Die Herrscherin des Bösen

    • Die Herrscherin des Bösen



      Originaltitel: Seizure
      Produktionsland: Kanada, USA
      Produktion: Garrard Glenn, Harold Greenberg, Donald Johnston, Jeffrey Kapelman, Michael Thevis
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Oliver Stone
      Drehbuch: Edward Mann, Oliver Stone
      Kamera: Roger Racine
      Schnitt: Nobuko Oganesoff, Oliver Stone
      Budget: ca. 250.000 CA$
      Spezialeffekte: Tom Brumberger
      Musik: Lee Gagnon
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jonathan Frid, Martine Beswick, Joseph Sirola, Christina Pickles, Hervé Villechaize, Anne Meacham, Roger De Koven, Troy Donahue, Mary Woronov, Richard Cox, Timothy Ousey, Henry Judd Baker



      Inhalt:

      Edmund Blackstone ist ein bekannter Autor von Fantasy- und Gruselgeschichten. Seine Storys sind fesselnd und die darin handelnden Personen, Monster und Gestalten außergewöhnlich lebensecht. In der Nacht, als Blackstone einige Freunde in sein Landhaus eingeladen hat, passiert das Unglaublich: die Fantasy-Figuren seines jüngsten Werkes werden real und laden die Gäste zu einem grausamen, tödlichen Spiel...


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.07.2017
    • Kritik:

      Oliver Stone seine von der Fachpresse und Filmnerds hochgelobte Arbeit ging mit den 80ern los, was aus dem Stegreif aber nur wenige wissen, Stone hat Mitte der 70er mit typisch billige Horrorwahre angefangen und dieser Herrscherin des Bösen ist so eine B-Film Gurke sondergleichen, mit die der eigentliche Filmkritiker sicher nichts anfangen kann. Denn von einen qualitativ hochwertigen Film mit noch einem guten Drehbuch ist hier überhaupt gar nichts zu merken. Das Drehbuch ist im ersten Teil schlecht, mit den ganzen Illusionen denkt man sich, nach einem eher typischen Slasher-Filmstart, was die Macher hier nur gesoffen haben, aber dann unterhält der Film auf trashige Art und Weise doch noch ganz gut, sobald die Dämonen durchweg auftauchen und ihre Opfer in einem Haus dauerhaft tyrannisieren. Dabei wird eine längere Hatz veranstalten oder ihre Opfer müssen in einem Wettkampf sich gegenseitig ausspielen. Längen gibt es im Dialog nur kleine, dies ist zu verschmerzen. Neben den tollem Elektrosound, der auch so klimpert wie in einem Slasher, heisst der Junge in der Nebenrolle Jason und er erschreckt seine Mutter auch mal mit einer Art Hockeymaske. Die Mutter ermahnt ihn dann auch in einem Ton mit „Jason!“, dass ich irgendwie an den späteren Freitag der 13. denken musste. Timothy Ousey der den Jason mit viel Freude spielte, ist danach komplett von der Filmlandschaft verschwunden, die meisten anderen Darsteller waren später auch in vielen Nebenrollen bekannt und machen ihre Sache für solch einen B-Film dank witzig schlechter Performance doch gut. An Härte gibt es allerdings nicht wirklich was zu berichten, somit das Genre auch kein Slasher ist, denn bei den Mordszenen wird einfach nur schlecht weggeschnitten oder hastig weg geblendet.

      Dafür ist es der kurzweiligste Film den Stone gedreht hat, seine Werke gehen ja ansonsten an die 2 Stunden ran und mir hat das Ganze Freude gemacht.

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