher: Käthe
Karl Scheydt: Peter
Rainer Hauer: Werkstellenleiter
Andrea Schober: Sylvia
Herb Andress: Rüdiger
Thorsten Massinger: Manni
Irm Hermann: Irmgard Erlkönig
Kurt Raab: Harald
Ruth Drexel: Franz’ Frau
Christine Osterlein: Klara
Handlung:
Fassbinder stellt in der Serie den Arbeitsalltag und das Privatleben einer Gruppe von Werkzeugmachern dar.
Jochen, dargestellt von Gottfried John und Marion (Hanna Schygulla), Angestellte einer Tageszeitung, sind ein Paar, das heiraten will.
Um die beiden herum gibt es verschiedene soziale Brennpunkte wie beispielsweise Mitbestimmung, Mietwucher, Vorurteile gegen Gastarbeiter.
Fassbinder setzte mit der proletarischen Fernsehserie bewusst einen Gegenpol zu den damaligen „Heile-Welt-Serien“ des Fernsehens.
In einer elliptischen Erzählweise zeigt er realistisch den Arbeitsalltag von selbstbewussten Arbeitern.
Dabei verbreitet er bei allen Konflikten und Schwierigkeiten der Protagonisten eine positive, Mut machende Stimmung.
Die fünf Folgen spielen in Köln und Mönchengladbach, Drehort war indes Wuppertal.
Mit der Serie wurde Hanna Schygulla erstmals einem größeren Publikum bekannt.
Der Filmtitel wurde im deutschsprachigen Raum ein geflügeltes Wort, um ausdrücken, dass das Leben mehr ist als nur (abhängige) Arbeit.
Mein Herz schlägt für meine Mama &