Produktionsland: USA
Produktion: Sam Raimi, Stephen Susco, Joseph Drake, Nathan Kahane, Jim Miller, Peter Schlessel, Rob Tapert, Stan Wertlieb
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Ole Bornedal
Drehbuch: Juliet Snowden, Stiles White
Kamera: Dan Laustsen
Schnitt: Eric L. Beason
Spezialeffekte: Adam Stern
Budget: ca. 14.000.000$
Musik: Anton Sanko
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jeffrey Dean Morgan, Natasha Calis, Kyra Sedgwick, Jay Brazeau, Madison Davenport
Inhalt:
Bei einem Flohmarktsbesuch ersteht die kleine Em ein antikes Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen "Schatz". Ihre Eltern Clyde und Stephanie Brenck schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird. Bei seinen Nachforschungen, was es mit dem geheimnisvollen Kästchen auf sich hat, stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nach dem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll. Ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt. Es besteht keine Gefahr, so lange der Dibbuk in seiner Kiste gefangen ist. Doch Em hat den Deckel geöffnet und einem Parasiten gleich, hat sich der teuflische Insasse bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt ...
Trailer:
Kino USA: 31.08.2012
Kinostart in Deutschland: 08.11.2012
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.03.2013
Kritik:
Das positive an Possession ist die gute Effekthascherei wie verdrehte Augen und der Sound. Die Darsteller sind zumindest zum Teil ordentlich gewählt, insbesondere die Kinderdarsteller hinterlassen einen guten Eindruck, ohne dass aber jemand wirklich groß aufspielt. Die Geschichte orientiert sich gewaltig an Der Exorzist, trotz der ansprechenden Optik kommt hier aber keine richtige Schauerstimmung, an Schockszenen gibt es zumindest ein paar, die sind aber nicht wirklich so, dass man zusammenzuckt wie noch bei Drag Me To Hell zuletzt. Der Heiler dann im späteren Verlauf ist ein absolut nerviger Lacher, allgemein wird der Film im letzten Drittel immer schlechter. Von Ole Bornedal ist man bis dato weit aus bessere Filme gewöhnt, sein Sprung nach Hollywood hat ihm definitiv nicht gut getan. Bestenfalls bedeutungsloses Mittelmaß, mehr aber nicht.